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Hausärzte wollen ihre Kassenzulassung abgeben

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    #31
    Das Problem liegt viel tiefer... ja, noch tiefer ...

    Zitat Schorschel:
    ich glaube, dass das die Probleme unseres Gesundheitswesens - wenn überhaupt - nur höchst mittelbar mit der Globalisierung zu tun haben. Unser Gesundheitssystem ist ein Struktur-Krüppel, ... und die diversen Eingriffe in das System ... waren überwiegend untaugliche Symptombekämpfungsversuche, die in aller Regel Verschlimmbesserungen waren.

    Hallo Schorschel,

    das eine schließt das andere nicht aus. Neben den systemimmanenten Faktoren gibt es Einflüsse von außen, denen alle Systeme ausgesetzt sind, wie wir es beim Bildungssystem ebenfalls beobachten können.

    „... man muss noch tiefer schürfen...“ stellte ich meinen Ausführungen (# 29 ) voran ohne auf die Bedeutung des sich weltweit wandelnden Wertesystems einzugehen, weil es eigentlich kein Thema für ein PK-Forum ist.

    Vielleicht ist dieser Gesamtzusammenhang aber unerlässlich, um dem komplexen Geschehen gerecht zu werden. Deshalb stelle ich den zweiten Teil meines Artikels hier ein. Wir sind ja in der Plauderecke. J

    Wem gehört die Welt? – Teil 2

    Ist Reichtum verwerflich?

    Also wir, die Bewohner der nördlichen Halbkugel sind die 1/5 der Menschheit, die Reichen dieser Welt. Nun ist Reichtum an sich nichts Schlechtes. Das Problem ist nicht der Besitz, sondern das Verhältnis zu den materiellen Werten. Sie sind kein Selbstzweck. Es sündigt der, der in sie zu große Hoffnungen setzt. Es kann der Arme sein, der das für den letzten Euro erworbene Brot nicht teilen will und auch der Multimillionär, der denkt, er könne sich alles kaufen.


    Gerechtigkeit schafft Frieden

    Gerechtigkeit säen, Frieden ernten – ist ein hoffnungsvolles Motto, wenn man damit nicht nur die Vorstellung von materiellem Wohlstand für alle Menschen verbindet. Andernfalls ist es eine Illusion.

    Ein einfaches Gedankenexperiment hilft uns, diesen Zusammenhang zu verstehen:
    Nehmen wir an, die schöne Utopie gelingt - die Güter unserer Welt sind gerecht verteilt, um allen Menschen ein würdiges Dasein zu ermöglichen. Und überall hat die Demokratie Fuß gefasst.
    Gäbe es dann Frieden?

    Habgier und Machthunger

    Unsere Lebenserfahrung gibt uns eine plausible Antwort, die in der TV-Serie „Dallas“ von den Ewings so trefflich in Szene gesetzt wurde. Tolkins „Der Herr der Ringe“ führt uns ebenfalls auf die richtige Fährte.
    Die Unterwerfung des Menschen durch den Menschen unter ständig wechselnden Vorzeichen, setzt sich dort fort, wo die Nächstenliebe von Habgier und vom Machthunger erstickt wird.
    Wir stehen am Anfang des neuen Jahrtausend vor einem Umbruch in der Menschheitsgeschichte. Selbst viele Christen sind verunsichert.


    Gott gehört die Welt

    Ja, Ihm gehört die Welt. „Es ist alles nur geliehen.“ pflegte meine Mutter zu sagen, wenn die Großen dieser Welt ihren Reichtum allzu sehr zur Schau stellten.
    Gott hat uns den Planeten übergeben, damit wir verantwortlich mit ihm umgehen, die Früchte der Erde gerecht verteilen und das Leben schützen. Denn: Wenn wir von einem Freund etwas ausleihen, gehen wir damit meistens besonders pfleglich um.

    G. S.

    Herzliche Grüsse

    GeorgS
    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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      #32
      Zu wenig Honorar - zu viel Bürokratie

      Hallo, Forumsfreunde, zum Thema Hausärzte schreibt heute auch Stefanie Ball im "Mannheimer Morgen":



      Das wird sicher alles auch niemals mehr so werden, wie es einmal war.

      "Von allen traurigen Worten, die je gesprochen oder geschrieben wurden, sind die wohl traurigsten: "Es hätte sein können!" Gut sehen kann ich schlecht, aber schlecht hören kann ich gut"

      Gruß Hutschi

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