Hallo zusammen,
leider musste ich mich auch hier im Forum anmelden. Leider, weil mich der PK (ich nehme an das ist Prostatakrebs. Sorry, mir fehlt noch das Wording in diesem Bereich) nun auch erwischt hat. Ich bin 53 Jahre alt und dachte eigentlich, da ist man noch zu jung für.... Pfeifendeckel.... doch nicht. Komme aus dem Raum Böblingen / Sindelfingen
Jetzt, nachdem ich mich eingelesen habe (Diagnose am 24.07. erhalten), stelle ich mir auch die Frage: ist die vom Urologen vorgeschlagene Therapie die richtige. Er hat zur RPE geraten. Trotzdem bitte ich Euch "alte Forum-Hasen" um Eure Erfahrungen, Meinungen , Hinweise und alles was unterstützen könnte. Ich habe hier bereits einige Beiträge gelesen, aber es ist trotzdem schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Es hängt von der individuelle Lebenssituation ab, vom Alter, vom (noch) Beruf, von , von von,...... Angst, Sorge, Ungewissheit, Kummer, Tränen, Hoffnung, .... Ich kreise gedanklich zurzeit überall.
Aber ich habe die letzten Tage viel gelesen und tu mal meine Erkenntnisse kund.
- RPE . alles raus, Tumor entfernt, nachher noch Strahlentherapien möglich. Dafür wahrscheinlich impotent und inkontinent.
- Hifu - zu wenig Langzeiterfahrungen und Studien zur nachhaltigen Wirksamkeit
- Tulsa-Pro - mit ca 22k€ nicht zu stemmen (Medizin für reiche)
- Strahlentherapie -- offensichtlich so effektiv wei RPE, jedoch kein Backup und RPE danach sehr schwierig bis unmöglich. Außerdem kann es zu langwierigen Problemen mit dem Enddarm geben. Was das heißt, durfte ich vllt in abgeschwächter Form nach der Biopsie erfahren. ☺
Zudem fürchte ich mich von Impotenz und Inkontinenz, weiß aber nicht, ob es überhaupt eine Th. gibt, die das nicht zur Folge hat. Es ist zum verrückt werden, hier die richtige Entscheidung zu treffen. Mein Hausart, der auch Facharzt für Urol. ist, hat mit mir wirklich sehr ausführlich und lange erörtert. Er riet auch zur RPE (da Vinci-Methode), die nahegelegenen KKh gemacht wird. Die Ärzte dort seien sehr erfahren.
Ich gebe mir mal noch meine Daten zum besten, damit ihr, die ihr sicher schon Erfahrung genug habt, ein Bild von der Schwere meines (blöden) PKs machen könnt.
Labor , PSA
12/22 4,74
1/23 4,22
6/23 4,88
8/23 4,71
12/23 4,78
Davor beim Hausarzt in 2019 , PSA bei 3,1 , in 3/ 2022 auf 4,1
Aufgrund der stabilen Werte > 4,0 wurde zur Abklärung ein MRT empfohlen und in 03/2024 durchgeführt
MRT-Befund
Erhaltene, zonale Gliederung. Kein Hinweise auf eine, die Prostatakapsel überschreitenden Prozess. Kein auffallend vermehrten oder vergrößerten Lymphknoten. Keine suspekte, asymm. herdförmige T1w-Signalabsenkung des
Mit erfassten Skelettsystems
Beurteilung:
Periphere Zone: zwei PI-RADS 3 Läsionen, bds. Dorsal
Transitionalzone: fraglich Z.n. TUR-Prostata deutlich volumenreduzierte Transitionalzone
Kein Hinweis auf überschreitenden Prozess
Keine suspekten Lymphknoten, Skelettanteile unauffällig
Aufgrund der PI-RADS3 Läsionen wurde eine Biopsie empfohlen. Ergebnisse der Prostatastanzbiopsien:
Makroskopie
Makros1.jpg
Markos2.jpg
I kein Anhalt auf Malignität
II in etwa 10% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
III kein Anhalt auf Malignität
IV in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
V in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
VI in etwa 10% des Stanzmaterials infiltriert durch ein mäßig differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsion, Gleason Score 3 (80%) + 4 = 7a
VII in etwa 30% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsionen, Gleason Score 3+3 =6
VIII kein Anhalt auf Malignität
IX in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
X kein Anhalt auf Malignität
XI in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
XII Prostatastanzbiopsie mit glandulärer Prostatahyperplasie sowie Prostatolithiasis – kein Anhalt für Malignität
XIII1 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XIII2 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie sowie Basalzellenhyperblasie – keine Anhalt für Malignität
XIV1 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XIV2 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XV1 in unter 2% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
XV2 kein Anhalt für Malignität
XV3 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie sowie leichte chronische Prostatitis und Basalzellenhyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XV4 kein Anhalt für Malignität
XVI1 in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
XVI2 in etwa 20% des Stanzmaterials infiltriert durch ein mäßig differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsion, Gleason Score 3 (80%) + 4 = 7a
XVI3 in etwa 20% des Stanzmaterials infiltriert durch ein mäßig differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsion, Gleason Score 3 (80%) + 4 = 7a
XVI4 in unter 2% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
Zusammenfassend in der Routinehistologie in zwölf Fraktionen bs (8x rechts und 4x links) Infiltration durch ein azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsionen
Zur Sicherung der Diagnose werden wir immunhistochemische Zusatzuntersuchungen veranlassen und nachberichten.
Tumorklassifikation nach UICC 2017:
TNM: T1c
Lokalisation ICD-O C61
Klassifikation ICD-O M8140/3
leider musste ich mich auch hier im Forum anmelden. Leider, weil mich der PK (ich nehme an das ist Prostatakrebs. Sorry, mir fehlt noch das Wording in diesem Bereich) nun auch erwischt hat. Ich bin 53 Jahre alt und dachte eigentlich, da ist man noch zu jung für.... Pfeifendeckel.... doch nicht. Komme aus dem Raum Böblingen / Sindelfingen
Jetzt, nachdem ich mich eingelesen habe (Diagnose am 24.07. erhalten), stelle ich mir auch die Frage: ist die vom Urologen vorgeschlagene Therapie die richtige. Er hat zur RPE geraten. Trotzdem bitte ich Euch "alte Forum-Hasen" um Eure Erfahrungen, Meinungen , Hinweise und alles was unterstützen könnte. Ich habe hier bereits einige Beiträge gelesen, aber es ist trotzdem schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Es hängt von der individuelle Lebenssituation ab, vom Alter, vom (noch) Beruf, von , von von,...... Angst, Sorge, Ungewissheit, Kummer, Tränen, Hoffnung, .... Ich kreise gedanklich zurzeit überall.
Aber ich habe die letzten Tage viel gelesen und tu mal meine Erkenntnisse kund.
- RPE . alles raus, Tumor entfernt, nachher noch Strahlentherapien möglich. Dafür wahrscheinlich impotent und inkontinent.
- Hifu - zu wenig Langzeiterfahrungen und Studien zur nachhaltigen Wirksamkeit
- Tulsa-Pro - mit ca 22k€ nicht zu stemmen (Medizin für reiche)
- Strahlentherapie -- offensichtlich so effektiv wei RPE, jedoch kein Backup und RPE danach sehr schwierig bis unmöglich. Außerdem kann es zu langwierigen Problemen mit dem Enddarm geben. Was das heißt, durfte ich vllt in abgeschwächter Form nach der Biopsie erfahren. ☺
Zudem fürchte ich mich von Impotenz und Inkontinenz, weiß aber nicht, ob es überhaupt eine Th. gibt, die das nicht zur Folge hat. Es ist zum verrückt werden, hier die richtige Entscheidung zu treffen. Mein Hausart, der auch Facharzt für Urol. ist, hat mit mir wirklich sehr ausführlich und lange erörtert. Er riet auch zur RPE (da Vinci-Methode), die nahegelegenen KKh gemacht wird. Die Ärzte dort seien sehr erfahren.
Ich gebe mir mal noch meine Daten zum besten, damit ihr, die ihr sicher schon Erfahrung genug habt, ein Bild von der Schwere meines (blöden) PKs machen könnt.
Labor , PSA
12/22 4,74
1/23 4,22
6/23 4,88
8/23 4,71
12/23 4,78
Davor beim Hausarzt in 2019 , PSA bei 3,1 , in 3/ 2022 auf 4,1
Aufgrund der stabilen Werte > 4,0 wurde zur Abklärung ein MRT empfohlen und in 03/2024 durchgeführt
MRT-Befund
Erhaltene, zonale Gliederung. Kein Hinweise auf eine, die Prostatakapsel überschreitenden Prozess. Kein auffallend vermehrten oder vergrößerten Lymphknoten. Keine suspekte, asymm. herdförmige T1w-Signalabsenkung des
Mit erfassten Skelettsystems
Beurteilung:
Periphere Zone: zwei PI-RADS 3 Läsionen, bds. Dorsal
Transitionalzone: fraglich Z.n. TUR-Prostata deutlich volumenreduzierte Transitionalzone
Kein Hinweis auf überschreitenden Prozess
Keine suspekten Lymphknoten, Skelettanteile unauffällig
Aufgrund der PI-RADS3 Läsionen wurde eine Biopsie empfohlen. Ergebnisse der Prostatastanzbiopsien:
Makroskopie
Makros1.jpg
Markos2.jpg
I kein Anhalt auf Malignität
II in etwa 10% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
III kein Anhalt auf Malignität
IV in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
V in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
VI in etwa 10% des Stanzmaterials infiltriert durch ein mäßig differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsion, Gleason Score 3 (80%) + 4 = 7a
VII in etwa 30% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsionen, Gleason Score 3+3 =6
VIII kein Anhalt auf Malignität
IX in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
X kein Anhalt auf Malignität
XI in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
XII Prostatastanzbiopsie mit glandulärer Prostatahyperplasie sowie Prostatolithiasis – kein Anhalt für Malignität
XIII1 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XIII2 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie sowie Basalzellenhyperblasie – keine Anhalt für Malignität
XIV1 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XIV2 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XV1 in unter 2% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
XV2 kein Anhalt für Malignität
XV3 Prostatastanzbiopose mit glandulärer Prostatahyperplasie sowie leichte chronische Prostatitis und Basalzellenhyperplasie – kein Anhalt für Malignität
XV4 kein Anhalt für Malignität
XVI1 in etwa 5% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
XVI2 in etwa 20% des Stanzmaterials infiltriert durch ein mäßig differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsion, Gleason Score 3 (80%) + 4 = 7a
XVI3 in etwa 20% des Stanzmaterials infiltriert durch ein mäßig differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsion, Gleason Score 3 (80%) + 4 = 7a
XVI4 in unter 2% des Stanzmaterials infiltriert durch ein gut differenziertes azinäres Prostata-Adenokarzinom, Gleason Score 3+3=6
Zusammenfassend in der Routinehistologie in zwölf Fraktionen bs (8x rechts und 4x links) Infiltration durch ein azinäres Prostata-Adenokarzinom sowie high grade PIN-Läsionen
Zur Sicherung der Diagnose werden wir immunhistochemische Zusatzuntersuchungen veranlassen und nachberichten.
Tumorklassifikation nach UICC 2017:
TNM: T1c
Lokalisation ICD-O C61
Klassifikation ICD-O M8140/3
Kommentar