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Urologe empfiehlt jetzt (zwingend) Biopsie

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    Zitat von Markelv Beitrag anzeigen
    Du hattest am 25. 3 ein psma pet CT. War das eine Kassenleistung?
    Moins,
    ich bin bei der TK versichert und die haben das PSMA-PET-CT in Berlin bezahlt, nur in Berlin ohne nachzufragen. Überweisung vom Urologen und nach Berlin gefahren.
    Liebe Grüße
    Stefan


    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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      @Karl und Adam,

      danke für die Rückmeldungen - ich habe mich schon darauf eingestellt, dass in absehbarer Zeit eine Bestrahlung ( + Hormontherapie?) folgen wird. Auf Empfehlung meines Hausarztes habe ich die nächsten Tage noch einen Termin bei einem Onkologen. Habe mich noch nicht durchgerungen, von der Empfehlung des Urologen abzuweichen, bereits vor Mitte September den nächsten PSA-Wert messen zu lassen.

      Bzgl. der Verdopplungszeit bin ich über den "Erster Rat" auf die PDF-Datei: "Erläuterungen zur Excel-Tabelle zum Ermitteln von PSA-Verdoppelungszeit, -Anstiegsgeschwindigkeit und -Dichte" gestoßen. Dort ist auf Seite 3 nachzulesen:


      Je kürzer die PSA-VZ, desto dringender ist der Verdacht auf das Vorhandensein eines Prostatakarzinoms. Dabei werden in der Literatur ([1]; dort weitere Literaturverweise) die folgenden Bereiche angegeben:

      Zwölf Jahre und mehr: Unverdächtig
      Fünf bis zwölf Jahre: krebsverdächtig, weitere Abklärung erforderlich, ggf. u. U. eine Active-Surveillance-Strategie möglich.
      Drei bis fünf Jahre: dringend krebsverdächtig, weitere Abklärung dringend erforderlich, ggf. u. U. eine Active-Surveillance-Strategie möglich.
      Unter drei Jahren: Fast sicher behandlungsbedürftiger Krebs, von einer ActiveSurveillance-Strategie ist abzuraten.

      Frage: gelten diese Aussagen bzw. Werte auch nach einer OP wie in meinem Fall?

      Danke.
      mfg

      https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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        Also bei mir hat's gestimmt. PSA VZ vor OP 15 Monate und es war Krebs.

        Nach der OP sind die Zeit bis zur Biochemical Recurrence (BCR) und weiterhin die Verdopplungszeit entscheidend. Bei deinem Nadir um 0,2ng/ml und R1 war der Krebs zwischenzeitlich nicht weg und man kann bei dir nicht von Recurrence sprechen. Je kürzer aber die VZ, desto schlechter weiterhin die Prognosen. Es gibt für die Zeit nach der OP Einteilungen für VZ bis unter 3 Monaten.

        Kannst du übrigens nicht einfach deinen PSA beim Hausarzt bestimmen lassen? Ich würde nicht bis September warten wollen.
        Nur der Wechsel ist bestaendig.

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          Hallo Dieter,
          Zitat von dieter286 Beitrag anzeigen
          Frage: gelten diese Aussagen bzw. Werte auch nach einer OP wie in meinem Fall?
          nichts für ungut, aber als Verfasser der "Erläuterungen..." finde ich, dass Du Dir Deine Frage selbst beantworten könntest.

          Was Du zitierst, sind Aussagen anhand der PSA-VZ zur Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann Prostatakrebs hat. Sie reichen von "unwahrscheinlich" bei einer PSA-VZ von zwölf Jahren und mehr bis "fast sicher" bei einer PSA-VZ von unter drei Jahren.

          Bei Dir wurde Prostatakrebs diagnostiziert und Du bist behandelt worden. Du brauchst jetzt keine PSA-VZ-Überlegungen mehr, die Wahrscheinlichkeit, dass Du Prostatakrebs hattest, beträgt 100 %. Wenn bei Dir der PSA-Wert wieder ansteigt, ist das zu 100 % Prostatakrebs, nämlich ein Rezidiv. Dann zeigt die PSA-VZ nur noch an, wie aggressiv es ist und ob bereits Metastasen vorhanden sind, Letzteres nämlich bei einer PSA-VZ von < 10 Monaten.

          Ralf

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            Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen

            nichts für ungut, aber als Verfasser der "Erläuterungen..." finde ich, dass Du Dir Deine Frage selbst beantworten könntest.

            Ralf
            Das stimmt natürlich - aber ich habe in verschiedenen Beiträgen, auch im Rahmen der Nachsorge, immer wieder von der Verdopplungszeit gelesen, das hat mich dann irgendwie irritiert / verunsichert.

            Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen

            Dann zeigt die PSA-VZ nur noch an, wie aggressiv es ist und ob bereits Metastasen vorhanden sind, Letzteres nämlich bei einer PSA-VZ von < 10 Monaten.

            Ralf
            Verstanden - aber das hatte ich nicht wahrgenommen.

            SORRY und Danke.
            mfg

            https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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              Dieter, weil wie beschrieben die Verdopplungszeit immer noch recht aussagekräftig ist für Prognosen und eventuell auch Therapieentscheidungen, würde ich den PSA jetzt bestimmen lassen. Hoffentlich steigt er langsam, aber vermutlich kann man schon jetzt eine Anstiegsgeschwindigkeit schätzen und falls die Kontrolle im September Überraschungen bringt, hast du bereits einen Vergleichswert.

              Alles Gute und es gibt mehr oder weniger intelligente Fragen, aber keine dummen
              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                Alles Gute und es gibt mehr oder weniger intelligente Fragen, aber keine dummen
                Nein, aber es gibt saudumme!
                R.

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                  Auf Empfehlung des Hausarztes hatte ich für heute einen Termin als Beratungs-/Erstgespräch beim Onkologen vereinbart. Vorsorglich hatte ich mich am Montag noch kurzfristig für eine PSA-Messung beim Hausarzt entschieden: 0,49!!! (nach 0,23 am 15.06. beim Urologen)

                  Der Onkologe hat empfohlen bzw. gleich reagiert:
                  Montag 09.08. PSMA PET/CT
                  Freitag 13.08. Besprechung im Tumorzentrum einer Klinik; ggfls. Endosonographie bzw. in Abhängigkeit Ergebnis aus PSMA PET/CT

                  Dann Entscheidung über nächste Therapie. Erklärungen und Vorgehensweise erschien mir plausibel.
                  mfg

                  https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

                  Kommentar


                    Es sollte hier bald einen Unterscheidung in den Beitrage zu sehen sein ob Prifatpatienten oder Pflicht versicherte hier Beiträge schreiben. Ganz so einfach ist es für Pflichtversicherte nich mal so ca. 2000 € auf die Schnelle aufzutreiben. Und jeder 2. Beitrag redet heit von PET/CT.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                    Kommentar


                      danke dafür, das ist auch für uns wichtig. Merci.

                      Kommentar


                        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                        Es sollte hier bald einen Unterscheidung in den Beitrage zu sehen sein ob Prifatpatienten oder Pflicht versicherte hier Beiträge schreiben. Ganz so einfach ist es für Pflichtversicherte nich mal so ca. 2000 € auf die Schnelle aufzutreiben. Und jeder 2. Beitrag redet heit von PET/CT.
                        Ich vermute, dass PSMA PET/CT's bei ärztlich festgestellter Notwendigkeit sicherlich auch für gesetzlich Versicherte gemacht werden (müssen). Unabhängig davon werden Sie mit der Zeit billiger und aufgrund der besseren Ergebnisse Standard für alle Kassen.
                        Gruß von Henry

                        Kommentar


                          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
                          Ich vermute, dass PSMA PET/CT's bei ärztlich festgestellter Notwendigkeit sicherlich auch für gesetzlich Versicherte gemacht werden (müssen). Unabhängig davon werden Sie mit der Zeit billiger und aufgrund der besseren Ergebnisse Standard für alle Kassen.
                          Meine Erfahrungen als gesetzlich Versicherter sind da folgende:
                          Ist der behandelnde Arzt der Meinung, dass unbedingt ein PSMA PET/CT notwendig ist, bezahlt die Krankenkasse das auch. Bei einer normalen Überweisung lehnt die Krankenkasse aber leider erst mal ab. Bekommt man aber vom Arzt gleich eine Einweisung in die entsprechende Klinik, kann die Krankenkasse nichts mehr machen und muss zahlen.
                          Wenn der Arzt allerdings nicht voll dahintersteht und einem nur eine Überweisung gibt, ist es Glückssache, ob die Kasse bezahlen will.

                          Wem das Alles zu lange dauert und nervt, muss die 2000 bis 2500 Euro selbst zusammenkratzen.

                          Gruß
                          Lutz
                          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                            Bei mir wurde trotz eines Begleitschreibens des Arzt ,erst nach langem hin und her, das Psma-Pet-Ct bezahlt.
                            Das 2. Psma-Pet-Ct wurde abgelehnt, dagegen klage ich noch , die Kosten habe ich selber getragen.

                            Im Juni 2021 hat sich mein Psa-Wert unter Trenantone ,jnnerhalb von 3 Monaten fast vervierfacht, Habe
                            bei der Kasse anfang Juli einen Eilantrag eingereicht, Anwort habe ich bis heute keine bekommen, das Psma-Pet
                            habe ich trotzdem machen lassen, die Kosten habe ich auch diesmal wieder selber getragen.
                            Ich werde auch die neue Rechnung in Kürze bei der Kasse einreichnen, auf die Antwort bin ich gespannt.

                            Gemäss einer Entscheidung des Bundessozialgerichtes muss innerhalb von 3 Wochen über einen Antrag entschieden werden ,
                            passiert das nicht ,gilt der Antrag als genehmigt

                            Richard

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                              Hallo
                              Hast du zu dieser Entscheidung evtl einen link oä?

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                                Hallo Richard,
                                Zitat von por991 Beitrag anzeigen
                                Im Juni 2021 hat sich mein Psa-Wert unter Trenantone ,jnnerhalb von 3 Monaten fast vervierfacht
                                haben Dein Arzt und Du schon mal daran gedacht, auf einen anderen Wirkstoff zu wechseln, z. B. Triptorelin (Pamorelin®)? Trenantone wirkt in ca. 30 % der Fälle nicht wunschgemäß. Es wäre vielleicht einen Versuch wert.

                                Ralf

                                Kommentar

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