Zitat von Hartmut S
dass Du das immer noch im Hinterkopf hast. Junger Freund, das war vor 66 Jahren im Dezember und auf der Elbe frühmorgens vor Blankenese. Das riesige Militär-Schlauchboot war ein Geschenk der damaligen Besatzungsmacht an die Hamburger Pfadfinder. Weil wir im dichten Nebel den plötzlich auftauchenden riesigen Ozeandampfer erst reichlich spät bemerkten, mussten wir alle über Bord springen und um unser Leben schwimmen. Den Schweinesand konnte ich so erreichen und wurde nach einem erneutem Sprung ins kalte Wasser schließlich von einer braven Bauersfrau im Alten Land mit warmen Decken und an einem gemauerten Kamin sitzend versorgt. Schlauchbootfahren war nie mein Ding, und ich bin auch nie wieder in ein solches hineingestiegen.
Das beste Labskaus gab es in Hamburg in einer pikfeinen kleinen Stube mit nur 12 Sitzplätzen in der Nähe vom Hotel Atlantic. Besitzer und gleichzeitg Koch war ein ehemaliger alter Schiffskoch. Ohne lange vorher zu reservieren, gab es keine Chance auf ein Essen.
Muscheln habe ich noch nie in meinem Leben angerührt, wobei meine Frau mir mal ungefragt eine Jacobsmuschel untergejubelt hat. Und den kostbaren Wein, wäre dann wohl Weißwein, über die Muscheln gießen, käme mir nicht in den Sinn. Na ja, wird schon jeder satt werden.
"Halte dich an das Schöne! Vom Schönen lebt das Gute im Menschen"
(Ernst von Feuchtersleben)
Gruß Harald
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