Hier noch eine unkommentierte Info einer Online-Beratung.
Zitat:
"Prinzipiell muss man sagen, dass sowohl die operative Therapie als auch die Strahlentherapie (egal ob externe Bestrahlung oder zB Seed-Implantation) die gleichen Heilungsraten haben. Auch in Bezug auf die Erhaltung der Harnkontinenz sind alle Methoden in etwa gleichwertig anzusiedeln. Bzgl. der Erhaltung der Erektionsfähigkeit sind die nicht-operativen Verfahren etwas im Vorteil.
Allerdings empfiehlt man jungen (gesunden) Patienten meistens im ersten Schritt ein operatives Vorgehen. Das hat den Hintergrund, dass Ihnen statistisch noch einige Lebensjahre verbleiben werden. Damit ist das Risiko für Sie erhöht, dass der Krebs irgendwann "zurückkommen" kann, also ein Rezidiv entstehen kann.
Wenn man im ersten Schritt die Operation gewählt hat und nach 15 Jahren ein Rezidiv kommen sollte, hat man dann noch immer die Möglichkeit der Bestrahlung als heilende Methode, auch wenn Sie bis dahin kränker sein sollten, da die Bestrahlung körperlich nicht so belastend ist im ersten Moment.
Wenn Sie jedoch im ersten Schritt eine Methode mit Bestrahlung wählen und dann nach 15 Jahren ein Rezidiv auftritt, ist eine weitere Bestrahlung nicht mehr möglich, weil die sog. Lebenszeitdosis bereits erreicht ist. Auch eine Operation ist in den meisten Fällen nicht mehr oder nur sehr erschwert möglich, weil 1. Sie dann als Patient 15 Jahre älter und kränker sind, und 2. das zuvor bestrahlte Gewebe unfassbar schwer zu operieren ist aufgrund von Narbenbildung und Verwachsung. In diesem Fall bliebe Ihnen dann nur noch eine medikamentöse Therapie übrig, die zwar das Krebswachstum verlangsamen / stoppen kann, jedoch nicht mehr als "heilend" deklariert wird"
Zitat:
"Prinzipiell muss man sagen, dass sowohl die operative Therapie als auch die Strahlentherapie (egal ob externe Bestrahlung oder zB Seed-Implantation) die gleichen Heilungsraten haben. Auch in Bezug auf die Erhaltung der Harnkontinenz sind alle Methoden in etwa gleichwertig anzusiedeln. Bzgl. der Erhaltung der Erektionsfähigkeit sind die nicht-operativen Verfahren etwas im Vorteil.
Allerdings empfiehlt man jungen (gesunden) Patienten meistens im ersten Schritt ein operatives Vorgehen. Das hat den Hintergrund, dass Ihnen statistisch noch einige Lebensjahre verbleiben werden. Damit ist das Risiko für Sie erhöht, dass der Krebs irgendwann "zurückkommen" kann, also ein Rezidiv entstehen kann.
Wenn man im ersten Schritt die Operation gewählt hat und nach 15 Jahren ein Rezidiv kommen sollte, hat man dann noch immer die Möglichkeit der Bestrahlung als heilende Methode, auch wenn Sie bis dahin kränker sein sollten, da die Bestrahlung körperlich nicht so belastend ist im ersten Moment.
Wenn Sie jedoch im ersten Schritt eine Methode mit Bestrahlung wählen und dann nach 15 Jahren ein Rezidiv auftritt, ist eine weitere Bestrahlung nicht mehr möglich, weil die sog. Lebenszeitdosis bereits erreicht ist. Auch eine Operation ist in den meisten Fällen nicht mehr oder nur sehr erschwert möglich, weil 1. Sie dann als Patient 15 Jahre älter und kränker sind, und 2. das zuvor bestrahlte Gewebe unfassbar schwer zu operieren ist aufgrund von Narbenbildung und Verwachsung. In diesem Fall bliebe Ihnen dann nur noch eine medikamentöse Therapie übrig, die zwar das Krebswachstum verlangsamen / stoppen kann, jedoch nicht mehr als "heilend" deklariert wird"
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