Die nächste Vorsorge-Untersuchung ist fällig.
Für das Auto.
Beim der Prüfstelle wird Dir erklärt, daß es jetzt neben der Untersuchung für die TÜV-Plakette und die ASU noch eine weitere Untersuchung gibt. Die kostet noch mal extra, wird aber gerne vom TÜV vorgenommen.
Du bist sicherheitsbewußt und willigst ein. Du bekommst Deine TÜV- Plakette und die ASU-Plakette;
aber es gibt da ein Problem. Die zusätzliche Untersuchung überschreitet einen vorgegebenen Grenzwert.
Du erfährst daß die Reifenluft untersucht worden ist. Sie enthält immer etwas Ausscheidungen der Gummimischung der Reifen, aber in Deinem Fall ist das ein Hinweis auf böswillige Veränderungen im Reifen. Es besteht die Gefahr eines schrecklichen Unfalls.
Da ist es gut, daß Autos keine Psyche haben. Wer weiß, wie die reagieren würden.
Du wirst an den Reifenspezialisten verwiesen. Der befühlt das Profil, untersucht den Reifenwulst mit Ultraschall. Allerdings ohne Ergebnis.
In einem frühen Stadium der möglicherweise malignen Reifenveränderung versagen die bildgebenden Verfahren. Für Ultraschall sind die malignen Gummizellen noch den Normalzellen zu ähnlich und mit Röntgen kann man nur Metallteile gut darstellen.
Der Reifenspezialist empfiehlt die Entnahme einer Materialprobe aus dem gefährdeten Gummibereich. Er wird sechs (drei auf jeder Seite) sehr feine Löcher durch die Felge bohren und dann Gummimaterial aus dem Wulstbereich stanzen. Eine histologische Untersuchung des Materials wird dann ergeben, ob es sich um eine benigne oder maligne Veränderung der Gummistruktur handelt. Das gibt dann doch eine relative Sicherheit.
Relativ, weil es sein kann, daß der Reifenspezialist daneben gestochen hat. Die Wahrscheinlichkeit, daß er eine Veränderung trifft liegt bei 50%. Sollte sich die Reifenluft danach nicht verbessert haben, wird man die Materialentnahme an weiteren Stellen vornehmen müssen. Und weil wir gerade bei dem Thema Sicherheit sind: Die Beimengungen in der Reifenluft sind so gering, daß bei zwei Untersuchungen die Ergebnisse sich schon um 20% unterscheiden können. Auch wenn sie bei der gleichen TÜV-Station gemessen gemessen worden sind. Andere TÜV-Stationen haben andere Ausrüstungen, andere Meßverfahren und deshallb andere Meßergebnisse.
Außerdem hängt das Ergebnis vom Lufdruck ab und ob man vorher gefahren ist. Also, die Reifen sollten schon eine Weile gestanden haben, ehe Luft entnommen wird. Da wundert es dann auch nicht mehr, wenn in 4 von 5 Fällen einer Überschreitung des Grenzwertes anschließend keine Veränderung des Reifens gefunden wird.
Eigentlich gibt es ja auch keinen direkten Zusammenhang zwischen der Reifenluft und dem Gummi. Nur wenn das Gummi sich stark verändert hat, gibt es einen deutlichen Anstieg von sogenannten RSA (ReifenSpezifischesAntigen) in der Reifenluft. Außerdem kann es eine Veränderung des Gummis geben, ohne daß die Reifenluft das mitbekommt.
Nach der Materialuntersuchung wird der Reifen übrigens eine Zeit lang etwas Luft verlieren. Wegen der Löcher. Aber das verliert sich relativ rasch, wenn vor der Materialentnahme etwas Antidepressivum gegeben wird.
Sollte der Verdacht einer malignen Gummiveränderung sich bestätigen, ist totale Entfernung des Gummiwulstes das Mittel der Wahl. Dann ist allerdings mit ungewolltem Luftabgang zu rechnen. Überhaupt muß man damit rechnen, daß der Reifen schlapp macht.
Übrigens haben Wissenschaftler bei Untersuchungen auf Schrottplätzen herausgefunden, daß die meisten Autos Veränderungen am Gummiwulst hatten. Sie sind aber nicht deswegen oder wegen eines dadurch verursachten Unfalls abgeliefert worden sondern wegen Motorinfarkt oder rostiger Veränderungen der tragenden Teile.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sie ist unwahr, glatt gelogen. Wenn Du hier Assoziationen hast, hast Du zuviel im Forum gestöbert.
Eine Ähnlichkeit mit tatsächlich vorhandenen Prüfstellen, Reifenspezialisten und Autos aller Marken ist nicht beabsichtigt.
Für das Auto.
Beim der Prüfstelle wird Dir erklärt, daß es jetzt neben der Untersuchung für die TÜV-Plakette und die ASU noch eine weitere Untersuchung gibt. Die kostet noch mal extra, wird aber gerne vom TÜV vorgenommen.
Du bist sicherheitsbewußt und willigst ein. Du bekommst Deine TÜV- Plakette und die ASU-Plakette;
aber es gibt da ein Problem. Die zusätzliche Untersuchung überschreitet einen vorgegebenen Grenzwert.
Du erfährst daß die Reifenluft untersucht worden ist. Sie enthält immer etwas Ausscheidungen der Gummimischung der Reifen, aber in Deinem Fall ist das ein Hinweis auf böswillige Veränderungen im Reifen. Es besteht die Gefahr eines schrecklichen Unfalls.
Da ist es gut, daß Autos keine Psyche haben. Wer weiß, wie die reagieren würden.
Du wirst an den Reifenspezialisten verwiesen. Der befühlt das Profil, untersucht den Reifenwulst mit Ultraschall. Allerdings ohne Ergebnis.
In einem frühen Stadium der möglicherweise malignen Reifenveränderung versagen die bildgebenden Verfahren. Für Ultraschall sind die malignen Gummizellen noch den Normalzellen zu ähnlich und mit Röntgen kann man nur Metallteile gut darstellen.
Der Reifenspezialist empfiehlt die Entnahme einer Materialprobe aus dem gefährdeten Gummibereich. Er wird sechs (drei auf jeder Seite) sehr feine Löcher durch die Felge bohren und dann Gummimaterial aus dem Wulstbereich stanzen. Eine histologische Untersuchung des Materials wird dann ergeben, ob es sich um eine benigne oder maligne Veränderung der Gummistruktur handelt. Das gibt dann doch eine relative Sicherheit.
Relativ, weil es sein kann, daß der Reifenspezialist daneben gestochen hat. Die Wahrscheinlichkeit, daß er eine Veränderung trifft liegt bei 50%. Sollte sich die Reifenluft danach nicht verbessert haben, wird man die Materialentnahme an weiteren Stellen vornehmen müssen. Und weil wir gerade bei dem Thema Sicherheit sind: Die Beimengungen in der Reifenluft sind so gering, daß bei zwei Untersuchungen die Ergebnisse sich schon um 20% unterscheiden können. Auch wenn sie bei der gleichen TÜV-Station gemessen gemessen worden sind. Andere TÜV-Stationen haben andere Ausrüstungen, andere Meßverfahren und deshallb andere Meßergebnisse.
Außerdem hängt das Ergebnis vom Lufdruck ab und ob man vorher gefahren ist. Also, die Reifen sollten schon eine Weile gestanden haben, ehe Luft entnommen wird. Da wundert es dann auch nicht mehr, wenn in 4 von 5 Fällen einer Überschreitung des Grenzwertes anschließend keine Veränderung des Reifens gefunden wird.
Eigentlich gibt es ja auch keinen direkten Zusammenhang zwischen der Reifenluft und dem Gummi. Nur wenn das Gummi sich stark verändert hat, gibt es einen deutlichen Anstieg von sogenannten RSA (ReifenSpezifischesAntigen) in der Reifenluft. Außerdem kann es eine Veränderung des Gummis geben, ohne daß die Reifenluft das mitbekommt.
Nach der Materialuntersuchung wird der Reifen übrigens eine Zeit lang etwas Luft verlieren. Wegen der Löcher. Aber das verliert sich relativ rasch, wenn vor der Materialentnahme etwas Antidepressivum gegeben wird.
Sollte der Verdacht einer malignen Gummiveränderung sich bestätigen, ist totale Entfernung des Gummiwulstes das Mittel der Wahl. Dann ist allerdings mit ungewolltem Luftabgang zu rechnen. Überhaupt muß man damit rechnen, daß der Reifen schlapp macht.
Übrigens haben Wissenschaftler bei Untersuchungen auf Schrottplätzen herausgefunden, daß die meisten Autos Veränderungen am Gummiwulst hatten. Sie sind aber nicht deswegen oder wegen eines dadurch verursachten Unfalls abgeliefert worden sondern wegen Motorinfarkt oder rostiger Veränderungen der tragenden Teile.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sie ist unwahr, glatt gelogen. Wenn Du hier Assoziationen hast, hast Du zuviel im Forum gestöbert.
Eine Ähnlichkeit mit tatsächlich vorhandenen Prüfstellen, Reifenspezialisten und Autos aller Marken ist nicht beabsichtigt.
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