Hallo,
es gibt mal wieder Neuigkeiten zu meiner Therapie. Ich hatte mir eigentlich gewünscht, dass PSA mal auf Null fällt und ich mal eine Zeitlang keine Chemo mehr bräuchte. Aber mein Wunsch wurde nicht erhört, sodass ich die Chemotherapie erst mal weiter "genießen" werde:
CHEMOTHERAPIE 3 (CABAZITAXEL + ADT mit TRIPTORELIN + ARSi DAROLUTAMID)
Beim letzten Arztgespräch (30.8.) eröffnete mir der Onkologe, dass die Therapie geändert werden muss. Mein PSA-Wert war von 48 ng/ml (7.6.) auf 153 ng/ml (16.8.) angestiegen, was für ihn bedeutete, dass Docetaxel nicht mehr ausreichend wirken würde. Es wird jetzt auf die Zweitlinien-Chemo mit Cabazitaxel umgestellt.
Der grundsätzliche Ablauf ist wie bei der CHEMOTHERAPIE 1.
Als Therapie habe ich jetzt also immer noch die recht moderne Triple-Therapie:
Chemo mit Cabazitaxel + ADT mit Triptorelin + HB mit ARSi Darolutamid
Diese Chemo soll vorerst 6 mal durchgezogen werden.
Die Chemo wurde mit einer Cabazitaxelkonzentration von 43mg in 500ml isotonischer Kochsalzlösung gestartet. Als Körperoberfläche wurden bei mir 2,17 m2 angenommen. Das entspricht dann also 20mg/m2 Körperoberfläche. Die Zykluszeit wurde auf 3 Wochen festgelegt.
Für die Bewertung meiner gefühlten Lebensqualität verwende ich weiterhin die alten Schulnoten:
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend.
Zwischenstufen sind mit + (etwas besser) oder - (etwas schlechter) markiert.
1. Infusion (Startinfusion mit 43 mg Cabazitaxel am 30.):
Eine halbe Stunde vor der Infusion bekam ich eine Tablette Dexamethason 8mg sowie gegen Übelkeit und Erbrechen eine Tablette Ondansentron 8mg sowie eine Spritze mit dem Antiallergikum Clemastin 2mg. Auch bekam ich wieder die obligatorische Vorinfusion mit 500ml isotonischer Kochsalzlösung. Nach einer halben Stunde bekam ich dann die Chemoinfusion dazu, die dann auf 1 Stunde Durchlaufzeit eingestellt wurde.
Nach der Chemo (so gegen Mittag) war ich noch so fit, dass ich problemlos die 35km wieder nach Hause fahren konnte.
Zu Hause, nachdem ich ordentlich gegessen hatte, stellte sich bei mir dann aber doch eine große Müdigkeit ein, sodass ich erst mal einen ausgedehnten Mittagsschlaf machen musste. Danach fühlte ich mich dann wieder recht fit. Auch nachts konnte ich wieder recht gut schlafen .... wie es weitergeht, werde ich dann sehen ...
Die Liganden-Therapien möchte ich erst durchziehen, wenn ich die Chemotherapien voll ausgekostet habe. So ist vorerst mein grober Plan. Vielleicht gibt es bis dahin ja auch schon passende Immuntherapien für mich ...
P.S:: Ach ja, gefühlte Lebensqualität trotz dieser widrigen Umstände immer noch 3+
es gibt mal wieder Neuigkeiten zu meiner Therapie. Ich hatte mir eigentlich gewünscht, dass PSA mal auf Null fällt und ich mal eine Zeitlang keine Chemo mehr bräuchte. Aber mein Wunsch wurde nicht erhört, sodass ich die Chemotherapie erst mal weiter "genießen" werde:
CHEMOTHERAPIE 3 (CABAZITAXEL + ADT mit TRIPTORELIN + ARSi DAROLUTAMID)
Beim letzten Arztgespräch (30.8.) eröffnete mir der Onkologe, dass die Therapie geändert werden muss. Mein PSA-Wert war von 48 ng/ml (7.6.) auf 153 ng/ml (16.8.) angestiegen, was für ihn bedeutete, dass Docetaxel nicht mehr ausreichend wirken würde. Es wird jetzt auf die Zweitlinien-Chemo mit Cabazitaxel umgestellt.
Der grundsätzliche Ablauf ist wie bei der CHEMOTHERAPIE 1.
Als Therapie habe ich jetzt also immer noch die recht moderne Triple-Therapie:
Chemo mit Cabazitaxel + ADT mit Triptorelin + HB mit ARSi Darolutamid
Diese Chemo soll vorerst 6 mal durchgezogen werden.
Die Chemo wurde mit einer Cabazitaxelkonzentration von 43mg in 500ml isotonischer Kochsalzlösung gestartet. Als Körperoberfläche wurden bei mir 2,17 m2 angenommen. Das entspricht dann also 20mg/m2 Körperoberfläche. Die Zykluszeit wurde auf 3 Wochen festgelegt.
Für die Bewertung meiner gefühlten Lebensqualität verwende ich weiterhin die alten Schulnoten:
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend.
Zwischenstufen sind mit + (etwas besser) oder - (etwas schlechter) markiert.
1. Infusion (Startinfusion mit 43 mg Cabazitaxel am 30.):
Eine halbe Stunde vor der Infusion bekam ich eine Tablette Dexamethason 8mg sowie gegen Übelkeit und Erbrechen eine Tablette Ondansentron 8mg sowie eine Spritze mit dem Antiallergikum Clemastin 2mg. Auch bekam ich wieder die obligatorische Vorinfusion mit 500ml isotonischer Kochsalzlösung. Nach einer halben Stunde bekam ich dann die Chemoinfusion dazu, die dann auf 1 Stunde Durchlaufzeit eingestellt wurde.
Nach der Chemo (so gegen Mittag) war ich noch so fit, dass ich problemlos die 35km wieder nach Hause fahren konnte.
Zu Hause, nachdem ich ordentlich gegessen hatte, stellte sich bei mir dann aber doch eine große Müdigkeit ein, sodass ich erst mal einen ausgedehnten Mittagsschlaf machen musste. Danach fühlte ich mich dann wieder recht fit. Auch nachts konnte ich wieder recht gut schlafen .... wie es weitergeht, werde ich dann sehen ...
Die Liganden-Therapien möchte ich erst durchziehen, wenn ich die Chemotherapien voll ausgekostet habe. So ist vorerst mein grober Plan. Vielleicht gibt es bis dahin ja auch schon passende Immuntherapien für mich ...
P.S:: Ach ja, gefühlte Lebensqualität trotz dieser widrigen Umstände immer noch 3+
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