Guten Tag, liebe Leidensgenossen,
bitte erlaubt mir vorf meiner Problemdarstellung, daß ich mich kurz vorstelle:
Ich wohne im südwestlichen Teil Deutschlands und bin 83 Jahre alt. Ich bin erblich diesbezüglich nicht vorbelastet und habe bisher habe mit meiner Prostata nicht die geringsten Probleme gehabt. Rein durch Zufall wurde durch meinen Hausarzt anläßlich einer Blutuntersuchung bei mir ein zu hoher PSA-Wert (7,0) festgestellt und mir eine urologische Untersuchung empfohlen. Bei dieser war der PSA-Wert auf 9,06 angestiegen und meine Urologin gab mir eine Überweisung zum MRT in unserem lokalen Krankenhaus. Diese MRT wurde Anfang Dezember letzten Jahres durchgeführt. Aufgrund des dringenden Verdachtes auf ein klinisch signifikantes Prostata-Karzinom mit PI-RADS 5-Einstufung innerhalb der Prostata-Kapsel ohne pathologisch vergrößerte Lymphknoten schlug mir der Klinik-Urologe einen sofortigen Termin für eine totale Prostatektomie für Ende Dezember ohne Abwarten eines Biopsie-Ergebisses vor, was ich nicht akzeptierte.
So wurde Mitte Dezember eine auf dem MRT basierende zielgrichtete Biopsie durchgeführt, bei der 16 Stanzen entnommen wurden, von denen 4 Stck das Gleason-Grading 4+3=7, WHO-Gradgruppe 3 und 4 Stck das Gleason-Grading 3+4=7 und 3+3=6, WHO-Gradgruppen 2 und 1 haben.
Abgesehen von einer durch die Biopsie verursachten Prostata-Entzündung, die mich für über eine Woche sehr runtergerissen hat, zeigen sich bei mir bisher noch keine Symptome dieses Karzinoms. Meine Urologin eröffnete mir den Befund mit den tröstlichen Worten: "Ich habe eine negative und eine positive Nachricht für sie! die negative ist: Sie haben Prostata-Krebs! Die positive Nachricht lautet: An diesem Krebs werden Sie innerhalb der kommenden 10 Jahre mit fast 100%iger Gewißheit nicht sterben!" Daraufhin wäre ich ihr am liebsten um den Hals gefallen. Sie meinte, bei dieser Diagnose sei eine Prostatektomie eine Überbehandlung - sie würde höchstens eine Bestrahlung, Hormon-Therapie oder aktive Überwachung empfehlen
Doch wenn ich Berichte und sog. Expertisen im Web lese, bin ich doch sehr unsicher, was ich nun glauben soll. Aus diesem Grunde wäre ich für Erfahrungsberfichte und Tips von ähnlich gelagerten Fällen bei Euch sehr dankbar. Dabei solltet Ihr auch mein Alter von 83 Jahren nicht vergessen.
Mit vielem herzlichen Dank im Voraus - Wodiro
bitte erlaubt mir vorf meiner Problemdarstellung, daß ich mich kurz vorstelle:
Ich wohne im südwestlichen Teil Deutschlands und bin 83 Jahre alt. Ich bin erblich diesbezüglich nicht vorbelastet und habe bisher habe mit meiner Prostata nicht die geringsten Probleme gehabt. Rein durch Zufall wurde durch meinen Hausarzt anläßlich einer Blutuntersuchung bei mir ein zu hoher PSA-Wert (7,0) festgestellt und mir eine urologische Untersuchung empfohlen. Bei dieser war der PSA-Wert auf 9,06 angestiegen und meine Urologin gab mir eine Überweisung zum MRT in unserem lokalen Krankenhaus. Diese MRT wurde Anfang Dezember letzten Jahres durchgeführt. Aufgrund des dringenden Verdachtes auf ein klinisch signifikantes Prostata-Karzinom mit PI-RADS 5-Einstufung innerhalb der Prostata-Kapsel ohne pathologisch vergrößerte Lymphknoten schlug mir der Klinik-Urologe einen sofortigen Termin für eine totale Prostatektomie für Ende Dezember ohne Abwarten eines Biopsie-Ergebisses vor, was ich nicht akzeptierte.
So wurde Mitte Dezember eine auf dem MRT basierende zielgrichtete Biopsie durchgeführt, bei der 16 Stanzen entnommen wurden, von denen 4 Stck das Gleason-Grading 4+3=7, WHO-Gradgruppe 3 und 4 Stck das Gleason-Grading 3+4=7 und 3+3=6, WHO-Gradgruppen 2 und 1 haben.
Abgesehen von einer durch die Biopsie verursachten Prostata-Entzündung, die mich für über eine Woche sehr runtergerissen hat, zeigen sich bei mir bisher noch keine Symptome dieses Karzinoms. Meine Urologin eröffnete mir den Befund mit den tröstlichen Worten: "Ich habe eine negative und eine positive Nachricht für sie! die negative ist: Sie haben Prostata-Krebs! Die positive Nachricht lautet: An diesem Krebs werden Sie innerhalb der kommenden 10 Jahre mit fast 100%iger Gewißheit nicht sterben!" Daraufhin wäre ich ihr am liebsten um den Hals gefallen. Sie meinte, bei dieser Diagnose sei eine Prostatektomie eine Überbehandlung - sie würde höchstens eine Bestrahlung, Hormon-Therapie oder aktive Überwachung empfehlen
Doch wenn ich Berichte und sog. Expertisen im Web lese, bin ich doch sehr unsicher, was ich nun glauben soll. Aus diesem Grunde wäre ich für Erfahrungsberfichte und Tips von ähnlich gelagerten Fällen bei Euch sehr dankbar. Dabei solltet Ihr auch mein Alter von 83 Jahren nicht vergessen.
Mit vielem herzlichen Dank im Voraus - Wodiro
Kommentar