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Meine Docetaxel-Therapie als Kastrationsresistenter

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    #46
    Hi Hartmut,
    gerade von meinen Aktivitäten werden meine Füße nicht dick.
    Problematisch ist langsames Gehen, Herumstehen, Herumsitzen (auch im Auto). Da ist es dann gut, wenn ich meine Kompressionsstrümpfe trage.
    Beine hochlegen halte ich nicht lange durch, da meldet sich ziemlich schnell mein linker Ischiasnerv wegen meinem Gleitwirbel. Hatte da vor 10 Jahren einen schweren Bandscheibenvorfall mit zurückgebliebener Nervschädigung im linken Fuß. Damals wurde nur mein linker Fuß immer dick. Jetzt, bedingt durch die Krebsmedikamente und die Chemo, werden beide Füße dick.
    Heute trage ich auch ganz brav meine Kompressionsstrümpfe, nachdem gestern nach meiner Chemoinfusion am Abend meine Füße besonders dick wurden. Aber sie tun dabei nicht weh. Nur das Gehen fühlt sich komisch an und die Füße passen nicht mehr so gut in alle meine Schuhe.
    Aber wie gesagt, mit den Kompressionsstrümpfen habe ich Alles unter Kontrolle. Meine Faulheit, sie nicht zu tragen, wird mit dicken Füßen bestraft
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      #47
      Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
      Hi Hartmut,
      Nur das Gehen fühlt sich komisch an und die Füße passen nicht mehr so gut in alle meine Schuhe.
      Aber wie gesagt, mit den Kompressionsstrümpfen habe ich Alles unter Kontrolle. Meine Faulheit, sie nicht zu tragen, wird mit dicken Füßen bestraft
      Oh je, hätte ich es nur nicht geschrieben.

      Das Problem mit den Schuhen habe ich auch.
      Da kannst du kaufen, wo du willst, alles kommt nur noch aus China!

      OK, nun ziehe erst einmal deine Chemo weiter durch.
      Alles wird gut!
      (glaube es mir bitte!, ich weiss es)

      Gruss
      aus dem Norden
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #48
        Danke lieber Hartmut,
        ich habe schon mal ein gutes Gefühl mit meiner aktuellen Therapie.
        Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Darmprobleme unter Kontrolle gebracht werden können.
        Gruss
        aus dem etwas südlicheren Norden
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #49
          Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
          ..... Jetzt, bedingt durch die Krebsmedikamente und die Chemo, werden beide Füße dick.
          Heute trage ich auch ganz brav meine Kompressionsstrümpfe, nachdem gestern nach meiner Chemoinfusion am Abend meine Füße besonders dick wurden. Aber sie tun dabei nicht weh. Nur das Gehen fühlt sich komisch an und die Füße passen nicht mehr so gut in alle meine Schuhe.
          Aber wie gesagt, mit den Kompressionsstrümpfen habe ich Alles unter Kontrolle. Meine Faulheit, sie nicht zu tragen, wird mit dicken Füßen bestraft
          Hallo Lutz,
          jetzt wo Du darüber schreibst ist es mir wieder eingefallen.
          Gegen Ende der Chemo, so ab dem 5. Zyklus hatte ich auch Flüssigkeitseinlagerung in den Füßen. Habe mir deshalb extraweite Schuhe gekauft. Vom Urologen wurde ein Diuretikum (Torasemid) verschrieben. Das hat geholfen. Nach dem letzten Zyklus konnte es bald wieder abgesetzt werden.

          "Das Gehen fühlt sich komisch an",
          das war bei mir erst kurz nach Abschluss der Chemo. Vielleicht so wie Laufen auf weichen Teppich oder Moos. Nach kurzer Zeit war es dann wieder vorbei.

          Alles Gute
          Franz
          https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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            #50
            Hi Franz,
            danke für den Tipp. Ich werde das mit dem Diuretikum mal bei nächsten Chemo-Termin ansprechen.
            Du hast es gut beschrieben. Das Laufen fühlt sich wirklich so an wie auf weichem Teppich oder Moos.
            Ich brauche ja Geduld. Bei mir sind 7 Zyklen vorgesehen, dann Staging und dann evtl. noch mal 7 Zyklen. Alles im 14Tage-Abstand.
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #51
              Hi ihr nördlich Lebenden, (ich denke, dass ist geografisch und genderseitig die korrekte Ansprache)

              der Urlaub war schön, mein Fischbrötchenbedarf wurde gedeckt und es war angenehmer weise nicht so viel los in Dorum-Neufeld.

              Lutz, gut zu lesen, dass du die Chemo, den Umständen entsprechend, gut verträgst - macht auch Mut, für die Zeit, falls das mal notwendig wird. Da sieht man den Unterschied zwischen den "alten Chemos" (mein Vater 1990) und den aktuellen Medikamenten - den mein Urologe beschrieb.

              Ich denke auch, bleibe bewegungsaktiv so lange es möglich ist. Dann hoffen wir mal auf super Septemberwerte.

              Viele Grüße, Karl

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                #52
                Hi Karl,
                der besondere Urlaub hat Dir bestimmt sehr gut getan, besonders nachdem die Strapazen hinter Dir lagen
                Karl, Du weißt ja, ich brauche immer viel Bewegung, um mich wohlzufühlen. Gerade habe ich mich auf dem Crosstrainer abgearbeitet, geduscht und jetzt mache ich mir ein dickes Schwarzbrot mit Lachs. Das habe ich mir verdient.
                Dass die Chemos früher echt heftig waren, habe ich schon oft gehört. Eine Nachbarin, die in jungen Jahren eine Chemo wegen Brustkrebs hatte, hat mir davon schon einige Horrorgeschichten erzählt. Inzwischen ist sie 75 und kommt einem recht gesund vor.
                Meine Chemo kommt mir bis jetzt sehr sanft vor. Der Unterschied zu jahrelanger ADT und den diversen Krebstabletten (Bicalutamid, Darolutamid, Abirateron, Olaparib) kommt mir nur sehr klein vor.
                Bin auch gespannt, wie diese Therapie so wirken wird.
                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                  #53
                  Hallo,
                  ein paar Neuigkeiten von meiner Therapie:


                  Heute habe ich schon meine 4. Chemoinfusion erhalten. Meine Blutwerte haben sich zum letzten Mal verbessert. So kann es gerne weitergehen


                  Als Nebenwirkungen habe ich bisher registriert:
                  1. Infusion: ein paar Tage später wurde ich für ein paar Tage von Übelkeit und Durchfall geplagt. Dagegen erhielt ich Medikamente, die ich dann aber gar nicht mehr brauchte, weil die Beschwerden in der zweiten Woche nach der Infusion wieder verschwanden.


                  2. Infusion: ein paar Tage später hatte ich ständig Sodbrennen, Aufstoßen, die Speiseröhre brannte und die Zunge schmerzte. Etwas Besserung brachte der Verzicht auf Kaffee, die Einnahme von Luvos-Heilerde und täglich ein Naturjoghurt. Die Darmsanierung mit ProSymbioflor betreibe ich weiterhin. In der zweiten Woche nach der Infusion ließen dann diese Beschwerden nach. Ich bleibe aber weiter vorsichtig und trinke vorerst keinen Kaffee mehr.


                  3. Infusion: ein paar Tage später oft Sodbrennen und Aufstoßen und die Zunge schmerzte wieder. Ich habe aber diesmal nicht komplett auf Kaffee verzichtet. Ab und zu eine Tasse ging noch gut. Und inzwischen ist mir der größte Teil meiner Kopfhaare ausgefallen, weshalb meine Haare vorsorglich auch schon komplett abrasiert wurden. Das hat sogar einen Vorteil hinsichtlich meiner Hitzeattacken: Das durch die Hitzewallungen auftretende starke Schwitzen am Kopf funktioniert durch die bessere, nicht mehr durch meine Haare behinderte, Verdunstungskühlung jetzt viel besser. Auch der Bartwuchs ist nur noch sehr, sehr schwach. Von mir aus kann der ganz wegbleiben, dann habe ich weniger Arbeit mit dem Rasieren


                  4. Infusion: die gab es heute. Mal sehen, was da so kommt...
                  Für den Moment kann ich jedenfalls sagen: I feel good

                  Gleich fahren wir wieder an die holländische Westküste (Westfriesland) zurück in unser gemietetes Ferienhaus. Gestern waren meine Frau und ich von dort aus nach Emden, Ostfriesland, aufgebrochen, damit ich heute in Leer meine Chemo bekommen kann. Die ging heute von summa summarum von 8:45 Uhr bis 11:00 Uhr. Also ziemlich flott. Da ist dann Alles drin, von Datenerfassung Gewicht, Blutdruck, Oximeter, Zugang legen, Befragung wegen Befindlichkeit, Blutabnahme, Bestimmung der wichtigen Blutwerte, Freigabe zur Herstellung der Infusion, Vorspülung mit isotonischer Kochsalzlösung, Einspritzung von Prednisolut 100mg, Anlieferung und Durchführung Docetaxel-Infusion (60min), Abklemmen, Fertig. Die Zeit verging wie im Fluge, weil ich mich mit einer netten Dame neben mir so gut unterhalten konnte. Diese wird da schon seit 20 Jahren speziell wegen einer seltenen Autoimmunerkrankung behandelt und sollte nach ursprünglicher füherer Prognose einer Uniklinik eigentlich schon seit 15 Jahren tot sein. Ja, soviel zu Überlebensprognosen.
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    #54
                    Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                    Meine Blutwerte haben sich zum letzten Mal verbessert. So kann es gerne weitergehen
                    Hallo Lutz,

                    das wünsche ich Dir auf alle Fälle, dass Du den Rest der Chemo ebenfalls so gut überstehst.

                    Jedenfalls vielen Dank für die laufende Information und Dokumentation. Ich denke, das hilft dem Einen oder Anderen "Kandidaten" (es gibt ja auch viele stille Leser hier im Forum!!) bei der Besprechung von Therapieoptionen. Logischerweise reagiert jeder Körper und jedes Immunsystem in gewisser Weise anders, aber man hat doch den Eindruck, dass die Schulmedizin hier die letzten Jahre viele Fortschritte zum Wohle der Patienten gemacht hat.

                    Nochmals alles Gute und es wäre nett, wenn Du weiterhin berichtest (möglichst viel Positives ).

                    mfg
                    mfg

                    https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                      #55
                      Zitat von dieter286 Beitrag anzeigen
                      Hallo Lutz,

                      das wünsche ich Dir auf alle Fälle, dass Du den Rest der Chemo ebenfalls so gut überstehst.

                      Jedenfalls vielen Dank für die laufende Information und Dokumentation. Ich denke, das hilft dem Einen oder Anderen "Kandidaten" (es gibt ja auch viele stille Leser hier im Forum!!) bei der Besprechung von Therapieoptionen. Logischerweise reagiert jeder Körper und jedes Immunsystem in gewisser Weise anders, aber man hat doch den Eindruck, dass die Schulmedizin hier die letzten Jahre viele Fortschritte zum Wohle der Patienten gemacht hat.

                      Nochmals alles Gute und es wäre nett, wenn Du weiterhin berichtest (möglichst viel Positives ).
                      Hallo Lutz,

                      kann mich Dieter nur anschließen.

                      Vielen herzlichen Dank für die laufende Information und Dokumentation über Deine Chemotherapie.

                      Beste Grüße
                      TAO

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                        #56
                        Lieber Lutz,

                        Willst du uns die Chemo "schmackhaft " machen? Deine Schilderung liest sich sehr gut, macht einem Mut, wenn als nächstes die Chemo ansteht. Bei deiner Mitpatientin, die Überlebensprognose um das vierfache überschritten, mir würde ein Irrtum um das doppelte reichen.

                        Dir nur das Beste, Karl

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                          #57
                          Eins habe ich noch vergessen vor lauter Euphorie über den guten Verlauf, mit Sodbrennen habe ich Erfahrung, spricht etwas gegen Protonenpumpenhemmer? Ich habe viele andere Dinge ausprobiert, mein Magenverschluss ist undicht. Aber mit den Protonenpumpenhemmer habe ich Ruhe.
                          Karl

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                            #58
                            Hallo Dieter, TAO, Karl,

                            Danke für Eure lieben Zeilen

                            Ich sitze hier mit meiner Familie schon wieder, sogar in der Sonne, an unserem Ferienhausdomizil in Westfriesland (Holland). Gleich mache ich für uns noch was Leckeres zum Essen.

                            Ich werde selbstverständlich immer weiter berichten. Gutes wie Schlechtes, wobei ich natürlich hoffe, dass das Gute überwiegt.
                            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                              #59
                              Hi Karl,
                              Danke für den Tipp. Sollte ich mal ausprobieren.
                              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                                #60
                                Ich habe Säureblocker, Heilerde versucht, aber 1 oder 2 Protonenpumpenhemmer und das Sodbrennen war weg.

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