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Testosteron mittels Medicamentengabe erhöhen

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    Testosteron mittels Medicamentengabe erhöhen

    Die Studie von Stone https://www.auajournals.org/doi/full...ro.2018.02.723 gibt für eine längere ADT (> 6 Monate) signifikant weniger Überlebensjahre aus. 16,9 vs, 14,9 Jahre.
    In den letzten beiden Zeilen der Tabelle, wird für Testosteronwerte unter 300 ng/dL 1,3 Jahre weniger angegeben. Da läge die Lösung auf der Hand, den Testosteronspiegel ggf. mit Medikamenten zu erhöhen um den Überlebensnachteil durch längere ADT zum Teil wieder auszugleichen.

    Allerdings hat man als PCa-Patient kein gutes Gefühl, sich "Tumorfutter" zusätzlich zuzuführen. In meinem Fall - 2,5 Jahre PSA auf 0,0 - könnte ich, wie auch zwei meiner Ärzte davon ausgehen, dass sich eine klinische Vollremission eingestellt hat. Dann könnte ich mich um die Minimierung der ADT-Nebenwirkungen kümmern.

    Ich denke ich muss auf jeden Fall 1/2 Jahr Wartezeit einplanen, um meiner Hypophyse die Gelegenheit zu geben, einen Produktionsbefehl von Testosteron an meinen Körper zu geben.

    Hat jemand Erfahrung, mit zusätzlichen Testosterongaben?

    Karl


    #2
    Hallo,
    ich habe folgendes gemacht und mein Testosteron-Spiegel war nach 3 Monaten nach Ende der Hormonentzugstherapie 3,5 uG/l, nach 6 Monaten 7,0 uG/l:
    (Tipp von meinem Urologen)
    - jeden Tag 30 Minuten Kraftsport https://youtu.be/WL3SKMJAkqY?si=P4TsnJSh43fJDSl_
    - jeden Tag 10 km schnelles gehen ( 6 km/h)
    - jeden Tag Meeresfrüchte
    - jeden Tag 67g Haferflocken
    - jeden Tag Cashewnüsse, eine Hand voll
    - 3 x täglich je 650 mg Ashwagandha https://www.amazon.de/gp/product/B09...e?ie=UTF8&th=1
    Künstliches Testosteron würde ich nicht nehmen, evtl. bildidentisches Testosteron, aber bei Zufuhr von externem Testosteron wird die eigene Produktion weiter unterdrückt, wie bei der 3-Monatsspritze.
    Kein Urologe wird dir bei Prostatakarzinom künstliches Testosteron verschreiben!
    ​​​​​​Viel Erfolg wünscht
    Reinhard

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      #3
      Hallo Reinhard,

      Danke für deine Infos, ein paar Dinge mache ich schon, ein paar lassen sich auch gut umsetzen, mal sehen.

      Sehe ich auch so, wenn das Testosteron von außen käme, würde der Hypothalamus wohl keine Produktionsaufforderung an die Hypophyse und schließlich an die Testikel senden.

      Diese Stonestudie überfordert mich, erst prügelt man den Testosteronwert runter gegen den Krebs, dann das Gegenteil für das Gesamtüberleben. Wenn man dann noch eine Studie im Kopf hat, dass bei einem Gleason-Score 9 die Rezitivquote bei 66% innerhalb der nächsten 5 Jahre liegt, dann fängt man die ADT gleich wieder an?!

      Karl

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