Konrad:
Bitte. Das hat mit Voodoo nichts zu tun. Ich will dich nicht verzaubern.
Warum immer gleich Schuldgefühle? Rückwirkend lässt sich nichts ändern, aber man kann ja eventuell Zusammenhänge erkennen und Lehren draus ziehen.
Wenn ich mir mein Leben vor der Diagnose anschaue, dann finde ich mindestens ein halbes Dutzend Schwachpunkte (also Umstände, Verhaltens- und Denkweisen, die mich geschwächt haben).
Mir erscheint es im Rückblick nicht verwunderlich, dass Krebs in mir entstehen konnte. Ich habe mich schlecht ernährt, zu wenig bewegt, hatte Ängste, Verluste usw. Ich hatte keine Widerstandskraft, war körperlich und seelisch nicht fit. Es war nur eine Frage der Zeit, bis mich eine Krankheit erwischt.
Hab ich deswegen Schuldgefühle? Nö. Ist ja mein Leben. Ausserdem würden die mir nicht weiterhelfen.
Aber wenn was in meinem Leben nicht so läuft, wie ich mir das wünsche, dann schaue ich, woran das wohl liegen könnte. Und wie ich es in Zukunft verhindern kann. Damit ich nicht, wenn der Krebs "repariert" ist, einen Herzinfarkt bekomme. Oder eben einen anderen Krebs.
Fehler gemacht zu haben kann ich mir verzeihen. Nichts draus gelernt zu haben weniger.
Eine Depression ist durchaus nicht nur psychisch. Sonst würden Antidepressiva nichts nützen. Hat was mit den Synapsen im Gehirn zu tun, mit Serotonin und so.
Es hängt eben alles mit allem zusammen. Und sie wirkt auf den Körper, verursacht zB Schlaflosigkeit, Appetitmangel usw.
Ist es wirklich so absurd sich vorzustellen, dass ein depressiver Mensch so immungeschwächt ist, dass er sich gegen Tumorzellen nicht mehr wehren kann?
Diese Idee ist nicht von mir. Da hast du wohl was völlig missverstanden.
Ich wollte sagen, dass es nicht reicht, den einen Krebs zu reparieren, ohne gleichzeitig sein "Milieu", also die Voraussetzungen für sein Wachstum, zu bereinigen.
Weil eben sonst ein 2. Krebs wachsen kann.
Beispiel zur Anschauung: Wenn du in deiner Wohnung eine feuchte Wand hast, an der Schimmel wächst, dann entfernst du auch nicht nur den Schimmel, sondern kümmerst dich drum, die Wand trocken zu bekommen.
Diese Empfehlung möchte ich freundlich zurückgeben.
Detlef
Danke für die "Anregung".
Was sollte ich mit solchem Woodoo anfangen?
Was sollte ich mit solchem Woodoo anfangen?
Die Therapie der Depressionen vor einem Drittel- oder
Vierteljahrhundert ist hinterher nicht mehr möglich, der
Gedanke, diese Depressionen hätten den Krebs verursacht,
bringt also gar nichts.
Oder Schuldgefühle, weil ich mir damals nicht kiloweise
Antidepressiva reingezogen hätte?
So was Doofes!
Vierteljahrhundert ist hinterher nicht mehr möglich, der
Gedanke, diese Depressionen hätten den Krebs verursacht,
bringt also gar nichts.
Oder Schuldgefühle, weil ich mir damals nicht kiloweise
Antidepressiva reingezogen hätte?
So was Doofes!
Wenn ich mir mein Leben vor der Diagnose anschaue, dann finde ich mindestens ein halbes Dutzend Schwachpunkte (also Umstände, Verhaltens- und Denkweisen, die mich geschwächt haben).
Mir erscheint es im Rückblick nicht verwunderlich, dass Krebs in mir entstehen konnte. Ich habe mich schlecht ernährt, zu wenig bewegt, hatte Ängste, Verluste usw. Ich hatte keine Widerstandskraft, war körperlich und seelisch nicht fit. Es war nur eine Frage der Zeit, bis mich eine Krankheit erwischt.
Hab ich deswegen Schuldgefühle? Nö. Ist ja mein Leben. Ausserdem würden die mir nicht weiterhelfen.
Aber wenn was in meinem Leben nicht so läuft, wie ich mir das wünsche, dann schaue ich, woran das wohl liegen könnte. Und wie ich es in Zukunft verhindern kann. Damit ich nicht, wenn der Krebs "repariert" ist, einen Herzinfarkt bekomme. Oder eben einen anderen Krebs.
Fehler gemacht zu haben kann ich mir verzeihen. Nichts draus gelernt zu haben weniger.
Siehste den Unterschied zwischen dem füsischen Krebs
und der psüchischen Depression?
und der psüchischen Depression?
Es hängt eben alles mit allem zusammen. Und sie wirkt auf den Körper, verursacht zB Schlaflosigkeit, Appetitmangel usw.
Ist es wirklich so absurd sich vorzustellen, dass ein depressiver Mensch so immungeschwächt ist, dass er sich gegen Tumorzellen nicht mehr wehren kann?
Die Idee, dass mich der Primärtumor in der Prostata
gegen Melanome geschützt hätte, und dass dieser Schutz
durch die RPE nun zerstört sei, ist schlicht absurd.
gegen Melanome geschützt hätte, und dass dieser Schutz
durch die RPE nun zerstört sei, ist schlicht absurd.
Ich wollte sagen, dass es nicht reicht, den einen Krebs zu reparieren, ohne gleichzeitig sein "Milieu", also die Voraussetzungen für sein Wachstum, zu bereinigen.
Weil eben sonst ein 2. Krebs wachsen kann.
Beispiel zur Anschauung: Wenn du in deiner Wohnung eine feuchte Wand hast, an der Schimmel wächst, dann entfernst du auch nicht nur den Schimmel, sondern kümmerst dich drum, die Wand trocken zu bekommen.
Denken statt Labern bitte!
Detlef
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