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Protonentherapie

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    #31
    Und in der Wiener Neustadt gibt es die
    EBG MedAustron GmbH | Ambulatorium

    welche mit

    MedAustron ist ein interdisziplinäres und überregionales österreichisches Zentrum für die Krebsbehandlung mit Partikeltherapie, die Erforschung und Weiterentwicklung dieser relativ neuen Therapieform sowie die nichtklinische Forschung mit Protonen und schwereren Ionen.

    arbeitet.

    lg

    Flüstermann alias Harald
    Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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      #32
      Hier sind die Indikationen für die möglichen Behandlungen aufgeführt. Prostata: Fehlanzeige.

      Ralf

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        #33
        Hallo Ralf,

        Beckenorgane hast Du scheinbar übersehen.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #34
          In Heidelberg gibt es auch ein Ionenstrahl-Therapiezentrum: https://www.klinikum.uni-heidelberg....iezentrum-hit/
          In der Liste der Tumorarten ist auch Prostatakrebs genannt: https://www.klinikum.uni-heidelberg....e/indikationen
          Diese Syteme können auch eine Protonenbestrahlung durchführen, allerdings sind die Schwerionen in manchen Fällen noch besser: https://www.klinikum.uni-heidelberg....trahl-therapie

          Interessant finde ich, dass das österreichische MedAustron auch Re-Irridation anbietet, d.h. Bestrahlung von Rezidiven nach einer Strahlentherapie: https://www.medaustron.at/de/indikat...Re-Irradiation

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            #35
            Zitat von Siegfried51 Beitrag anzeigen
            Auch mein Urologe hat mir gesagt, dass ich schon jetzt die Bestrahlung machen soll, je früher, desto besser und desto geringer die erforderliche Bestrahlungsdosis.
            Je höher die Dosis desto später das (erneute) Rezidiv. Je früher die Bestrahlung desto später das Rezidiv. Soweit klar und logisch, und in dieser Studie in 2 Scatterdiagrammen am Anfang dargelegt:

            Daraus wurde ein Rechenmodell entwickelt, das anhand der Tumorlast (Zellanzahl, also PSA bei Behandlung) und der jeweils zur Dosis passenden Zahl von überlebenden Krebszellen die Tumorlast in der Zukunft berechnet und damit, wann das erneute Rezidiv festgestellt werden wird.
            Die Dosis ist nach oben begrenzt: man kann also eigentlich nur einen möglichst frühen Zeitpunkt wählen, wenn man das Rezidiv soweit wie möglich hinauszögern will. Dann die Dosis zu reduzieren (gemäß dem Rechenmodell) verringert die rezidivfreie Zeit (statistisch im Mittel über alle Patienten) - das wird also nur deshalb gemacht, um die Nebenwirkungen zu reduzieren.

            Im Einzelfall bei einem sehr langsamen Anstieg des PSA oder einem Gleason 3+3 oder bei hohem Alter kann der alleinige Blick auf das rezidivfreie Überleben in die Irre führen. Die Hälfte der Rezidive nach RPE sollen lokal sein. Beides zusammen gesehen bedeutet: man befindet sich dann in einer Situation wie bei Erstbefund, die AS oder WW zuläßt. Optimale Voraussetzung dafür sind wie auch bei Erstbefund ein zuverlässiger Ausschluß höherer Aggressivität und die Lokalisation. Letztere erlaubt ohnehin eine bessere Salvagetherapie.

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              #36
              Dank und sorry, dass der direkte Link nicht stimmte.

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                #37
                Moin Holger,

                gern geschehen. Es war auch ziemlich leicht, Dich als User bei www.myprostate.eu ausfindig zu machen,
                weil Du nämlich von den sehr vielen Usern der vierundzwanzigste bist.

                Ich wünsche Dir weiterhin alle Gute für die noch kommenden Lebensjahr.

                Gruß Harald

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                  #38
                  Zitat von Siegfried51 Beitrag anzeigen
                  Hallo, Hr. Schmidt,
                  ich wurde im Jahr 2010 einer radikalen Prostata-OP unterzogen bei einem damaligen PSA-Wert von 2,8.
                  Nach der OP blieb dieser bis 2019 bei weniger als 0,01. Dann stieg er langsam wieder an und liegt jetzt bei 0,15.
                  Mein Urologe schickte mich zur MRT und rät mir zur Bestrahlung.
                  Soll ich diese bei einem so niedrigen PSA machen lassen oder ist es besser, frühzeitig damit zu beginnen und wenn ja, was für Nebenwirkungen sind bei einem Linearbeschleuniger zu befürchten?
                  Ich denke aber auch an eine Bestrahlung mittels "CyberKnife", denn diese Methode soll ja weniger Nebenwirkungen haben, da weniger Zyklen notwendig sind oder sehe ich da etwas falsch??
                  Sie leiden an ein GS3+3=6 ProstataCa mit (bislang) sehr langsamer PSA-Dynamik nach Operation. Die Resektion war R1, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass der PSA-Anstieg einem Lokalrezidiv entspricht ist recht hoch.
                  Ich würde die Bestrahlung jetzt bzw. bei einem Wert um 0.2 ng/ml empfehlen.
                  Cyberknife bringt keine Vorteile im Vergleich zu einer normalen Strahlentherapie mit moderner Technik am Linearbeschleuniger. Die Dosis ist recht einheitlich um die 66 Gy über 6.5 Wochen. In der Tat, wenn man lange genug wartet, dass man im PSMA-PET-CT oder MRT einen Befund in der Prostataloge sieht, müsste man ein paar Bestrahlungen mehr machen, aber das ist auch kein Riesenunterschied. Die Heilungsaussichten sind aber besser, solange Sie mit der Bestrahlung früh beginnen, deutlich vor 0.5 ng/ml.
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                    #39
                    Zitat von Daniel Schmidt
                    Sie leiden an ein GS3+3=6 ProstataCa mit (bislang) sehr langsamer PSA-Dynamik nach Operation. Die Resektion war R1, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass der PSA-Anstieg einem Lokalrezidiv entspricht ist recht hoch. Ich würde die Bestrahlung jetzt bzw. bei einem Wert um 0.2 ng/ml empfehlen.
                    Cyberknife bringt keine Vorteile im Vergleich zu einer normalen Strahlentherapie mit moderner Technik am Linearbeschleuniger. Die Dosis ist recht einheitlich um die 66 Gy über 6.5 Wochen. In der Tat, wenn man lange genug wartet, dass man im PSMA-PET-CT oder MRT einen Befund in der Prostataloge sieht, müsste man ein paar Bestrahlungen mehr machen, aber das ist auch kein Riesenunterschied. Die Heilungsaussichten sind aber besser, solange Sie mit der Bestrahlung früh beginnen, deutlich vor 0.5 ng/ml.
                    Das ist doch eine wohl zutreffende Empfehlung.

                    Und vielen Dank, lieber Daniel Schmidt, alias Strahlentherapeut, dass Sie sich immer mal wieder zu Wort melden.

                    Gruß Harald

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                      #40
                      Hallo Hr. Schmidt,
                      danke für die ausführliche Antwort. Mein MRT ist in Ordnung, keine Metastasen, keine Lympfknotenvergrößerungen. Mein Urologe empfiehlt trotzdem eine Bestrahlung über 6-7 Wochen, die ich auch machen werde. Ich befürchte nur Nebenwirkungen.
                      Am 19. Mai habe ich nochmals einen PSA-Test und am 28. den ersten Beratungstermin zur Bestrahlung.
                      Liebe Grüße aus Österreich.

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