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    #16
    Abgesehen davon, dass meine Sexualität verschwunden ist, habe ich durch den Prostatakrebs (noch) keine größeren Einschränkungen.
    Einschränkungen habe ich durch mein Asthma und starke Allergien (schon lebenslang), durch Arthrose (seit über 20 Jahren) und Spätfolgen von Unfallschäden.
    Dadurch ist mir die Endlichkeit meines Lebens schon immer bewusst gewesen und ich freue mich besonders über jeden Tag, an dem ich wenig Beschwerden habe
    Wahrscheinlich geht es den meisten Menschen so, denke ich, weil ja so gut wie jeder verschiedene Leiden und Beschwerden hat, mit denen man lernen sollte, umzugehen, damit das Leben noch etwas Freude macht.
    Gruß
    Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      #17
      Sicher hab ich ein wenig Einschränkungen, durch eine andere Krankheit, aber so lange ich keine Schmerzen habe, kann ich damit leben.
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        #18
        @Achim, ein stück weit erinnert mich deine Schilderung an ein Zitat "Mensch werde wesentlich--" von Angelus Silesius, wesentlich werden! Ich habe dann das Gefühl wenn ich nur noch die wesentlichen Dinge mache geht die "Leitigkeit des Seiens" komplett verloren. Also nicht nur wesentlich sein? Diese Hin- und Hergerissenheit zwischen Aktion und dem Ärger immer etwas noch machen zu müssen in der verbLeibenden Zeit, und dem Genuss mal nichts zu tun, fällt mir schwer.
        @Michi, ja wir können damit noch leben, wahrscheinlich hätte ich schon mit dem "normalen" Alterungsprosess ein Problem gehabt, weil ich als ehemalige Sportler immer schon versucht habe mein Leistungsniveau so lange wie möglich zu halten, und wenn das körperlich nicht ging, habe ich eben klüger auf dem Spielfeld agiert als die Jungen und konnte dadurch lange mithalten. Nur diese Erkrankung kam für mich von heute auf morgen, mit immer schlechter werdenden Prognosen - da hatte ich keine Anpassungszeit.
        @Lutz, meine Sexualität ist nur noch zu 15-20% vorhanden, als ich das bei meinem Urologen beklagt habe, meinte er nur "Unter ADT sind sie normalerweise auf 0%" - also soll ich mich glücklich schätzen? Potenz war für mich bis zur OP nie ein Problem, sondern etwas ganz selbstverständliches. Und die junge Urologin beim OP-Vorgespräch hat mit Ihrem ''Sie haben dann einen trockenen Orgasmus."-Satz auch nicht richtig vorbereitet. Ja, ich lerne schon mit den Einschränkungen zu leben, nach zwei kleineren und vier großen Operationen wird man sich schon klar, dass man mit Einschränkungen leben muss. Nur im Gegensatz zu den fünf OP's vorher, da hatte ich Angst vor dem Eingriff und dann habe ich mich wieder diszipliniert in das alte Leben trainiert - aber bei dieser Erkrankung bleibt die Angst einfach immer bestehen und egal was ich mache ein Restzweifel bleibt.
        Grüße, Karl

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          #19
          @Karl. Deine Antworten berühren mich. Sehr. Möchte dem auch nichts weiteres hinzufügen.

          Zitat von urosport Beitrag anzeigen
          ... aber bei dieser Erkrankung bleibt die Angst einfach immer bestehen und egal was ich mache ein Restzweifel bleibt.
          Grüße, Karl
          Ja. So ist es leider.

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