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    Selbstbestimmung

    Politik und Religion sind, nicht nur hier im Forum, ein vermintes Gebiet, aber das Wetter ist bei uns immer noch sehr schön und ich habe heute Nacht länger wach gelegen und mir mal so meine Gedanken über das gestern beschlossene Selbstbestimmungsgesetz gemacht. Wie wäre es denn mal damit, daß alle heterogenen Ehepaare auf´ s Standesamt dackeln und ihre derzeitige sexuelle Identität umschreiben lassen, also bislang Frau, jetzt Mann und umgekehrt. Nächstes Jahr kann man es ja wieder rückgängig machen. Das hätte doch nur positive Auswirkungen, eine Menge neuer Arbeitsplätze in den Stadtverwaltungen und in der Bundesdruckerei für neue Personalpapiere, gut, in den jetzigen Herrentoiletten müßten die Urinale durch Kloschüsseln ersetzt werden und sonst noch ein paar Kleinigkeiten geändert werden, aber alles bringt neue Arbeitsplätze. Den größten Gewinn hätten aber wir Krebskranken. Stellt Euch mal vor, bei den neuen Männern wäre das PC so gut wie gar nicht mehr vorhanden, sondern bei uns wäre dann der Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung und bei den neuen Frauen käme gleich das Protatkarzinom. Das ermöglicht völlig neue Ansätze in den Therapien.
    Beim Alten bleiben meine Wünsche an alle Betroffenen hier im Forum ,ein gutes und vor allen Dingen beschwerdefreies Wochenende ohne allzu große Sorgen für die Zukunft. Freut Euch, so weit es geht, an den schönen Tagen und dem erwachenden Frühling. Und vor allen Dingen nehmt meine oben geschilderten Zukunftsvisionen nicht allzu ernst. Es grüßt Euch, Bernadette.

    #2
    Hallo Bernd, liebe Forist*innen, liebe Steuerinnenzahler,

    dieses neue Gesetz hat selbst unter den Befürwortern ein Minenfeld geschaffen und wir machen vielleicht besser einen großen Bogen um Politik.

    Für uns mit unserem Prostatakrebs gibt es aber, wie ich finde, einige interessante Aspekte des neuerdings erwachten Interesses für die sexuelle Vielfalt - und ich bin mir sicher, es fände sich ein Aktivist, der mir aus der Verwendung dieser Umschreibung ein Vergehen gegen irgendeine Sprachregelung konstruieren könnte.

    Als Einstiegslektüre empfehle ich Douglas Murray, Madness of Crowds. Im UK rudert man übrigens schon wieder zurück, die Tavistock-Clinic in London wird geschlossen.

    Douglas Murray bemerkt beispielsweise, wie um hedonistische Aspekte der Einnahme von Hormonpräparaten offiziell ein riesengroßer Bogen gemacht wird, weil die diversen Umwandlungen ja der Geschlechtsangleichung dienen. Nun wird es Frühling hier im Berliner Szene- und Schmuddelbezirk und schon bald werde ich wieder stolz präsentierte Minibrüstchen durch diese transparenten Stretch-Hemden bewundern dürfen. Es gibt Transfrauen (Paus lisa mit, ich vermeide daher das M-Wort), die körperliche Veränderungen infolge von Medikationen, die teils auch Prostatakrebspatienten verschrieben werden, nicht nur glücklich zu machen scheinen, sondern die daraus durchaus einen Lustgewinn ziehen. Außerdem muss es eine Zielgruppe geben, die nichtbinäre Zwischenstände attraktiv findet.

    Zweifelsfrei werden hormonelle Umstellungen von Betroffenen sehr unterschiedlich wahrgenommen.

    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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      #3
      Sollte auch kein politisches Statement gewesen sein, sondern einfach nur etwas Ironie. Übrigens, ich gender nicht, denn ich habe einen Schulabschluß, wie der Mario Barth so schön formulierte.

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