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    #31
    Und nach nochmaligem Lesen muss ich mich dafür eigentlich entschuldigen, dass ich wegen "Vorsorge oder Früherkennung" angepiekt war, das war unnötig, ich hab gerade noch mal nachgelesen. Alles ist eigentlich in schönster Ordnung!

    Weiß auch nicht, wieso ich mich da irgendwie angegriffen gefühlt habe. Womöglich übermüdet und/oder überempfindlich?

    Nee, alles ist gut!

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      #32
      @Helena:

      Das Du "angepickst" warst ist allzu verständlich und bedarf eigentlich keiner Entschuldigung im Hinblick auf das "Erlebte" deines geliebten Lebenspartner.

      Ich nahm eigentlich Deine Aussage, welche ich zitierte zum Anlass, da viele "Neudiagnostizierten" nicht die erhoffte und korrekte Aufklärung erhalten zu welcher ein Arzt eigentlich verpflichtet ist. Es war dieser typ. Irrglaube, wenn man(n) nur rechtzeitig zur "Vorsorge" gegangen wäre oder diese auch brav nachgekommen ist, nichts aber auch gar nichts an der Krankheitssituation geändert hätte.
      Es lag nicht in meiner Absicht Dir bzw. Deinem Partner, zu suggerieren alles "falsch" gemacht zu haben, sondern eher das dieser Thraed von vielen Usern gelesen wird.
      Klar, wenn man aus dem Rathaus heraus kommt ist man schlauer."

      Verantwortungsbewußte Urologen lassen grundsätzlich vor einer Therapieentscheidung ein Referenzgutachten der Biopsate durch einen unabhängigen Referenz-Pathologen erstellen, welche zumeist zu einem anderen Ergebnis kommen. Weiterhin lassen diese zusätzliche Tumormarker bestimmen bevor sie eine Empfehlung geben.

      Leider gibt es zu wenige welche noch nach dem "hypokratischen Eid" praktizieren.

      In diesem Sinne in etwa ist mein posting zu verstehen. Dir und Deinem Partner nutzt es nichts mehr, aber ich hoffe doch der "Nachwelt."

      Gruß Helmut

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        #33
        Helmut

        Letztlich hab ich es ja dann auch so verstanden, ich weiß schon, wie du es gemeint hast.

        Obwohl ich gerade doch mal sagen muss, dass wir tatsächlich von einem ganz ausgezeichneten sozusagen "Ärzteteam" betreut werden, denn für den jeweiligen Stand der Dinge haben wir immer eine ganze Fülle von Informationen und auch Hilfe bekommen, von wirklich auch gut informierten Ärzten, die immer ganz ausgezeichnet auch Hand in Hand gearbeitet haben.Inzwischen haben wir ja einige Stationen durchlaufen, Brachytherapie, Salvage OP, Hormonentzugstherapien, Chemo, und nun wieder Hormontherapie (und nebenbei noch eine zusätzliche Harnleiter OP,Thrombose und BruchOP) und womöglich irgendwann dann auch noch weitere. Das ging immer Hand in Hand bei allen Beteiligten, die sich immer ausgetauscht haben. Gerade unser betreuender Urologe hat sehr viel in die recherchiert und für uns in die Wege geleitet, sich gekümmert. Gerade in dieser Woche erst wieder.

        Ich habe hier immer viel gelesen in diesem Forum, um Dinge gut zu verstehen und auch informiert zu sein, über neue und nächste Schritte, aber all die Möglichkeiten wurden uns auch tatsächlich erklärt, wenn wir dann zu den Gesprächen erschienen sind. Wir konnten es aber dank des Forums schneller verstehen, da wir ja schon vorbereitet waren.

        Mein Mann hatte ja über all die Jahre einen ganz normalen PSA-Wert, der dann zwischen 2 Früherkennungsterminen plötzlich angestiegen ist. Es wurde also tatsächlich früh entdeckt und nahm trotzdem einen ungeplanten Verlauf, da es sich hier, wie der Strahlentherapeut Herr Schmidt mal schrieb, nicht um einen "0815 Tumor" gehandelt hat.

        Sicher mit dem Wissen um die dan stattgefundene Entwicklung hätte man womöglich anders gehandelt, ob es dann ein anderes Ergebnis geworden wäre ist aber auch fraglich und deshalb möchte/werde ich mich daran auch nicht zergrübeln. Zumal es ja letztlich eben seine Entscheidung war, die ich ihm gewiss nicht vorhalten will und werde.

        Für das was er alles hinter sich hat, ist mein Mann noch immer erstaunlich gut zurecht und noch immer völlig schmerzfrei.Dafür bin ich schon mal extrem dankbar. Er hat sich von allen OPs immer recht schnell erholt, sogar die Chemo hat er ohne große Nebenwirkungen überstanden. Xtandi verursacht ihm ab und zu leichte Übelkeit und Müdigkeit, aber das versuchen wir auch in den Griff zu kriegen. Und wir hoffen, dass sich der Stand der Dinge noch eine möglichst lange Weile hält.

        Jetzt wollen wir mal etwas bummeln gehen, das Wetter ist so schön.

        Ein schönes Wochenende wünscht

        Helena

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