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Sex nach Prostataentfernung

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    #46
    Danke für die Antworten

    Jetzt weis ich endlich mehr und das freut mich, andererseits ist es traurig, dass mir dies mehrere Ärzte nicht beantworten konnten und erst von Betroffenen diese Antworten kommen. Ich sage ja immer, dass man sehr sehr kritisch ihnen gegenüber sein sollte und sich immer selbst informieren sollte. Mein Vertrauen ist dadurch natürlich wieder mehr erschüttet und zeigt auch, dass die menschliche Note längst bei den meisten Ärzten nicht mehr vorhanden ist.

    VG Arnulf

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      #47
      Sexuelle Erfüllung

      Hallo Arnulf, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, und wo der G-Punkt beim Mann liegt, ist meistens ohnehin unbekannt; es wird nie mehr werden, wie es einmal war. Und wenn Du mit Deiner Partnerin Institute wie diese ansteuern solltest, wird Dir auch da etwas fehlen, nämlich z. B. die Prostata.

      "Glück ist die Ausnahme von der Regel, also in der Regel eine Ausnahme."
      (Uhlenbruck)

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        #48
        Hallo Arnulf, lass Dir den Mut nicht nehmen durch theoretische Anmerkungen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, mehr als zunächst gedacht aus der neuen Situation zu machen. Viele Prostataoperierte haben von einer neuen Dimension der Partnerliebe berichtet, nachdem sie gesucht und gefunden und ihre Phantasie eingesetzt haben.

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          #49
          Hallo Dieter !

          Wie kommst Du eigentlich zu der Feststellung/Meinung, daß man mit Prostata diese "Dimension der Partnerliebe", nicht erreichen kann ?

          Gruß
          Bernhard A.

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            #50
            Hallo Bernhard, diese neue Situation und diese neue Dimension, von der ich geschrieben habe, ist die veränderte Situation und der veränderte Orgasmus eines Prostatektomierten. Ein "Nichtektomierter" kann dazu logischerweise nur theoretisieren. Ich bin sicher, Du verstehst, was damit gemeint ist.

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              #51
              Hallo Arnulf,

              auch ich habe erst hinterher mehr erfahren, und auch da sind nicht alle Medziner gleich. Aber selbst wenn, was hätten sie uns denn im Vorfeld berichten sollen. Das PC ist sehr individuell, sehr schwer vorhersehbar, auch nicht jede OP verläuft gleich und meist erst hinterher wissen wir mehr. Eine Vorhersage ist sehr schwer. Und selbst wenn ich vorher alles so genau weiß, was ist dann wichtiger: das weitere Leben oder unser geliebter Sex? Mir war schon klar, dass einiges nicht mehr so sein könnte, an die Auswirkung der fehlenden Prostatakontraktion habe auch ich nicht gedacht. Zu dem Zeitpunkt habe ich andere Sorgen gehabt. Und nach der OP habe ich mich über jeden Fortschritt gefreut. Dichtheit, dann gewisse Trockenheit, sexuelle Gefühle - evtl. wird es auch mit der Erektion wieder oder zumindest annähernd. Wir haben uns unsere Krankheit nicht ausgesucht!

              Gruss Manfred
              Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                #52
                Hallo Manfred,
                danke für deine Antwort denn mir ging es genauso und das wir uns die Krankheit nicht ausgesucht haben ist immer auch mein Reden. Die Hauptsache ist sowieso, dass alles raus ist und nichts zurück kommt.

                VG Arnulf

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                  #53
                  Also, ich habe mich hier noch nicht so eingelesen, langsam wird mir aber nun bewusst das ich nicht nervenschonend operiert wurde.
                  Meine Gefühle ... und ich sage es mal gut deutsch, meine Geilheit ist wie zu vor, vielleicht sogar etwas stärker, aber es gibt kaum den Ansatz einer Erektion, den Anflug eines Orgasmus hatte ich schon ... aber ich sage es frei heraus ... für mich deprimierend, ein Gefühl .. einfach beschixxen.
                  Ich komme mir vor als ob meine Sexuellen Wünsche auf Hochtouren laufen, den Fuß voll auf dem Gas, der Motor jault hoch, der Tank ist voll und es keinen Millimeter vorwärts, trotz schon erektiler Dysfunktion seit rund 10 Jahren habe ich mir diese Hölle so nicht vorgestellt.
                  -------------------------

                  Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

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                    #54
                    Verstehe ich nicht ganz, Corvus...... ?????

                    Wieso ist das plötzlich die "Hölle", wenn Du, wie Du selbst schreibst, bereits seit 10 Jahren unter erektiler Dysfunktion leidest ?

                    Hast Du gedacht, dass sich dieser Zusatand nach einer OP verbessert.......oder habe ich Deinen Beitrag falsch interpretiert ??

                    Gruss

                    Spertel

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                      #55
                      Falsch verstanden nicht, nein ich habe eigentlich damit gerechnet das es nicht besser wird und ich sage mal von der Erektion her war es für mich nicht der große Bruch ... aber der trockene (erste leichte) Orgasmus war für mich wie das eintreten in ein neues Zeitalter, es fühlte sich so anders an und es war ...warum auch immer ... ein deprimierendes Gefühl ... ein Abklatsch und eine gefühlsmäßige Erinnerung oder eher ein Trigger an gewisse Dinge welche nicht in dieses Forum gehören, aber für mich prägend waren/sind.
                      Aber ich denke es ist ein Lernprozess, derzeit versuche ich zu genießen ohne den unbedingten Weg zum Höhepunkt zu beschreiten, vielleicht war da auch einiges zu früh ( auch körperlich!??!) , den ich lebte immer noch in der Welt das ich trotz der e.D. immer zu jeder Stunde "WILLIG" war.
                      Aber wir werden sehen ...
                      -------------------------

                      Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

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                        #56
                        Hallo Corvus,

                        auch bei mir ist der Orgasmus im Vergleich zu früher schwächer, das kommt offensichlich daher, dass Erektion, Kontraktion der Prostata und Ejakulation fehlen.

                        Es gibt aber Betroffenen, die behaupten, den Orgasmus in gleicher Stärke wie früher zu erleben.
                        Das hängt offensichlich mit der sexuellen Prägung zussammen. Männer, die sehr stark auf Erektion und Ejakulation fixiert sind, haben es da nach meiner Meinung und Erfahrung schwerer die anderen Bestandteile des Orgasmus zu erleben.

                        Aber in der AHB sagte eine Psychologin zu mir:

                        "Schauen Sie auf das, was noch geht und nicht auf das, was nicht mehr geht!"

                        Gruß

                        Hansjörg

                        PS: Ich hatte aber das Gefühl, dass mit fleißigem Übend mein Orgasmus nach der OP auch wieder stärker wurde!

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                          #57
                          @BurgerH/Hans Jörg, ich denke mal das ich zu denen gehöre die "das andere" des Orgasmus mehr wahrnehmen/nahmen und Erektion und Ejakulation als Mittel zum Zweck sehe ....sicher auch bedingt durch meine 10 Jahre e.D. und trotzdem noch spitz wie Nachbars Lumpie zu sein.
                          Das "Schauen Sie auf das, was noch geht und nicht auf das, was nicht mehr geht!" ist eigentlich der Weg den ich auch gehe, das Schxxßgefühl war wohl der Hinweis eben das zu tun und ich wollte das alles als Erfahrung hier einbringen.
                          -------------------------

                          Der *Corvus*, das olle Rabenvieh http://www.myprostate.eu/?req=user&id=127

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                            #58
                            Hallo Thomas,
                            bei vielen gehts ohne Hilfsmittel kaum. Ich habe Cialis genommen, jetzt aber 12 monate nach OP sind nächtliche Erektionen beinahe wieder an der Tagesordnung. Also Geduld! und vor allem kein ''jetzt gehts los''. Das Sexleben ist beinahe normal, aber die Lust reduziert, vermute dass dies die Auswirkungen des doch Hormon-belastenden-Eingriffs sind.
                            Sonst kann ich nur wenig klagen.
                            ciao
                            sigi

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                              #59
                              Zitat von SAGI00 Beitrag anzeigen
                              Hallo Thomas,
                              aber die Lust reduziert, vermute dass dies die Auswirkungen des doch Hormon-belastenden-Eingriffs sind.
                              i
                              Hallo Sigi,

                              diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Wieso sollte bei einer OP das "Testosteron belastet" werden?

                              An deinen Hoden oder an der Hypophyse wurde doch nichts gemacht. Der Libidoverlust trittt bei einer Hodenentfernung (Orchiektomie) oder chemischer Kastration per Spritze, die in die Hypophyse eingreift, ein, aber doch nicht bei einer "normalen" Prostata-OP, die die Hoden unberührt läßt.

                              Ich glaube, die verringerte Lust liegt mehr auf der psychischen Ebene durch den Eingriff im Unterleib des Mannes.

                              Gruß

                              Hansjörg Burger

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                                #60
                                Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                                Hallo Sigi,

                                diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Wieso sollte bei einer OP das "Testosteron belastet" werden?



                                Ich glaube, die verringerte Lust liegt mehr auf der psychischen Ebene durch den Eingriff im Unterleib des Mannes.

                                Gruß

                                Hansjörg Burger
                                Hallo Hansjörg
                                da hast Du sicher Recht, es läufts sowieso vieles im Kopf ab. Aber vielleicht wurde auch durch die Entfernung der Samenbläschen+Prostata im Hormonspiegel insgesamt zuviel verändert.
                                Auf jeden Fall ''funktioniert'' es, aber anders. Na ja man(n) wird halt auch ''genügsamer''.
                                Ciao
                                Sigi

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