Bestrahlung und Testosteron

[Watschel]

Also die Forderung mit der stets gefüllten Blase vor der Bestrahlung können die sich jetzt abschminken weil seit Freitagabend sich neben der Blase immer auch der Darm entleert. Mit der griffbereiten Urinflasche ist nur ein Teil des Problems gelöst.
Woran das liegt weiß ich nicht. Wenn es eine Nebenwirkung der Bestrahlung sein sollte so besteht ja noch die Hoffnung dass sich das wieder normalisiert?

[urosport]

Hi Watschel, wieviel Bestrahlungstermin hast Du denn schon hinter dir? Bei mir sind es 33 Termine, aufgeteilt in 3 x 11 Sitzungen mit immer intensiverer Bestrahlung. Wir haben ja ein paar Forumsteilnehmer die haben die Bestrahlung ja gut weggesteckt. Die Information, dass sie die von Dir beschriebenen Nebenwirkungen wieder normalisieren habe ich auch von bei meinem letzten wöchentlichen Arztgespräch erhalten. Ich drücke dir die Daumen.
Grüße Karl

[Watschel]

Hallo Karl, ich hatte bereits 14 Bestrahlungen. Vorgesehen waren ursprünglich 68.
Das (vorläufige?) Ende der Bestrahlung ist am 24.02.2022 dann sind es etwa um die 34 palliative Bestrahlungen. Danke Karl, ich drücke Dir ebenfalls die Daumen.
Mir geht es im Moment psychisch absolut besch..eiden. Hat aber nichts mit dem Krebs zu tun.
Ich leide unter furchtbaren Angstzuständen und Schuldgefühlen aus Situationen die vor langer Zeit herrühren. Diese Gefühle kommen immer mal wieder und bringen mich fast um den Verstand. Zuletzt 2008, kam daraufhin nach Suizidversuch ins ZfP. Ich hatte das ganze Wochenende nicht schlafen können und kaum etwas gegessen. Am Samstag hab ich mir mit Unmengen Bier die Kante gegeben.
Diente dazu diese Angst- und Schuldgefühle loszuwerden. Das Gegenteil war der Fall. Wurde mit der Sauferei nur noch schlimmer.
Grüße
Stefan

[urosport]

Hi Watschel, eine Sache ist mir leider erst wieder vor dem Einschlafen eingefallen, mir wurde gesagt, dass die gefüllte Blase diese während der Bestrahlung schützen soll. Also wenn Du das nicht hin kriegst und eine Urinflasche für den Notfall verwendest, könnte sich Dein Kontinenzproblem ehr verstärken. Michi hat im Forum geschrieben, dass er während dieser Phase eine Penisklemme verwendet hat. Damit könntest Du die Blase schützen indem Du den Urin drin behälts. Alles Gute

[Michi1]

Hier ein Tipp. Diese lässt sich am bequemsten tragen.

http://www.uriclak.com/de/

[Watschel]

Hallo urosport
Danke für die Hinweise mit Urinflasche und Penisklemme.
Aber das ist nur die halbe Miete.
Inzwischen entleert sich beim Harndrang eben auch noch der Enddarm zugleich.
Die Ärztin meinte heute das läge an der Bestrahlung, nicht am Krebs und würde sich nach der Bestrahlung wieder normalisieren. Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute.

[Trekker]

Inzwischen entleert sich beim Harndrang eben auch noch der Enddarm zugleich.

Anders rum wäre es eher normal.

Die Ärztin meinte heute das läge an der Bestrahlung, nicht am Krebs

Da hat sie wohl recht. Aber, dass das bereits nach 14 Terminen der Fall ist, erscheint mir heftig. Ich habe am 06.01.2022 meinen letzten von insgesamt 35 Bestrahlungstermin absolviert und bin von Nebenwirkungen weitgehend verschont geblieben. Da ich bereits in der Vergangenheit häufigen Harndrang hatte, hat dieser wohl weniger mit der Bestrahlung zu tun. Allerdings habe ich seit der Bestrahlung regelmäßigen Stuhl, was ja auch nicht so verkehrt ist. In der Vergangenheit musste ich oftmals erst am zweiten Tag.

und würde sich nach der Bestrahlung wieder normalisieren.

Da bei Dir mehr als die Loge bestrahlt wird, bekommt Dein Darm offensichtlich mehr ab, als bei meiner. Stellt sich nur die Frage, wie es dem Darm nach den den übrigen Terminen gehen wird? Nebenwirkungen können durchaus auch durch unqualifiziertes Personal verursacht werden.

[Trekker]

Hier ein Tipp. Diese lässt sich am bequemsten tragen.
http://www.uriclak.com/de/

In der Beschreibung konnte ich allerdings nichts darüber lesen, welchen Einfluß es auf die Anatomie der Blase bezüglich einer Bestrahlung hat.

[Watschel]

Anders rum wäre es eher normal.
Da hat sie wohl recht. Aber, dass das bereits nach 14 Terminen der Fall ist, erscheint mir heftig. Ich habe am 06.01.2022 meinen letzten von insgesamt 35 Bestrahlungstermin absolviert und bin von Nebenwirkungen weitgehend verschont geblieben. Da ich bereits in der Vergangenheit häufigen Harndrang hatte, hat dieser wohl weniger mit der Bestrahlung zu tun. Allerdings habe ich seit der Bestrahlung regelmäßigen Stuhl, was ja auch nicht so verkehrt ist. In der Vergangenheit musste ich oftmals erst am zweiten Tag.
Da bei Dir mehr als die Loge bestrahlt wird, bekommt Dein Darm offensichtlich mehr ab, als bei meiner. Stellt sich nur die Frage, wie es dem Darm nach den den übrigen Terminen gehen wird? Nebenwirkungen können durchaus auch durch unqualifiziertes Personal verursacht werden.

Mache mir keine Angst. An unqualifiziertes Personal hatte ich noch gar nicht gedacht.
Die machen mir alle einen sehr routinierten und qualifizierten Eindruck.
Das würde man ja sehen wenn die nicht so recht wüssten was sie machen sollten oder so was in der Richtung. Die werden mir meinen Darm schon nicht verbrutzeln.

[Watschel]

In der Beschreibung konnte ich allerdings nichts darüber lesen, welchen Einfluß es auf die Anatomie der Blase bezüglich einer Bestrahlung hat.

Danke für den Tipp.
Aber wie sieht es aus mit der Blutversorgung?
Kommt dann zwar kein Urin mehr raus aber dafür ist der Penis im Eimer?

[Trekker]

Mache mir keine Angst. An unqualifiziertes Personal hatte ich noch gar nicht gedacht.

Muss nicht sein, dennoch stellt sich die Frage, warum die einen gegenüber den anderen wenig bis keine Nebenwirkungen haben.