So würde ich das nicht sehen. Informiert bin ich mehr wie genügt und habe aber den Rat vom Urologen befolgt. Bin bisher gut gefahren damit.
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Zitat von mikel_2 Beitrag anzeigenZum Thema "Bereuen der Therapiewahl" gibt es mehrere Veröffentlichungen. Demnach ist insbesondere der Anteil der Männer mit ihrer Entscheidung unzufrieden die sich haben operien lassen.
Mein Verlauf ist bisher gut, aber meine Potenz ist total im Keller. Damit kommen meine Frau und ich im Alter klar, aber schön geht anders.
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Zitat von urosport Beitrag anzeigenMit einem intakten Nervenbündel, sieht es nicht ganz so gut aus, ich habe mir Tadalafil gekauft, weil ich die Fibriose vermeiden wollte, da hilft auch eine Penispumpe die verschrieben wird. Allerdings und da gebe ich meinen Urologen recht, gegen die ADT bleibt die Wirkung des Tadalafil "überschaubar" ich habe daher auf eine Minimaldosis reduziert 2,5mg und wollte nach dem Ende der ADT ggf. die Dosis wieder erhöhen.
Karl
Wie oft sollte man die Pumpe benutzen und wie lange ist eine "Sitzung" um die Fibriose vermeiden zu können? Hat dazu dein Urologe was gesagt?
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Zitat von obelix Beitrag anzeigen
Trifft auf mich zu. Im Nachhinein hätte ich für mich die sanfte Brachy gewählt. Zur radikalen OP tendierten in meinem Fall hauptsächlich die Familienangehörigen. Trotz relativ guter Aufklärung sitzt überwiegend im Kopf "was weg ist, ist weg". Dies erzeugte einen gewissen Druck.
Mein Verlauf ist bisher gut, aber meine Potenz ist total im Keller. Damit kommen meine Frau und ich im Alter klar, aber schön geht anders.
Und soweit ich informiert bin, ist bei Brachy die Potenz halt später im Keller. Zudem uU Probleme mit dem Enddarm, was auch äußerst unangenehm sein kann. Ich weiß gar nicht, ob man, wenn man damit dann andauernde Probleme hat, die Potenz noch "Spaß" macht. Vorteil beim einen, Nachteil beim anderen und umgekehrt. Sehr stark beschäftigt mich die Tatsache, dass man nach RPE eben noch ein Backup mit Bestrahlung hat, umgekehrt aber nicht.
Bez. der Familienangehörigen stimme ich dir voll zu. Genauso sieht es mein Umfeld, das vom PCA weiß, auch.
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Zitat von Michi1 Beitrag anzeigenSo würde ich das nicht sehen. Informiert bin ich mehr wie genügt und habe aber den Rat vom Urologen befolgt. Bin bisher gut gefahren damit.
Wir sind aber mittlerweile im Jahr 2024. Die Männer die heute ihre Diagnose erhalten sind da anders aufgestellt. Wesentlich informierter und Dr. Google allgegenwärtig. Ein gut aufgestellter Arzt sieht sich als Dienstleister der seinen Patienten als Berater dient. Patienten heute wollen mitreden und vor allem entscheiden.
Michael
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Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
Genau vor dieser Entscheidung stehe ich auch.
Und soweit ich informiert bin, ist bei Brachy die Potenz halt später im Keller. Zudem uU Probleme mit dem Enddarm, was auch äußerst unangenehm sein kann. Ich weiß gar nicht, ob man, wenn man damit dann andauernde Probleme hat, die Potenz noch "Spaß" macht. Vorteil beim einen, Nachteil beim anderen und umgekehrt. Sehr stark beschäftigt mich die Tatsache, dass man nach RPE eben noch ein Backup mit Bestrahlung hat, umgekehrt aber nicht.
Bez. der Familienangehörigen stimme ich dir voll zu. Genauso sieht es mein Umfeld, das vom PCA weiß, auch.
Bezogen auf das Thema Potenz lässt sich das vorher tatsächlich leicht sagen. Nach der Maslowschen Bedürfnis Pyramide ist Sex aber sehr hoch angesiedelt. Gerade hinterher ist es in den meisten Fällen der Auslöser für Depressionen. Da kann man(n) noch so eine verständnisvolle Beziehung haben.
Ich weiß, das alles verunsichert, aber es sind halt leider Fakten. Wie alles im Leben ist es dann halt ein Kompromiss, Wasch mich aber mach mich nicht nass gibt es leider bei der Therapiewahl nicht.
Michael
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Depressionen habe ich glücklicherweise überhaupt nicht. Dafür bin ich grundsätzlich nicht der Typ.
Die "Meinung" (Druck) der eigenen Familie, in der ganz vorne die eigene Frau steht, komplett auszublenden war für mich nicht möglich. Dazu kam zusätzlich etwas Unsicherheit ob die Low Brachy für mich die richtige Therapie ist. Im Nachhinein, vor allem dann wenn die Prostata offen auf dem Tisch liegt, ist einiges einfacher.
Penispumpe ist in Ordnung. Diese zu nutzen fehlt mir der Antrieb und die Lust. Am Anfang mehr, zwischenzeitlich kaum noch. Laut meinem Urologen bringt es in meinem Fall nichts weiter mit permanenter Tadalafil-Einnahme zu arbeiten. Wo nichts ist, kann nichts geweckt werden.
Dennoch genießen wir unser Leben und unsere Zeit. Insgesamt betrachtet geht es uns gut. Wenn es so bleibt, OK!
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Habe noch eine Therapie Möglichkeit gefunden, die sogar hier hin Sindelfingen angeboten wird. Bei meinem GS 7a wahrscheinlich nicht möglich, aber vllt. interessant für andere Betroffene.
https://www.klinikverbund-suedwest.de/der-klinikverbund-suedwest/aktuelles-presse/detail/neue-therapie-an-der-urologischen-klinik-sindelfingen-ermoeglicht-schonende-behandlung-von-prostata-krebs/#:~:text=Bei%20der%20sogenannten%20TOOKAD%2DTherap ie,haben%20kaum%20Beschwerden%20im%20Anschluss.
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Michael, ganz stimmt das nicht. Wenn ich mich ausgiebig erkundigt hätte und dann auch die richtigen Ärzte gefunden hätte, würde ich z.B. noch heute komplett inkontinent sein. Keiner hat mir von sich aus den Rat gegeben, mir einen künstlichen Schließmuskel einsetzen zu lassen. Im Gegenteil, auch wurde mir hier im Internet davor abgeraten. Nicht hier im Forum, es war in einem anderen. Sie hatten gemeint, die Niere wird durch den Rückstau gefährdet. Jetzt, nach 7 Jahren sage ich, es gibt nichts Besseres.
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Zitat von HaBe63 Beitrag anzeigen
urosport
Wie oft sollte man die Pumpe benutzen und wie lange ist eine "Sitzung" um die Fibriose vermeiden zu können? Hat dazu dein Urologe was gesagt?
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Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
Genau vor dieser Entscheidung stehe ich auch.
Und soweit ich informiert bin, ist bei Brachy die Potenz halt später im Keller. Zudem uU Probleme mit dem Enddarm, was auch äußerst unangenehm sein kann. Ich weiß gar nicht, ob man, wenn man damit dann andauernde Probleme hat, die Potenz noch "Spaß" macht. Vorteil beim einen, Nachteil beim anderen und umgekehrt. Sehr stark beschäftigt mich die Tatsache, dass man nach RPE eben noch ein Backup mit Bestrahlung hat, umgekehrt aber nicht.
Bez. der Familienangehörigen stimme ich dir voll zu. Genauso sieht es mein Umfeld, das vom PCA weiß, auch.
Karl
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Zitat von mikel_2 Beitrag anzeigen
Lass Dich um Himmels willen nicht von Familienangehörigen beeinflussen. Es geht um Dich, Deinen Körper und nicht um Befindlichkeiten.
Bezogen auf das Thema Potenz lässt sich das vorher tatsächlich leicht sagen. Nach der Maslowschen Bedürfnis Pyramide ist Sex aber sehr hoch angesiedelt. Gerade hinterher ist es in den meisten Fällen der Auslöser für Depressionen. Da kann man(n) noch so eine verständnisvolle Beziehung haben.
Ich weiß, das alles verunsichert, aber es sind halt leider Fakten. Wie alles im Leben ist es dann halt ein Kompromiss, Wasch mich aber mach mich nicht nass gibt es leider bei der Therapiewahl nicht.
Michael
du hast die Maslowschen Bedürfnis-Pyramide umgedreht, Sexualität gehört zu den Physiologischen Bedürfnissen und gehört zu den "Grundbedürfnissen". Ganz oben steht Transzendenz und darunter Selbstverwirklichung. Das wusste ich zwar, aber ich wusste nicht wie viel sexuelles Empfindungsvermögen mir gelassen wird.
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Gut war etwas blöd formuliert, es handelt sich auf jedenfall um ein Bedürfnis das vorrangig befriedigt werden will.
Die nicht Befriedigung der Bedürfnisse führt nach Maslow früher oder später zu "körperlichen oder seelischen" Schäden.
Auf den Feststellungen von Maslow wird unser Handeln und Leben bestimmt.
Michael
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Zitat von urosport Beitrag anzeigen
Also, bezüglich Familienangehörige, ich bin jetzt 45 Jahre mit meiner Frau zusammen und 35 Jahre verheiratet. Meine Frau war noch zu keinem meiner ärztliche Termine anwesen, ich habe ihr zwar die verschiedenen Therapieoptionen geschildert, aber nicht gefragt was sie dazu meint. Es ist mein Körper und meine Befindlichkeit und ich bewahre sie vor, mich ggf. falsch beraten zu haben. Falls es doch einmal zu einem Streit kommt, kann ich auf Dispute mit dem Inhalt: "Wegen dir habe ich das doch alles mit mir machen lassen." "Ach, wegen mir hättest du das nicht gebraucht.!"
Karl
Aber auch dieser Fakt ist individuell und muß zwangsläufig auch nicht unbedingt negativ sein. Nur sollte dann auch eine getroffen Entscheidung von dem Betroffenen mitgetragen werden.
Michael
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Zitat von urosport Beitrag anzeigen..., ich habe ihr zwar die verschiedenen Therapieoptionen geschildert, ...
Zitat von urosport Beitrag anzeigenFalls es doch einmal zu einem Streit kommt, kann ich auf Dispute mit dem Inhalt: "Wegen dir habe ich das doch alles mit mir machen lassen." "Ach, wegen mir hättest du das nicht gebraucht.!"
Da gibt es Unterschiede.
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