Im Zusammenhang mit Knuts Gedanken
kam mir diese PN wieder in den Sinn, die ich vor einigen Wochen - genauer gesagt, am 16.10. - von einem Forumsmitglied erhielt:
"Ich Verfolge dieses Forum nun schon seit meiner Erkrankung .Anfangs sehr Interessiert,nach meiner OP nur noch Selten.Was ich aber Heute Abend hier Lesen musste hat mich Fassungslos gemacht.Es ist meine Ernste Überzeugung(und nicht nur meine, sondern auch Führende Ärzte auf diesem Gebiet sind der gleichen Meinung) das diese Forum von Rechtswegen geschlossen werden sollte.Die vielen selbst ernanten Fast Urologen/Onkologen haben mit ihren Darstellungen insbesondere den Neulingen gegenüber, den einen oder anderen an den Rand des Suizit Getrieben.Ich bitte Sie in Zunkunft Steuernd einzugreifen,und solche Menchen Permanent aus dem Forum zu Entfernen die erkennbar nicht wissen was Sie Dort für einen Ireperabelen Schaden Anrichten."
Nach einigem Nachdenken habe ich dem Benutzer wie folgt geantwortet:
"Hallo Herr xyz,
danke für Ihre Ausführungen. Sie müssten aber schon konkreter werden, welche Aussagen Sie gestern Abend so geschockt haben, ich kann nichts Außergewöhnliches erkennen.
Das gemeinsame Diskussionsforum von BPS und KISP zum Prostatakrebs ist ein Ort, wo Patienten untereinander Meinungen, Erfahrungen und Informationen austauschen können. Jedem Teilnehmer ist klar, dass er - bis auf drei oder vier Ausnahmen - nicht mit Ärzten korrespondiert, sondern mit medizinischen Laien und Patienten wie ihm selbst. Entsprechend sind im Forum getätigte Aussagen zu werten.
Es gibt genügend viele deutschsprachige Patienten-Arzt-Foren zum Prostatakrebs, wo ärztlicher Rat eingeholt werden kann, der sich aber in der Regel kaum von den Aussagen des jeweils behandelnden Arztes unterscheidet.
Dass freier Meinungsaustausch unter Patienten manchen Ärzten ein Dorn im Auge ist, überrascht nicht. Sie sind die Zustände von vor zehn und mehr Jahren gewohnt, als sie mit unangefochtener Autorität ihren Patienten sagen - besser gesagt vorschreiben - konnten, was diese zu tun und zu lassen hatten.
Wenn Sie das Forum schließen wollen, dann müssten Sie auch gleich die mittlerweile 190 dem BPS angehörenden Selbsthilfegruppen schließen, in denen ein Meinungsaustausch stattfindet, der sich - anders als das Forum - jeder öffentlichen und ärztlichen Beobachtung und Kontrolle entzieht.
Wir sind der Meinung, dass unser Forum eine wichtige Aufgabe erfüllt. Dies beweisen die in knapp 2 1/2 Jahren nunmehr fast 30.000 geschriebenen Beiträge, die sicher nicht allen Qualitätskriterien genügen mögen, aber doch oft Rat- und Informationssuchenden weiterhalfen.
Die Forumsbenutzer sind durchweg erwachsene Menschen in reiferem Alter und mit entsprechender Lebenserfahrung. Wir können wohl erwarten, dass sie die Spreu vom Weizen zu trennen vermögen.
Eine Zensur, wie von Ihnen angefordert, werden wir jedenfalls nur in extremen Fällen ausüben.
Beste Grüße und alles Gute,"
Ich möchte beide PNs hier zur Diskussion stellen.
Ralf
Zitat von knut.krueger
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"Ich Verfolge dieses Forum nun schon seit meiner Erkrankung .Anfangs sehr Interessiert,nach meiner OP nur noch Selten.Was ich aber Heute Abend hier Lesen musste hat mich Fassungslos gemacht.Es ist meine Ernste Überzeugung(und nicht nur meine, sondern auch Führende Ärzte auf diesem Gebiet sind der gleichen Meinung) das diese Forum von Rechtswegen geschlossen werden sollte.Die vielen selbst ernanten Fast Urologen/Onkologen haben mit ihren Darstellungen insbesondere den Neulingen gegenüber, den einen oder anderen an den Rand des Suizit Getrieben.Ich bitte Sie in Zunkunft Steuernd einzugreifen,und solche Menchen Permanent aus dem Forum zu Entfernen die erkennbar nicht wissen was Sie Dort für einen Ireperabelen Schaden Anrichten."
Nach einigem Nachdenken habe ich dem Benutzer wie folgt geantwortet:
"Hallo Herr xyz,
danke für Ihre Ausführungen. Sie müssten aber schon konkreter werden, welche Aussagen Sie gestern Abend so geschockt haben, ich kann nichts Außergewöhnliches erkennen.
Das gemeinsame Diskussionsforum von BPS und KISP zum Prostatakrebs ist ein Ort, wo Patienten untereinander Meinungen, Erfahrungen und Informationen austauschen können. Jedem Teilnehmer ist klar, dass er - bis auf drei oder vier Ausnahmen - nicht mit Ärzten korrespondiert, sondern mit medizinischen Laien und Patienten wie ihm selbst. Entsprechend sind im Forum getätigte Aussagen zu werten.
Es gibt genügend viele deutschsprachige Patienten-Arzt-Foren zum Prostatakrebs, wo ärztlicher Rat eingeholt werden kann, der sich aber in der Regel kaum von den Aussagen des jeweils behandelnden Arztes unterscheidet.
Dass freier Meinungsaustausch unter Patienten manchen Ärzten ein Dorn im Auge ist, überrascht nicht. Sie sind die Zustände von vor zehn und mehr Jahren gewohnt, als sie mit unangefochtener Autorität ihren Patienten sagen - besser gesagt vorschreiben - konnten, was diese zu tun und zu lassen hatten.
Wenn Sie das Forum schließen wollen, dann müssten Sie auch gleich die mittlerweile 190 dem BPS angehörenden Selbsthilfegruppen schließen, in denen ein Meinungsaustausch stattfindet, der sich - anders als das Forum - jeder öffentlichen und ärztlichen Beobachtung und Kontrolle entzieht.
Wir sind der Meinung, dass unser Forum eine wichtige Aufgabe erfüllt. Dies beweisen die in knapp 2 1/2 Jahren nunmehr fast 30.000 geschriebenen Beiträge, die sicher nicht allen Qualitätskriterien genügen mögen, aber doch oft Rat- und Informationssuchenden weiterhalfen.
Die Forumsbenutzer sind durchweg erwachsene Menschen in reiferem Alter und mit entsprechender Lebenserfahrung. Wir können wohl erwarten, dass sie die Spreu vom Weizen zu trennen vermögen.
Eine Zensur, wie von Ihnen angefordert, werden wir jedenfalls nur in extremen Fällen ausüben.
Beste Grüße und alles Gute,"
Ich möchte beide PNs hier zur Diskussion stellen.
Ralf
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