Guten Morgen Samy, Heribert und Wassermann
Ich bin wieder einige Zeit in Griechenland unterwegs gewesen und habe erst heute die Fortführung meines Beitrages entdeckt.
Ich bitte daher um Entschuldigung, dass ich erst heute antworte.
Zuerst eine Korrektur, Samy, niemand hat mich veranlaßt, diesen Eingriff vornehmen zu lassen, weder Prof. Bonkhoff noch mein behandelnder Urologe. Ich habe mich selbst dazu veranlaßt gesehen, als ich in einem anderen Thread einen Beitrag von Winfried gelesen habe, der mit einem anderen diese Thematik diskutiert hatte.
Ebenfalls für mich wegweisend waren Online-Vorträge/Publikationen von DGU-Kongressen, die diese Thematik (ausgedehnte Lymphknotenentfernung/Dr. Bader,Karlsruhe) zum Inhalt hatten.
Ich habe mich selbst mit Prof. Heidenreich in Verbindung gesetzt, ihm die Sachlage geschildert und die Sinnhaftigkeit meines Anliegen hinterfragt.
Ich glaube nicht, dass dieser Arzt es nötig hätte, mich aus wirtschaftlichen Gründen zu operieren, wenn ein Nutzen ausgeschlossen ist.
Fakt ist, das bei dem von Prof. Bonkhoff festgestellten Befund der ursprüngliche Lymphknotenstatus (-8- LK) nicht wirklich zuverlässig war und bei Kenntnis dieser Situation die Lk-Ektomie wesentlich ausgedehnter erfolgt wäre.
Ob es letzlich richtig gewesen ist, vermag ich so nicht zu beurteilen. Ich habe durch diesen 2. Eingriff, der nicht wie von Prof. Heidenreich telefonisch vorab 12 Lk erbrachte, sondern lediglich -9- tumorfreie Lk etwas mehr "Sicherheit", dass möglicherweise doch kein Lymphknotenbefall vorliegt, trotz dieser vielfachen Lymphspalteneinbrüche.
Mittlerweile habe ich mehrere Aussagen zu diesem Thema, die eine andere Meinung haben als Prof. Bonkhoff und Lk-Metastasen nicht unbedingt als Ursache des PSA-Anstieges sehen.
Aber das für mich Wesentlichste ist die Tatsache, dass ich bei weiterem Anstieg (von dem ich bei T3a ausgehe/herdförmiger Nachweis von Tumorzellen im exprostatischen Fettgewebe, aber kleinherdig) die Strahlentherapie lt. Aussage von Heidenreich-ohne zusätzliche Hormontherapie- durchführen kann.
Vor den Nebenwirkung dieser Therapie habe ich persönlich mehr Schiss als vor jeder OP, denn auch diese OP wie auch schon die RPE im Juli 2005 verlief völlig ohne Komplikationen und ist auch bisher ohne jegliche körperliche Beeinträchtigung verlaufen.
Für nächsten Monat steht die nächste Messung an, das Vorgespräch für die IMRT-Rezidivbestrahlung (nicht vor 0,15ng/ml) habe ich bereits geführt. Nun heißt es eben abwarten.
Aber Heribert hat es schon richtig erkannt, im Alter von 68 und aufwärts hätte ich dieses ganze Theater sicherlich nicht veranstaltet.
Zum Thema "Refernzpathologe und Referenzgutachten" wäre noch einiges zu sagen und vor allem zu diskutieren, dieses später.
Einen schönen Tag aus der Hauptstadt
Reinhard
Ich bin wieder einige Zeit in Griechenland unterwegs gewesen und habe erst heute die Fortführung meines Beitrages entdeckt.
Ich bitte daher um Entschuldigung, dass ich erst heute antworte.
Zuerst eine Korrektur, Samy, niemand hat mich veranlaßt, diesen Eingriff vornehmen zu lassen, weder Prof. Bonkhoff noch mein behandelnder Urologe. Ich habe mich selbst dazu veranlaßt gesehen, als ich in einem anderen Thread einen Beitrag von Winfried gelesen habe, der mit einem anderen diese Thematik diskutiert hatte.
Ebenfalls für mich wegweisend waren Online-Vorträge/Publikationen von DGU-Kongressen, die diese Thematik (ausgedehnte Lymphknotenentfernung/Dr. Bader,Karlsruhe) zum Inhalt hatten.
Ich habe mich selbst mit Prof. Heidenreich in Verbindung gesetzt, ihm die Sachlage geschildert und die Sinnhaftigkeit meines Anliegen hinterfragt.
Ich glaube nicht, dass dieser Arzt es nötig hätte, mich aus wirtschaftlichen Gründen zu operieren, wenn ein Nutzen ausgeschlossen ist.
Fakt ist, das bei dem von Prof. Bonkhoff festgestellten Befund der ursprüngliche Lymphknotenstatus (-8- LK) nicht wirklich zuverlässig war und bei Kenntnis dieser Situation die Lk-Ektomie wesentlich ausgedehnter erfolgt wäre.
Ob es letzlich richtig gewesen ist, vermag ich so nicht zu beurteilen. Ich habe durch diesen 2. Eingriff, der nicht wie von Prof. Heidenreich telefonisch vorab 12 Lk erbrachte, sondern lediglich -9- tumorfreie Lk etwas mehr "Sicherheit", dass möglicherweise doch kein Lymphknotenbefall vorliegt, trotz dieser vielfachen Lymphspalteneinbrüche.
Mittlerweile habe ich mehrere Aussagen zu diesem Thema, die eine andere Meinung haben als Prof. Bonkhoff und Lk-Metastasen nicht unbedingt als Ursache des PSA-Anstieges sehen.
Aber das für mich Wesentlichste ist die Tatsache, dass ich bei weiterem Anstieg (von dem ich bei T3a ausgehe/herdförmiger Nachweis von Tumorzellen im exprostatischen Fettgewebe, aber kleinherdig) die Strahlentherapie lt. Aussage von Heidenreich-ohne zusätzliche Hormontherapie- durchführen kann.
Vor den Nebenwirkung dieser Therapie habe ich persönlich mehr Schiss als vor jeder OP, denn auch diese OP wie auch schon die RPE im Juli 2005 verlief völlig ohne Komplikationen und ist auch bisher ohne jegliche körperliche Beeinträchtigung verlaufen.
Für nächsten Monat steht die nächste Messung an, das Vorgespräch für die IMRT-Rezidivbestrahlung (nicht vor 0,15ng/ml) habe ich bereits geführt. Nun heißt es eben abwarten.
Aber Heribert hat es schon richtig erkannt, im Alter von 68 und aufwärts hätte ich dieses ganze Theater sicherlich nicht veranstaltet.
Zum Thema "Refernzpathologe und Referenzgutachten" wäre noch einiges zu sagen und vor allem zu diskutieren, dieses später.
Einen schönen Tag aus der Hauptstadt
Reinhard
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