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    Das Thema wurde zwar schon hier behandelt.
    Aber was, wenn die Scores trotz Ausdehnung niedrig sind?



    08. Mai 2023
    SpringerLink
    PCA: Radikal-OP trotz extraprostatischer Ausdehnung möglich
    https://link.springer.com/article/10.1007/s00092-023-5714-y





    Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
    Lieber TAO mach unbedingt weiter so. Mir helfen Deine Links und Kommentare ungemein.
    Danke Arnold,

    Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
    Wir kämpfen alle gegen denselben Feind.
    ja, wir kämpfen alle gegen denselben unerbittlichen Feind
    und wenn ich bedenke, wer von den mPC-Patienten den Kampf in den nächsten 2 Jahren wahrscheinlich verlieren wird,
    für den ist Unwissenheit vielleicht nicht das Schlechteste.

    Ich kann nur die Worte "Hit hard and early!" (Hart und früh zuschlagen beim mHSPC) von Prof. Dr. med. Thorsten Schlomm, Klinik für Urologie der Charité in Berlin, nicht oft genug wiederholen.

    Denke Du hast aber mit Deiner frühen Peptid-Radio-Liganden-Therapie (PRLT) mit 177Lu-PSMA alles richtig gemacht und Du musst Dir wahrscheinlich (so wie ich auch) die nächsten 2 Jahre keine (großen) Sorgen machen.

    Liebe Grüße
    TAO

    Kommentar


      Zitat von TAO:
      (Hart und früh zuschlagen beim mHSPC) von Prof. Dr. med. Thorsten Schlomm, Klinik für Urologie der Charité in Berlin
      Nur leider wird der meiner Meinung nach wirksamste und nebenwirkungsärmste "Hammer", die Radioligandtherapie da nicht einmal ansatzweise erwähnt.
      Zitat von TAO:
      Du musst Dir wahrscheinlich (so wie ich auch) die nächsten 2 Jahre keine (großen) Sorgen machen.
      Mach ich auch nicht. Ich bedaure nur, dass ich nicht gleich nach den beiden RLT die IRECT in Offenbach gemacht habe. Egal. Jetzt schaue ich nach vorne und lebe z.Z. sehr gut mit Pamorelin + Erleada
      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

      Kommentar


        Bisher liegen über den Einsatz der PSMA-RLT bei Patienten mit hormonsensitivem Prostatakrebs nur wenige Daten vor. In einer kleinen retrospektiven Studie wurden Sicherheit und das progressionsfreie Überleben, sowie die Zeit bis zum CRPC-Status und das PSA-Ansprechen nach PSMA-RLT bei Patienten mit metastasierten, hormonsensitiven PK untersucht.
        18 Patienten erhielten eine 177Lu-PSMA-Radioligandentherapie, zwei Patienten eine Therapie mit den beiden Radioliganden 177Lu-PSMA und 225Ac-PSMA.

        Das mediane PFS betrug 12 Monate (95% Konfidenzintervall (CI), 4,09-19,9 Monate), die Nebenwirkungen der PSMA-RLT wurden überwiegend gut vertragen.

        Ausführlicher in:
        PSMA-RLT in Patients with Metastatic Hormone-Sensitive Prostate Cancer: A Retrospective Study


        Franz
        https://myprostate.eu/?req=user&id=889

        Kommentar


          Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
          Wir kämpfen alle gegen denselben Feind.
          Gruß Arnold
          Guten Morgen zusammen!

          Lieber Arnold,

          beleidigt ist wohl niemand, zumal ich das Missverständnis bereits eingeräumt habe.
          Neues zum Prostatakarzinom - Seite 15 (prostatakrebs-bps.de)

          Tao war etwas verschnupft, weil mein Posting wohl robuster rüber kam als gewohnt.
          Den Gruß habe ich nicht in der Signatur gespeichert, daher kann er auch mal vergessen werden.

          Danke für die Wünsche!
          Brigitte bleibt noch mindestens 1 Woche + in der UNI.


          Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

          Kommentar


            Frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie

            Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
            Nur leider wird der meiner Meinung nach wirksamste und nebenwirkungsärmste "Hammer", die Radioligandtherapie da nicht einmal ansatzweise erwähnt.
            Zitat von Optimist1954 Beitrag anzeigen
            Bisher liegen über den Einsatz der PSMA-RLT bei Patienten mit hormonsensitivem Prostatakrebs nur wenige Daten vor. In einer kleinen retrospektiven Studie wurden Sicherheit und das progressionsfreie Überleben, sowie die Zeit bis zum CRPC-Status und das PSA-Ansprechen nach PSMA-RLT bei Patienten mit metastasierten, hormonsensitiven PK untersucht.

            Arnold und Franz,

            das bringt mich zum nächsten Thema:
            Ist eine frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie beim mHSPC sinnvoll? Evidenz?

            Dazu Einzelfallberichte von Arnold und Victor.




            Fassen wir aber vorher die wichtigsten, modernen Therapieoptionen und aktuelle Therapieregeln beim mPC zusammen:
            (Die Liste ist noch nicht komplett!)


            I. No Docetaxel alone first (mHSPC)
            Docetaxel sollte nicht mehr primär allein beim mHSPC zum Einsatz kommen


            II. ADT mono ist keine Option mehr (mHSPC)


            III. Hart und früh zuschlagen! (mHSPC)
            Hit hard and early!


            IV. Lokale Therapie (omHSPC)
            Zytoreduktive radikale Prostatektomie


            V. Therapieintensivierung (mHSPC + mCRPC)


            VI. Neue moderne Kombinationstherapien (mPC)


            Darolutamid + Docetaxel + ADT (mHSPC)
            ARASENS-Studie > Zugelassen seit 1.03.2023 zur Behandlung von Patienten mit mHSPC

            Abirateron + Docetaxel + ADT (mHSPC)
            PEACE-1-Studie > nur als individuelle Heilmaßnahme

            Abirateron/Prednisolon plus Olaparib (mCRPC)
            PROpel-Studie > Zugelassen: In der EU ist Olaparib in Kombination mit Abirateron und
            Prednison oder Prednisolon zur Behandlung von mCRPC, bei Patienten bei denen eine Chemotherapie nicht indiziert ist, zugelassen
            Bedenken bei der Kombination von Lynparza und Zytiga bei Prostatakrebs

            Abirateron/ Prednisolon plus Niraparib (mCRPC mit BRCA 1/BRCA 2-Mutationen)
            MAGNITUDE- Studie > nur als individuelle Heilmaßnahme

            Enzalutamid plus Docetaxel (mCRPC)
            PRESIDE-Studie > nur als individuelle Heilmaßnahme

            Talazoparib plus Enzalutamid (mCRPC)
            TALAPRO-2-Studie > nur als individuelle Heilmaßnahme


            VII. Frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie (mCRPC)

            Crossfire Effekt


            VIII. MDT- Metastasen-gerichtete Therapie (omHSPC)

            (Metastases-directed therapy)
            Abskopaler Effekt


            IX. BRI - Antiresorptive Therapie (mCRPC)
            (Bone resorption inhibitors)
            Antiresorptiv wirksame Substanzen
            Denosumab (DNO) oder Bisphosphonat Zoledronsäure



            Aktuelle Berichte zu den Therapieoptionen findet Ihr hier und eine Übersicht hier



            Es fällt auf, es fehlen wirklich erfolgreiche Therapieoptionen
            zum De-novo pmHSPC bzw. synchrone Polymetastasierung
            mit hoher Tumorlast bzw. mit High risk - Hohes Risiko nach LATITUDE und
            High volume - Hohe Turmorlast nach CHAARTED.

            Wäre hier eine frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie
            oder eine Tandemtherapie mit Lutetium-177 und Actinium-225 eine Option???

            Was spricht dafür? Was spricht dagegen? Bzw. Vor- und Nachteile.
            Gibt es Studien?


            Oder die Frage anders formuliert:
            Was tun, bei
            De-novo pmHSPC mit hoher Tumorlast?




            TAO

            Kommentar


              Was tun bei fortgeschrittener Erkrankung?
              Eine Hilfe zur Entscheidungsfindung können "Consensus Konferenzen" bieten. z. B.:

              "Management of patients with advanced prostate cancer—metastatic and/or castration-resistant prostate cancer: report of the Advanced Prostate Cancer Consensus Conference (APCCC) 2022"


              "Auf der APCCC 2022 wurden Kontroversen bei der Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs diskutiert.
              Mehr als 100 internationale Experten stimmten über 198 vordefinierte Konsensfragen ab.
              Der APCCC befasst sich mit Fragen, für die es keine, nur wenige oder widersprüchliche Belege gibt.
              Zu den in diesem Manuskript behandelten Bereichen gehören: Behandlung von mHSPC, nmCRPC und mCRPC"


              Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

              ----------------------------------------------------------------------
              Die PDF-Version erscheint mir in Teilbereichen übersichtlicher.

              Franz

              https://myprostate.eu/?req=user&id=889

              Kommentar


                "Was tun, bei De-novo mHSPC mit hoher Tumorlast?"

                Die von dir erwähnte PEACE-1 Studie empfiehlt dann die Triplet-Therapie, die STAMPEDE Studie ADT+Abirateron https://www.thelancet.com/journals/l...148-1/fulltext . Die PSMAddition Studie von Novartis untersucht Lutetium-177 bei hormon-sensitiven Patienten und wird wahrscheinlich auch ein positives Ergebnis haben. https://klinischeforschung.novartis....1-psmaddition/

                "Ist eine frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie beim mHSPC sinnvoll? Evidenz?"

                Franz hatte heute morgen diese Studie erwähnt: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...320#post149320
                Außerdem hat Dr. Prive diese Studie dazu veröffentlicht:

                177Lu-PSMA-617 radioligand therapy is a novel treatment for end-stage prostate cancer, which could also be applied to patients with hormone-sensitive prostate cancer with high expression levels of prostate-specific membrane antigen (PSMA). In this perspective, we review the recent results of toxicity, radiation doses, and treatment effect of 177Lu-PSMA in patients with low volume metastatic hormone-sensitive prostate cancer. Moreover, we present long-term follow-up data, such as toxicity and time without androgen deprivation therapy (ADT), of the patients who participated in this trial. Overall, 177Lu-PSMA appeared to be a feasible and safe treatment modality in this setting, as well as in long-term follow-up. We observed that men with a prostate-specific antigen (PSA) response of more than 50% seemed to especially benefit from this therapy by postponing ADT and thus preserving the quality of life.

                Kommentar


                  Bei der PSMAddition-Studie

                  ist das erste gelistete Ausschlusskriterium (Exclusion Criteria):
                  Participants with rapidly progressing tumor that requires urgent exposure to taxane-based chemotherapy

                  Da stellt sich mir die Frage, ob Chemotherapie in bestimmten Erkrankungsstadien der Radioligandentherapie überlegen sein könnte? Chemo ist auch beim SOC (Standard of care) nicht vertreten.

                  Franz
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                  Kommentar


                    Ich glaube man möchte keine Patienten mit sehr schlechter Prognose aufnehmen im Hinblick auf das Ergebnis der Studie.

                    Kommentar


                      Zitat von Optimist1954 Beitrag anzeigen
                      Bei der PSMAddition-Studie

                      ist das erste gelistete Ausschlusskriterium (Exclusion Criteria):
                      Participants with rapidly progressing tumor that requires urgent exposure to taxane-based chemotherapy

                      Da stellt sich mir die Frage, ob Chemotherapie in bestimmten Erkrankungsstadien der Radioligandentherapie überlegen sein könnte? Chemo ist auch beim SOC (Standard of care) nicht vertreten.
                      Danke Franz,

                      für den Hinweis auf diese interessante Studie.

                      Wünsche Dir weiterhin einen guten Verlauf.
                      TAO

                      Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                      "Was tun, bei De-novo mHSPC mit hoher Tumorlast?"

                      Die von dir erwähnte PEACE-1 Studie empfiehlt dann die Triplet-Therapie, die STAMPEDE Studie ADT+Abirateron https://www.thelancet.com/journals/l...148-1/fulltext . Die PSMAddition Studie von Novartis untersucht Lutetium-177 bei hormon-sensitiven Patienten und wird wahrscheinlich auch ein positives Ergebnis haben. https://klinischeforschung.novartis....1-psmaddition/

                      "Ist eine frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie beim mHSPC sinnvoll? Evidenz?"

                      Franz hatte heute morgen diese Studie erwähnt: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...320#post149320
                      Außerdem hat Dr. Prive diese Studie dazu veröffentlicht:

                      https://www.frontiersin.org/articles...22.863101/full
                      Vielen herzliche Dank Georg,

                      Triplet-Therapie oder evtl. eine frühe Lutetium-177-PSMA-Therapie für neuerkrankte De-novo mHSPC-Patienten mit hoher Tumorlast
                      die Frage bleibt weiter unbeantworte.

                      Wobei ich selber eher auf die Triplet-Therapie zuerst setzen würde, da die Lutetium-177-PSMA-Therapie auch später noch gut wirken kann.



                      Dein Beitrag hat mich (wieder einmal) auf diese Studie aufmerksam gemacht:

                      ClinicalTrials.gov Identifier: NCT04104607
                      the Bispecific PSMAxCD3 Antibody CC-1 in Patients With Castration Resistant Prostate Carcinoma (PSMAxCD3)
                      Der bispezifische PSMAxCD3-Antikörper CC-1 bei Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom (PSMAxCD3)
                      https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04104607

                      Allerdings nur Studienorte in Tübingen und Heidelberg.
                      Universitätsklinikum Tübingen (Rekrutierung)
                      Universitätsklinikum Heidelberg (Noch keine Rekrutierung)




                      Georg, Du schreibst eigentlich nie, wie es Dir selber geht und ich kenne auch nicht Deinen Krankheitsverlauf.
                      Hoffe deshalb bei Dir läuft es gut.

                      Liebe Grüße
                      TAO

                      Kommentar


                        Hallo TAO,

                        ich würde die Lutetium-177-PSMA-Therapie der Triplet-Therapie vorziehen, da die Lutetium-177-PSMA-Therapie erheblich weniger Nebenwirkungen hat.

                        Georg

                        Kommentar


                          Lieber TAO,

                          wir würden die Entscheidung von den Ergebnissen eines frühen Gentests, zumindest hinsichtlich BRCA 1 / 2, TP53 und SPOP abhängig machen
                          und nicht blind das eine oder andere probeweise einsetzen.

                          Um nicht den Eindruck zu hinterlassen, dass gemäß Victors Verlauf eine frühe Lutetium-Therapie im Allgemeinen gefährlicher oder erfolgloser als
                          andere Behandlungsversuche sei, mag folgender Bericht, der zeitlich noch vor der (beschränkten) Zulassung lag, Aufklärung geben:
                          Victors Verlauf ist nicht bezeichnend. Dazu müssen spezielle Umstände hinzukommen, die leider auch andere Therapien schnell scheitern lassen
                          können und in unserem Thread (https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...ert-679/page65) zur Debatte stehen.

                          Andererseits ist eine Lutetium-Therapie kein Allheilmittel, für das sie von Manchen gehalten wird.
                          Die Voraussetzungen für eine Behandlung sollten möglichst eingehend geprüft werden, was unseres Erachtens auch die Fertigung und Bewertung
                          eines FDG/PET/CT einschließt.

                          Zunehmend problematisch dürfte es gemäß unserer Erfahrung aufgrund hoher Nachfrage werden, überhaupt zeitnah an eine Behandlung zu gelangen.

                          Daher noch eine Ergänzung.

                          Eine frühe Anwendung der Lutetium-177-Therapie kann mit Blick auf die (noch) beschränkte Zulassung von Pluvicto (Lutetium von Norvatis) für
                          Patienten im metastasierten, kastrationsresistenten Stadium (mCRPC) nach Chemoversuch

                          nebst etwaigen Schwierigkeiten zur Kostenerstattung durch die GKV bei manchem Betroffenen zu unerwünschten Verzögerungen führen.

                          Möchte man diese Probleme umgehen und erlangt keinen Zugang mehr zu laufenden Pluvicto-Studien, wie etwa derzeit auch in
                          Deutschland noch die PSMAddition-Studie für gering vorbehandelte Patienten,

                          https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04720157?term=177Lu&cond=Prostate+Cancer&cntry=DE&draw=2&rank=3

                          über die Unikliniken Essen, Köln, München, Münster, Rostock und Würzburg

                          könnten sich Alternativen mit dem von anderen Herstellern vertriebenen Lu-177-PNT2002 oder Lu-177-PSMA I&T ergeben.
                          Letzteres wurde von der Uniklinik Bonn auch für Victor im vormals hormonsensitiven Stadium ohne vorherige Chemo verwendet und
                          als gleichwertig angesehen.

                          Insoweit laufen beispielsweise auch außerhalb Amerikas

                          die Splash-Studie und

                          die Eclipse-Studie
                          Beide Studien haben zwar keinen Standort in Deutschland, wohl aber im europäischen Ausland, so Splash etwa auch in den Niederlanden.
                          Die jeweiligen Voraussetzungen zur Teilnahme nebst Ausschlusskriterien finden sich mit Kontaktadressen auf den verlinkten Seiten.

                          Eine aktuelle Bewertung zur Eclipse Studie nebst einer Erklärung zum Unterschied von Pluvicto und Lu-177-PSMA I&T
                          Das beschleunigte Vorantreiben von Lu-177-PNT2002 wurde mittels sogenanntem „Fast-Track-Status“ in die Wege geleitet.
                          Der Hersteller lässt mitteilen

                          Liebe Grüße
                          Victor und Silvia
                          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                          Kommentar


                            Beim pmHSPC Triplet-Therapie oder Lutetium-177-PSMA-Therapie zuerst

                            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                            ich würde die Lutetium-177-PSMA-Therapie der Triplet-Therapie vorziehen, da die Lutetium-177-PSMA-Therapie erheblich weniger Nebenwirkungen hat.
                            Hallo Georg,

                            da es leider beim De-novo pmHSPC kein Therapie-Ende geben wird, sondern alle möglichen Therapie bis zum bitteren Ende durchgeführt werden.

                            Wäre es dann nicht sinnvoll die Therapie mit weniger Nebenwirkungen (Lutetium-177-PSMA-Therapie) in der Therapiesequenz nach hinten zu schieben.
                            Da die modernen Triplet-Therapie eine Chemotherapie oder einen PARP-Inhibitor (PARP-Hemmer) beinhalten (beide mit zum Teil heftigen Nebenwirkungen), später vielleicht den Patienten nicht mehr zugemutet werden können.

                            Also zuerst beim pmHSPC eine Triplet-Therapie und erst später (vielleicht als pmCRPC-Ersttherapie) eine Lutetium-177-PSMA-Therapie???

                            TAO




                            Noch einmal, für alle neuen Leser, die wichtigsten Krankheitsstadien beim Prostatakarzinom:


                            CA = Karzinom (englisch Carcinoma)

                            PC oder PCa = Prostatakarzinom bzw. Prostatakrebs (englisch: Prostata-Cancer)

                            LPCa = lokalisiertes Prostatakarzinom (ein auf dem Primärtumor beschränktes PC)

                            HSPC = hormonsensitives Prostatakarzinom
                            nmHSPC = nicht-metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom
                            mHSPC = metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom
                            omHSPC = oligo-metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom
                            pmHSPC = poly-metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom

                            CRPC = kastrationsresistentes Prostatakarzinom
                            nmCRPC = nicht-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom
                            mCRPC = metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom
                            omCRPC = oligo-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom
                            pmCRPC = poly-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom

                            bmCRPC = Knochen-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom
                            PCBM = Hirn-metastasierendes Prostatakarzinom



                            Synchrone Metastasierung (auch als de-novo bezeichnet) = Metastasen werden gleichzeitig mit dem primären Prostatatumor festgestellt bzw. die innerhalb von 92 Tagen nach der Erstdiagnose des Primärtumors auftreten.




                            Viele weitere

                            Prostatakrebs-bezogene Abkürzungen und Fachausdrücke
                            (Deutsch und Englisch)
                            zusammengestellt und mit Erläuterungen versehen von Ralf-Rainer Damm
                            http://prostatakrebse.de/informationen/pdf/abkuerzungen.pdf



                            Siehe oben auch unter "Wichtige Links zum Thema Prostatakrebs"

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                              Vielleicht möchte der Patient nach der Diagnose noch einige Zeit mit möglichst wenig Beeinträchtigungen leben. Nach der Triplet Therapie macht der Patient sein Leben lang ADT + Abirateron.

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                                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                                Vielleicht möchte der Patient nach der Diagnose noch einige Zeit mit möglichst wenig Beeinträchtigungen leben. Nach der Triplet Therapie macht der Patient sein Leben lang ADT + Abirateron.
                                Nach ADT/früher Chemo (18 Wochen) werde ich seit über 5 Jahren nur mit ADT behandelt und hatte damit in den letzten Jahren wenig Probleme. Intermittieren, als die Nebenwirkungen der ADT 2019 nervten, war auch mal drin. Abirateron ist mir bisher erspart geblieben. Wer mit hoher Metastasenlast startet und körperlich stabil ist, für den kann frühe Chemo eine Option sein.

                                Zur frühen Lutetium-177-PSMA-Therapie: metastasierte Patienten im hormonsensitivem Status haben meist eine Lebenserwartung von einigen Jahren. Wir wissen bisher wenig über das spätere mögliche Auftreten von Organschäden durch die Bestrahlung.

                                Franz
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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