Hallo Harald,
Eben - es gibt keinen und das ist schon verdächtig und sollte einen nachdenklich machen. Es ist völlig irreal an eine 100% Zufriedenheit und eine fast ebenso hohe Erfolgsquote zu glauben. Vielmehr denke ich, wenn jemand 40.000 Euro für die Behandlung investiert hat, wird er ihren Mißerfolg nicht unbedingt an die große Glocke hängen. Auch wird er nicht mehr bereit dazu sein, für eine 2. Runde Protonenurlaubsland (Näheres weiter unten) weitere 40.000 Mäuse locker zu machen. Weil er vor Ort nicht mehr erscheint, gilt er in der hoteleigenen Statisik als geheilt.
Die Frage ist bei welchen Diagnosen und Indikationen - z. B. bei Gehirntumoren und bei inoperabler Situation, wie bei dir wegen anderer Leiden - sicher nicht bei einem unkompliziertem PCa.
Du mußt genau lesen - das habe ich nie behauptet, sondern den Verdacht einer Wahrnehmungsstörung bzgl. der neutralen Einschätzung ihrer durchgeführten Therapie geäußert, zudem mit smiley versehen. Also bitte nicht alles so ernst nehmen.
Metastasen sind Rezidive und ein Rezidiv ist als solches ein PCa. Ich glaube nicht an die Aussage eines Mediziners wie von dir zitiert. Ein medizinischer Fachmann wird beim komplexen Geschehen einer Krebserkrankung niemals ein Rezidiv ausschließen können.
Euphorie pur - klingt fasst so, als müsste man dort einmal Urlaub machen. Ich jedenfalls bin froh, wenn ich nicht dort hinzugehen brauche.
Neidisch bin ich höchstens auf die Euro 40.000 für die Behandlung - könnte ich gut gebrauchen. Die Protonenbetrahlung wäre in meinem Fall sowieso keine Therapieoption gewesen. Im Übrigen glaube ich nicht an Neid unter Betroffenen hinsichtlich ihres Heilungserfolgs, egal über welchen Weg der Therapie. Im Gegenteil - jeder freut sich, wenn es einem Mitstreiter besser geht. Im Geiste sind wir doch alle Brüder. Also bitte keine aberwitzige Neiddebatte!!!
Dir alles Gute und weiterhin rezidivfreie Zeit, wenn möglich sogar Kuration und das ist wirklich ehrlich gemeint - ohne Neid - aus dem Empfinden eines selbst Betroffenen.
Gruß
Roland
Ne, es ist nur ein weiterer, der die Protonen ebenso wie ich als Mittel zur ersten Wahl sieht (btw., wo ist der Protonenbehandelte der diese als nicht gut definiert?).
- in Bayern zahlt die AOK und die SBK als GKV die Behandlung, die Debeka als private
- als GKV kann man wechseln, habe ich als Freiwillig versicherter ja auch hingekriegt
- soweit mir bekannt, sind es in Baden Württenberg bereits über 30 Ersatzkassen, welche die Protonen bezahlen
- als GKV kann man wechseln, habe ich als Freiwillig versicherter ja auch hingekriegt
- soweit mir bekannt, sind es in Baden Württenberg bereits über 30 Ersatzkassen, welche die Protonen bezahlen
Und bezüglich deiner Erkenntnis, das Protonenbestrahlte cerebrale Störungen haben...
....-Metastasen was möglich sein könnte, nur kein PC mehr, auch kein Rezidiv (und hinter dieser Aussage steht Prof. Herbst, den ich hier zitiere)
Was ich dort erlebt habe (und Timbolimbo noch erlebt) kann man gar nicht so widergeben wie es ist - man muss es erleben.
Und bezüglich den hier nicht so glücklichen: schwingt bei euren Statements Neid mit, weil ihr den falschen Weg gewählt habt?
Dir alles Gute und weiterhin rezidivfreie Zeit, wenn möglich sogar Kuration und das ist wirklich ehrlich gemeint - ohne Neid - aus dem Empfinden eines selbst Betroffenen.
Gruß
Roland
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