Ich will Danielas thread mit dieser Diskussion nicht unnötig aufblähen und mach darum hier einen neuen auf, in dem dann ausgiebig über das Thema diskutiert werden kann, sofern Bedarf besteht.
Es ist die von der Natur vorgegebene Aufgabe der Prostatazellen, den Hauptanteil des Spermas zu produzieren. Wikipedia: "Das PSA ist ein Enzym, das als physiologisches Sekretionsprodukt der prostatischen Ausführungsgänge dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samenkoagulums dient." Wenn ich mich richtig erinnere, liegt der PSA-Wert im Sperma bei einigen 10.000 ng/ml oder sogar noch höher, einige 100.000 ng/ml. Das ist normal und kein Anzeichen einer Krankheit. Anders sieht es mit dem PSA im Blut aus. Auch aus einer gesunden Prostata sickert ein bisschen von dem, was innerhalb der Prostata ist, in die Blutgefäße und die Umgebung der Prostata. Ist diese vergrößert, produziert das größere Volumen auch mehr PSA, und damit steigt auch der PSA-Wert im Blut. Ich glaube, Urologe fs schrieb einmal, dass das bis 60 ng/ml gehen kann. Hier kommt auch Stephen Strums Faustformel für das von einer gesunden Prostata ins Blut abgegebene PSA ins Spiel: PSA[ng/ml] = 0,067 x Prostatavolumen[ml]. Diese Faustformel liegt auch der entsprechenden Berechnung in dieser Tabelle zugrunde.
Jetzt zur krebsbefallenen Prostata: Etwa 80 % der Krebsherde bilden sich in der peripheren Zone, also dicht an der Prostatakapsel. Damit wird diese porös und mehr PSA kann ins Blut sickern. So jedenfalls wurde es uns anfangs der Nullerjahre einmal in einem Vortrag vor der SHG Offenbach erklärt, wenn ich mich recht erinnere, sogar von Axel Heidenreich, damals noch PD am UK Marburg, jetzt Prof. und Chef der Urologischen Abteilung am UK Köln.
Es darf diskutiert werden.
Ralf
Es ist die von der Natur vorgegebene Aufgabe der Prostatazellen, den Hauptanteil des Spermas zu produzieren. Wikipedia: "Das PSA ist ein Enzym, das als physiologisches Sekretionsprodukt der prostatischen Ausführungsgänge dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samenkoagulums dient." Wenn ich mich richtig erinnere, liegt der PSA-Wert im Sperma bei einigen 10.000 ng/ml oder sogar noch höher, einige 100.000 ng/ml. Das ist normal und kein Anzeichen einer Krankheit. Anders sieht es mit dem PSA im Blut aus. Auch aus einer gesunden Prostata sickert ein bisschen von dem, was innerhalb der Prostata ist, in die Blutgefäße und die Umgebung der Prostata. Ist diese vergrößert, produziert das größere Volumen auch mehr PSA, und damit steigt auch der PSA-Wert im Blut. Ich glaube, Urologe fs schrieb einmal, dass das bis 60 ng/ml gehen kann. Hier kommt auch Stephen Strums Faustformel für das von einer gesunden Prostata ins Blut abgegebene PSA ins Spiel: PSA[ng/ml] = 0,067 x Prostatavolumen[ml]. Diese Faustformel liegt auch der entsprechenden Berechnung in dieser Tabelle zugrunde.
Jetzt zur krebsbefallenen Prostata: Etwa 80 % der Krebsherde bilden sich in der peripheren Zone, also dicht an der Prostatakapsel. Damit wird diese porös und mehr PSA kann ins Blut sickern. So jedenfalls wurde es uns anfangs der Nullerjahre einmal in einem Vortrag vor der SHG Offenbach erklärt, wenn ich mich recht erinnere, sogar von Axel Heidenreich, damals noch PD am UK Marburg, jetzt Prof. und Chef der Urologischen Abteilung am UK Köln.
Es darf diskutiert werden.
Ralf
Kommentar