Hallo Georg,
da mir Osteoporose durch Erkrankungen in meiner Familie bekannt ist, hat mich der Wert von – 4 für die Indikation einer medikamentösen Therapie bei Männern (60 – 70 Jahre) gewundert.
Zitat aus „Nebenwirkungen der Hormontherapie ….,Punkt 13 – Knochenschwund"
„Bei Bestehen einer Osteoporose wird zur Behandlung auf die Leitlinie zur supportiven Therapie verwiesen. Diese Leitlinie empfiehlt jedoch ab einer Knochenmineraldichte (BMD - bone mineral density) von kleiner -1,5 mit einer anti-osteoporotischen Therapie zu beginnen. Gleichzeitig verweist sie wiederum auf die Leitlinie des DVO (Dachverband Osteologie) und stellt die darin veröffentlichte Tabelle dar, die z.B. für Patienten zwischen 60 und 70 Jahren erst ab einem BMD von -4.0 eine medikamentöse Osteoporosetherapie empfiehlt (Leitlinie Supportive Therapie Punkt 10.59). Denosumab und Biophosphonate müssen zusammen mit einer Kalzium und Vitamin D Ergänzung eingesetzt werden.“
Die Werte - 1,5 und – 4 widersprechen sich auf den ersten Blick.
Dazu zwei erläuternde Anmerkungen auf Grundlage der „Leitlinie Supportive Therapie -konsensbasierte Empfehlung 10.59"
- der Wert von kleiner – 1,5 bezieht sich auf Patienten mit ADT (Tab.71. Punkt 3, Erläuterung unterhalb)
„Punkt 3 zur Glukokortikoid induzierten Therapie gilt somit analog für die antihormonelle Therapie (Siehe Indikationsstellung zur Einleitung einer anti-osteoporotischen Therapie)."
Der Wert von – 4.0 für Patienten zwischen 60 und 70 Jahren verändert sich durch Risikofaktoren,, z. B. Diabetes um + 1, Oberschenkelbruch bei einem Elternteil um + 0.5. Damit kann aus dem Wert – 4 schnell ein Wert von -2.5 werden, bei dem eine Therapie notwendig erscheint. (Tab.73). Gilt nur für Männer ohne ADT !
Franz
da mir Osteoporose durch Erkrankungen in meiner Familie bekannt ist, hat mich der Wert von – 4 für die Indikation einer medikamentösen Therapie bei Männern (60 – 70 Jahre) gewundert.
Zitat aus „Nebenwirkungen der Hormontherapie ….,Punkt 13 – Knochenschwund"
„Bei Bestehen einer Osteoporose wird zur Behandlung auf die Leitlinie zur supportiven Therapie verwiesen. Diese Leitlinie empfiehlt jedoch ab einer Knochenmineraldichte (BMD - bone mineral density) von kleiner -1,5 mit einer anti-osteoporotischen Therapie zu beginnen. Gleichzeitig verweist sie wiederum auf die Leitlinie des DVO (Dachverband Osteologie) und stellt die darin veröffentlichte Tabelle dar, die z.B. für Patienten zwischen 60 und 70 Jahren erst ab einem BMD von -4.0 eine medikamentöse Osteoporosetherapie empfiehlt (Leitlinie Supportive Therapie Punkt 10.59). Denosumab und Biophosphonate müssen zusammen mit einer Kalzium und Vitamin D Ergänzung eingesetzt werden.“
Die Werte - 1,5 und – 4 widersprechen sich auf den ersten Blick.
Dazu zwei erläuternde Anmerkungen auf Grundlage der „Leitlinie Supportive Therapie -konsensbasierte Empfehlung 10.59"
- der Wert von kleiner – 1,5 bezieht sich auf Patienten mit ADT (Tab.71. Punkt 3, Erläuterung unterhalb)
„Punkt 3 zur Glukokortikoid induzierten Therapie gilt somit analog für die antihormonelle Therapie (Siehe Indikationsstellung zur Einleitung einer anti-osteoporotischen Therapie)."
Der Wert von – 4.0 für Patienten zwischen 60 und 70 Jahren verändert sich durch Risikofaktoren,, z. B. Diabetes um + 1, Oberschenkelbruch bei einem Elternteil um + 0.5. Damit kann aus dem Wert – 4 schnell ein Wert von -2.5 werden, bei dem eine Therapie notwendig erscheint. (Tab.73). Gilt nur für Männer ohne ADT !
Franz
Kommentar