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Das Hohe Lied des HansiB

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    #16
    Hallo Freunde,

    auch ich glabe es nicht, man muss nur in die Selbsthilfegruppen schauen.

    Einige WWler haben wir auch, in unserer SHG, aber das ist die große Minderzahl.

    Solange so vehement dagegen gewettert wird, bin ich als Oberopimist, da sehr pessimistisch.

    Zur Sache wird immer noch nichts gesagt, ich werde meinen Einsatz da auch reduzieren.

    Gruß Konrad

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      #17
      Falsche Einstellung

      Hallo, lieber Konrad, nun gehe bitte nicht wieder den Weg rückwärts. Das ist doch nun wohl die total falsche Richtung. Vorwärts heißt die Devise. Nicht wegen ewiger Nörgler den Kopf in den Sand stecken.

      "Man ist eigentlich nur durch Nachdenken unglücklich"
      (Joseph Joubert)

      Gruß Hutschi

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        #18
        Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
        Wie bestens bekannt, favorisiertst Du die Tektomie und für unter 55 Jahre positiv Diagnostizierte ist diese gemäß Deiner Meinung ein Muss und eine andere Empfehlung als eine kurative Therapie unverantwortungslos. Wie ebenfalls bekannt, habe ich auch eine kurative Therapie gewählt, und zwar die Protonentherapie. Trotzdem lehne ich die alternativen Therapien, deren Ansatz die Stärkung des Immunsystem ist wie bei HansiB, auch für Jüngere nicht ab, und mit meinem heutigen Wissen wäre ich vielleicht auch diesen Weg gegangen.
        Auch wenn Reinardo sich in Punkto Übertherapie vor kurzem pessimistisch geäußert hat, so meine ich, dass der Höhepunkt „PK-Diagnose=Augen zu und Prostata raus“ erreicht ist, und das Pendel anfängt, in die andere Richtung zu gehen. Ich hoffe weiter, dass auch die Politik das finanzielle Einsparpotential erkennt und sich dem Thema Übertherapie beim PK stärker zuwendet, und die Ernährungsumstellung, mit dem Ziel das Immunsystem zu stärken, wird dazu beitragen, das Gesundheitssystem finanziell zu entlasten und den Betroffenen beste Lebensqualität zu sichern.

        Hallo Knut,
        weshalb ich auf die von dir eingestellte Seite reagiert habe, habe ich bereits deutlich gemacht. Meine Motivation mag formalistisch erscheinen, aber mir geht es schon auch um etwas "Hygiene". Inhaltlich sieht das schon etwas anders aus.
        Du behauptest, ich favorisiere die Tektomie. Das ist so nicht richtig. Wenn du meine Beiträge aufmerksam liest, wirst du bemerken, dass ich mir nicht anmaße, konkrete Ratschläge zu erteilen. Ich habe mich für die RPE entschieden, weil ich angesichts meines damaligen Alters von 49 Jahren, die Therapie mt der vermeintlich höchsten Chance auf langfristige Krebsfreiheit und AUfhalten des Fortschreitens der Krankheit erhoffte. Da meine bisherigen Erfahrungen mit dieser Behandlung und ihren Folgen hervorragend sind, sehe ich es als meine "Pflicht" hier im Forum an, Leidensgenossen, die mit dem Gedanken spielen, sich einer solchen OP zu unterziehen, ihre Ängste zu nehmen oder zu lindern und zu zeigen, dass es sehr wohl positive Verläufe gibt. Von mir wirst du hier nicht lesen: Lass dich operieren. Ich bin nun einmal kein Arzt. Wenn andere einen anderen Weg wählen, damit erfolgreich sind und das kundtun, so freue ich mich für sie und respektiere das.
        Von manchen dieser Ratgeber wünschte ich mir jedoch etwas mehr Zurückhaltung und Relativierung. Eine Abkanzelung der nicht nur von mir als geglückt erlebten RP etwa als "Verstümmelung" ist einfach nur lächerlich und geht an der Tatsache vorbei.
        Angesichts der insgesamt immer noch unsicheren Diagnostik und der unklaren Forschungslage halte ich es in der Tat für unverantwortlich, jungen Betroffenen WW/AS zu raten. Wer die Risiken für sich aufnimmt, soll es gerne tun und darüber berichten.
        Artikel und Beiträge, die Halbwahrheiten und Hypothesen oder einfach nur Wunschdenken als wissenschaftliche Erkenntnis ausgeben, gaukeln Sicherheit vor, die es nun einmal so nicht gibt. Gegen solche Tendenzen versuche ich anzuschreiben.
        Der Auslöser für diesen Thread ging, noch dazu mit gefälschtem Namen, in eben diese Richtung.
        Die Stärkung des Immunsystems lehne ich genauso wenig wie du ab, das wäre geradezu absurd. Als Therapieform mag es manchen gelingen, damit erfolgreich zu sein, was mehr als erfreulich ist. Einem 50jährigen mit kurativ behandelbarem PK sollte sollte man sie allerdings nicht als Möglichkeit vermitteln, das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen. Man kann vor Übertherapie warnen, Untertherapie ist nachgewiesen noch gefährlicher.
        Zum leidigen und überstrapazierten Begriff der Lebensqualität läuft ja ein Parallelstrang.

        Alles Gute
        Wassermann
        Die Prostata, des Mannes Drüse,
        Dient den Spermien als Düse.
        Doch will der Tumor sie zerfressen,
        Liegt's im eigenen Ermessen,
        Ob du lässt sie dir entfernen
        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
        Die den Doktoren sehr misstrauen,
        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
        Doch:
        Egal ob Raubtier oder Haus-
        tier,
        so leicht kriegst du das nicht raus
        hier.
        Somit komm ich zu dem Schluss:
        Der Krebs macht einigen Verdruss.

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          #19
          Hallo Wassermann,

          Nur eine kurze Antwort, da meine Bioresonanz auch schon da ist, und heute der Hausausbau auf dem Programm steht.
          Mit Deiner Stellungnahme gehe ich einig, und ich finde es hilfreich, wenn durch diesen Thread auch die anderen Facetten der eigenen Überzeugungen sichtbar werden.
          Ich möchte nur noch zwei Punkte anführen, und zwar um Missinterpretationen im Forum zu vermeiden

          1. Ich bin kein Gegner der kurativen Therapien- auch nicht der Tektomie- wie schon mehrfach im Forum zum Ausdruck gebracht

          2. Übertherapie, auch für Jüngere, ist für mich das Thema der Zukunft, und hier gilt es, Lösungen zu finden.

          Noch weiterhin einen schönen Sonntag
          Knut
          .

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            #20
            Übertherapie, auch für Jüngere, ist für mich das Thema der Zukunft

            Zitat von Knut
            Übertherapie, auch für Jüngere, ist für mich das Thema der Zukunft, und hier gilt es, Lösungen zu finden.
            Hallo Knut,

            eins der wichtigsten Themen für die Zukunft hast Du hervorragend formuliert! Du arbeitest aktiv an diesem Thema, indem Du Dich um die DNA-Zytometrie bemühst. Soweit es mir möglich ist, werde ich Dich und Deine Genossen in dieser Sache unterstützen.

            Gruß Dieter

            PS: Wenn mich meine Bioresonanz besucht, steht auch Hausbau auf dem Programm, allerdings mit LEGO

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              #21
              Opa sein können ist auch ein Lebensinhalt

              Hallo, lieber Knut, lieber Dieter, daß es Euch gelingt, trotz Hausbau aus Pappkartons oder mit Lego-Steinen noch hieb- und stichfeste Beiträge am Sonntag in dieses Forum zu setzen, ist wirklich keine Selbstverständlichkeit. Man muß schon mit Leib und Seele nach beiden Seiten genug Aktivitäten entwickeln können, um Anerkennung auch auf beiden Seiten zu finden. Euch ist das wohl klar gelungen, zumindest soweit ich das aus Forumssicht gern bestätigen möchte. Weiterhin viel Vergnügen.

              "Ja, Zufriedenheit ist unser bestes Gut"
              (William Shakespeare)

              Gruß Hutschi

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                #22
                Zitat von wassermann Beitrag anzeigen

                ...Man kann vor Übertherapie warnen, Untertherapie ist nachgewiesen noch gefährlicher....
                Liebe Mitstreiter!

                Der entscheidende Unterschied ist, dass die Übertherapie Jahr für Jahr Zehntausenden von i.d.R. unterinformierten, oft intellektuell eher hilflosen und angesichts der frischen Diagnose in Panik geratenen Männern von ihren ach so informierten Urologen unter Aufzeigen von Horrorszenarien aufgedrückt wird, während die Untertherapie die autonome Entscheidung vergleichsweise weniger Männer ist, die sich nach ausführlicher Information unter Abwägung der Chancen und Risiken so entschieden haben.

                Daher kommt 1 Untertherapierter auf vermutlich 100 oder 1000 Übertherapierte, und deshalb halte ich das obige Zitat nicht für besonders sinnvoll.

                Herzliche Grüße

                Schorschel


                P.S.: Und da hier nun auch ein Opa-Contest ausgebrochen ist: Ich habe 3 Enkel - von 9 bis 16 Jahren. Ich hoffe, das gibt meinen Argumenten deutlich mehr Gewicht!!! :-))
                Zuletzt geändert von Schorschel; 27.01.2008, 12:36.

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                  #23
                  Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen

                  während die Untertherapie die autonome Entscheidung vergleichsweise weniger Männer ist, die sich nach ausführlicher Information unter Abwägung der Chancen und Risiken so entschieden haben.
                  Das wage ich zu bezweifeln. Untertherapie auf selbständig gewählte AS/WW-Haltung zu beschränken, ist nicht korrekt.
                  Ich zähle dazu auch nicht empfohlene PSA-Messungen, zu zögerliches oder jahrelang ausbleibendes Reagieren auf hohe PSA-Werte bzw. Verdoppelungszeiten, PSA-Kosmetik statt Therapie und letztlich auch unzureichende Diagnostik (davon kann ich ein Lied singen, ich wäre mit meiner Diagnose und WW ganz schön auf die Schnauze gefallen) und natürlich auch einen aus Angst heraus immer wieder verschobenen und verdrängten Therapiebeginn bzw. die Wahl von nicht geeigneten Maßnahmen!
                  Die von Schorschel angeführte Patientengruppe stellt dabei tatsächlich nur eine geringe Menge dar.

                  Gruß
                  Wassermann
                  Die Prostata, des Mannes Drüse,
                  Dient den Spermien als Düse.
                  Doch will der Tumor sie zerfressen,
                  Liegt's im eigenen Ermessen,
                  Ob du lässt sie dir entfernen
                  Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                  Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                  Die den Doktoren sehr misstrauen,
                  Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                  Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                  Doch:
                  Egal ob Raubtier oder Haus-
                  tier,
                  so leicht kriegst du das nicht raus
                  hier.
                  Somit komm ich zu dem Schluss:
                  Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                    #24
                    Zitat von wassermann Beitrag anzeigen

                    ...Ich zähle dazu auch nicht empfohlene PSA-Messungen, zu zögerliches oder jahrelang ausbleibendes Reagieren auf hohe PSA-Werte bzw. Verdoppelungszeiten, PSA-Kosmetik statt Therapie und letztlich auch unzureichende Diagnostik ...
                    Es ist ein methodisch abwegig, diese Fälle heranzuziehen, nur um mit Gewalt die Gefahren der Untertherapie auf den Level der Folgen der Übertherapie zu hieven.

                    Da ich ahne, wie es jetzt hier weitergeht, werde ich zu diesem Thema keine Stellung mehr beziehen.

                    Schorschel

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                      #25
                      Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
                      Es ist ein methodisch abwegig, diese Fälle heranzuziehen, nur um mit Gewalt die Gefahren der Untertherapie auf den Level der Folgen der Übertherapie zu hieven.

                      Da ich ahne, wie es jetzt hier weitergeht, werde ich zu diesem Thema keine Stellung mehr beziehen.

                      Schorschel
                      Hallo,
                      da ich kein Hellseher bin und nicht ahne, wie es weitergeht, möchte ich meinen Gedanken kurz präzisieren. Was Schorschel und andere durchführen und empfehlen, AS/WW, ist KEINE Untertherapie, sondern, zumindest bei den Befürwortern, eine für sie richtige Therapie unter bestimmten gegebenen Umständen.
                      Die von mir angeführten Beispiele beziehen sich nicht darauf, sondern auf Fälle, in denen nicht bewusst vom Patienten auf bestimmte Maßnahmen verzichtet wird, sondern auf Grund ärztlicher oder eigener Nachlässigkeit, Ängstlichkeit usw, was dann zu Vrschlechterung des Zustands führt/geführt hat/führen kann. Das Forum ist doch voll von solchen Beispielen.

                      Gruß
                      Wassermann
                      Die Prostata, des Mannes Drüse,
                      Dient den Spermien als Düse.
                      Doch will der Tumor sie zerfressen,
                      Liegt's im eigenen Ermessen,
                      Ob du lässt sie dir entfernen
                      Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                      Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                      Die den Doktoren sehr misstrauen,
                      Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                      Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                      Doch:
                      Egal ob Raubtier oder Haus-
                      tier,
                      so leicht kriegst du das nicht raus
                      hier.
                      Somit komm ich zu dem Schluss:
                      Der Krebs macht einigen Verdruss.

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