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    #76
    Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
    Hallo BurgerH,
    natürlich gehe ich in eine Strahlenklinik unserer Uni und denke, da auch gut aufgehoben zu sein. Was man mir bis jetzt so mitteilte, an Aussagen zu möglichen Nebenwirkungen und Spätfolgen, wie Harndrang, Durchfall, Zeugungsunfähigkeit etc., ist bei der vorgesehenen Einzel-und Gesamtdosis bzw. Häufigkeit der Sitzungen, sehr glaubwürdig. Ich denke mal, hier geht es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um Heilungschancen und Verträglichkeiten für den Patienten. Nachdem ich hier im Forum viele Informationen gewinnen konnte und sich alles deckt, werde ich auch immer ruhiger.
    Womit ich noch unsicher bin, weil ich nichts in den allg. Versicherungsbedingungen gefunden habe, ob die Krankschreibung durchgängig sein muss oder unterbrochen sein kann? Ich gehe davon aus, dass nach der ambulanten Bestrahlung an einer Klinik, nicht sofort eine AHB stattfinden kann, weil der Rententräger für seine Entscheidung schon 4 Wochen braucht. Selbst wenn ich den Antrag schon vor der letzten Bestrahlung stelle, könnten hier ein paar Wochen "Leerlauf" entstehen. Frage: "Muss ich durchhgehend krank geschrieben sein oder kann ich zwischendurch auch mal arbeiten gehen und lasse mich dann für die Zeit der AHB wieder wegen derselben Krankheit (krank) arbeitsunfähig schreiben?"
    Diese Frage ist in den allg. Geschäftsbedingungen nicht beantwortet und fragen, kann ich dass den Versicherer wohl nicht. Es sind die kleinen Formfehler, die einem manchmal alles zunichtemachen können.
    Vielleicht kannst du mir weiter helfen oder weißt Rat.
    gruß hoffnung52

    dieser Link ist gut:
    http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...221&Itemid=104
    Hallo Hoffnung52,

    jetzt denke mal nicht an die möglichen Nebenwirkungen einer Bestrahlung, sondern an die Heilungschance!

    Ich selbst bin ohne nenneswerte Nebenwirkungen zweimal in meinem Leben bestrahlt worden! Bei meiner Kopfbestrahlung wurde mir als mögliche Folgen alles Schlimme angedroht, wie Gleichgewichtsinnverlust, Libidoverlust und Erblindung. Tatsächlich habe ich nur 2 Fünf-Markstück große Placken am Hinterkopf erlitten an denen die Haare ausgefallen sind, die aber längst wieder zugewachsen sind. Aber schon im ersten Drittel der Bestrahlung haben sich meine Doppelbilder verbessert, dass ich sogar wieder Autofahren darf.

    Bei der Genehmigszeit für die AHB machst Du einen Denkfehler. Das ist der Unterschied zu einer normalen REHA, eine AHB wird ohne Genehmigungsverfahren bei Vorliegen der Voraussetzungen sofort bewilligt, während bei der REHA ein Genehmigungsverfahren abläuft.

    Also normalerweise gibt es während der Prostata-Bestrahlung nur leichte Irritationen an Blase und Darm. Man muss nicht immer mit dem Schlimmsten rechnen!

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #77
      Gute Idee

      Danke BerndM,
      man kommt nicht auf das Naheliegende in seiner Verkrampfung, die Idee, mit Beginn der Behandlung gleich die Fortführung zu besprechen, finde ich ausgezeichnet.
      Ich glaube, ich habe mich schon entschieden, denn ich gehe nur nochmal nächste Woche zu meinem behandelnden Urologen, um mir eine Überweisung zur Strahlenklinik zu holen.
      Die Sache wird zusehends runder, übersichtlicher und kalkulierbarer, ich habe auch letzte Nacht ohne Medikamente durchgeschlafen, ein gutes Zeichen.

      Wenn es die Foren nicht gäbe - musste man sie erfinden!

      gruß hoffnung52

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        #78
        Ich würde auch an Ihrer Stelle nicht direkt nach der Bestrahlung zur AHB gehen, da Sie dann noch mit dem Wasserlassen und dem Stuhlgang eventuell noch die akuten Nachwirkungen der Bestrahlung verspüren werden. Daher könnte es sein, dass Sie das volle Programm der AHB nicht geniessen können, da Sie oft auf die Toilette müssen.
        Ein paar Wochen nach Bestrahlungsende gehen diese Nebenwirkungen und die oft bei der Bestrahlung auftretende Müdigkeit deutlich zurück.
        Der Strahlentherapeut.

        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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          #79
          Rückfall

          Hallo Daniel,
          ich dachte wir reden uns hier alle mit "Du" an? Wäre das nicht vertrauter?
          Nichts für ungut, danke für den Hinweis, denn die "Nachwehen" könnten mir wirklich den Spaß verderben. In erster Linie ging es mir um den Überbrückungszeitraum zur AHB, denn ich weiß nicht, ob ich hier arbeitsfähig sein darf, wegen der Krankentagegeldfortzahlung. Wenn die Nachwehen, so wie genannt auftreten, denke ich mal, kann ich eh nicht ins Büro und die Krankschreibung setzt sich fort. Es ist aber ein Argument, welches ich berücksichtigen muss.
          Wenn ich dich einmal im Netzt habe, gleich noch eine Frage:
          Die Newsletter 11/2009 der St.Georg-Klinik haben mich etwas beunruhigt, wegen eines möglichen Karzinomverdachts nach fünf Jahren im Enddarm.
          Sehe ich das vielleicht zu dramatisch, oder kann ich hier vorbeugen oder sollte ich auf ein mit Wasser gefülltes Kondom im Enddarm bestehen? Eigentlich machen die das bei uns nicht, man soll nur entleert zur Bestrahlung kommen - doch was ist schon entleert - rutscht das nicht nach?
          Ich war mit meiner Lösung schon so euphorisch zufrieden und nun diese Meldung!
          gruß ängstliche hoffnung52

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            #80
            Entleerter Darm heisst einfach vor der Bestrahlung auf Toilette gehen und Stuhlgang haben.
            Da normalerweise man dabei auch Wasser lässt, solltest du beim Strahlentherapeuten nachfragen, wie er es mit der Blase sieht.
            Muss sie voll oder leer zur Bestrahlung sein. Falls voll, dann musst du kräftig nach dem Stuhlgang trinken, damit sie sich wieder füllen kann.

            Es ist nicht nachgewiesen, dass die Rate an Darmkrebs durch irgendwelche Vorkehrungen gesenkt wird.
            Das Risiko ist da. Man kann nichts dagegen machen.
            Es ist allerdings recht gering.
            1-2% aller Patienten sterben auch an der RPE aufgrund von Komplikationen mit Narkose/Blutungen/Herz. Dieses Risiko spricht auch niemand an.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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              #81
              der Vollständigkeit halber

              Danke Daniel,
              mein Strahlentherapeut meint, die Blase solle unbedingt voll sein.
              gruß hoffnung52

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                #82
                Volle Blase bei Radiatio ?

                Das ist wohl richtig. Im Klinikum stand immer ausreichend Wasser ohne Kohlensäure einer bekannten Heilquelle kostenlos zur Verfügung. Man riet aber trotzdem den Patienten, etwa 30 Minuten vor dem Beginn der Bestrahlung noch einmal die Blase zu entleeren, damit man nicht während der laufenden Radiatio urplötzlich vom Harndrang überrumpelt würde. Ein hier registrierter Forumsbenutzer hatte wohl seine Leidensfähigkeit bzw. seine Energie, den Harndrang zu bremsen, falsch eingeschätzt und musste rasch vom Bestrahlungstisch aufspringen, um auf Socken, die untere Blöße mit einem Handtuch verdeckt, zur Toilette sprinten. Der ganze vorherige Ablauf musste dann noch einmal von vorn begonnen werden. Er hat es gut überstanden und sein PSA ist nach einem unlängst geführten Telefonat auch im Nadir von unter 1 ng/ml.


                "Die einzige Möglichkeit, etwas vom Leben zu haben, ist, sich mit aller Macht hineinzustürzen."
                (Angelina Jolie)

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                  #83
                  Gradwanderung

                  Hallo Hutschi,
                  da gebe ich dir Recht, wollen bzw. müssen und Können liegen hier weit auseinander. Ich werde es versuchen, inwieweit ich es realisieren kann, werden wir sehen. Ich habe mal nach einem Kontrastmitteleinlauf (Darm) den gesamten Röntgen-Raum geweißt, das ging ab wie eine Rakete und alle Anwesenden hatten ihren Spaß.
                  Also, ich weiß vovon ich rede!
                  Wir werden jede Menge Spaß haben!
                  gruß hoffnung52

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                    #84
                    Erneuter Rückschlag

                    Hallo!
                    Durch die Newsletter 11/2009 der Klinik St. Georg bin ich erneut nachdenklich geworden. Ich habe nicht lange überlegt, ich habe alles zusammengepackt was ich an Befunden habe und diese sofort an die Klinik zur Zweitbefundung abgeschickt.
                    Mir scheint, die Klinik ist eine sehr innovative Klinik mit einem breit angelegten Behandlungsspektrum für männertypische Krankheiten.
                    Ich habe es nicht eilig unter die Strahlenkanone zu kommen, nur die Gewissheit zählt und die ist mir allemal wichtiger, als Eile.
                    Gruß hoffnung52

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                      #85
                      Hallo hoffnung52,

                      "Entscheidung macht frei!"

                      Eine Entscheidung für die Hyperthermie halt ich nicht so für glücklich, wenn wir dieselbe Klinik in Bad Aibling meinen, da Hyperhtermie keinen Prostatakrebs heilt.

                      Aber ich wiederhole mich: "Es ist Deine Prostata und Du kannst Sie behandeln lassen wie Du willst!"

                      Gruß

                      Hansjörg Burger

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                        #86
                        ich brauche nur Klarheit

                        Hallo BurgerH,
                        ich meine eigentlich die Botox-Therapie, denn alle Welt sagt mir wie winzig mein Karzinom ist. Vielleicht ist doch eine abwartende Haltung möglich, ich kann das aber nicht beurteilen, vielleicht ist eine jährliche Magnetresonanzspektrographie möglich, die das Wachstum kontrollieren lässt und bei Stagnation man so Jahr für Jahr gewinnen könnte. Die Bestrahlung rennt doch nicht weg. Ich habe das Karzinom schon länger und trotzdem ist es so winzig, wie heißt es so schön: „Schlafende Hunde soll man nicht wecken“.fficeffice" />
                        Es ist nur noch mal ein Versuch und wenn die Boshaftigkeit und Vernichtungsoption bestätigt wird, geht es im März los.
                        Ist die Kiste erst einmal losgetreten, gibt es kein zurück mehr.
                        Gruß hoffnung52

                        Kommentar


                          #87
                          Klarheit ?

                          Hallo angst/hoffnung, Du wirst langsam unglaubwürdig. Ich kann nicht erkennen, dass Du noch irgendeine gerade Linie einschlägst. Du marschierst im Zick-Zack-Kurs von links nach rechts, und was gestern gut war, ist es heute nicht mehr und morgen gibt es vielleicht überhaupt noch das Nonplusultra. Natürlich läuft eine vernünftige Strategie nicht weg, aber mit Botox schlägst Du nun eine Richtung ein, für die in diesem Forum wohl kaum jemand Verständnis aufbringen wird. Ich wünsche Dir nichtsdestotrotz keine unheilvollen Erfahrungen bei Deinen jetzt noch aktuellen Plänen.

                          Ein junger Mann suchte einen Zenmeister auf. Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Erleuchtung erlangt habe ?
                          Vielleicht zehn Jahre, antwortete der Meister.
                          Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann ? fragte der Schüler.
                          In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern, erwiderte der Meister.
                          Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen , beteuerte der junge Mann.
                          Dann, erwiderte der Meister, kann es bis zu vierzig Jahre dauern.

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                            #88
                            Hallo hoffnung52,

                            jetzt treibst Du es wirklich zu bunt.

                            Willst Du Deine Prostata mit Botox Falten frei machen?

                            Botox wird experimentell zur Zeit zur Verkleinerung der Prostata bei einer gutartigen Vergrößerung eingesetzt, aber nicht gegen den Prostatakrebs.

                            Gruß

                            Hansjörg Burger

                            PS: Ich glaube, ich muss mich auch aus der Beratung von Dir verabschieden!

                            Kommentar


                              #89
                              Hallo, hier eine sehr ausführliche Beschreibung, wie man vielleicht sogar eine Prostata, die im Urstand schon ein wenig verschrumpelt aussehen mag, verschönern kann. Nur kein Mensch wird dieses verschönerte Juwel je zu Gesicht bekommen. Spaß beiseite. Es geht um Prostatakrebs und nicht darum, mit utopischen Experimenten herumzujonglieren.

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                                #90
                                Verärgerung auf ganzer Linie

                                Hallo,
                                natürlich ist eure Empfehlung bei mir angekommen, auch wenn der Anschein erweckt wird, ich bin auf beiden Ohren taub.
                                Nur habe ich bis jetzt nur Operateure nach meinen Befunden befragt, die natürlich für alternative Heilung, bzw. Hinauszögerung keinen Draht haben, als nur für die Total-OP waren. Ich schieße auf einen Winzling mit einer Kanone, vielleicht sagt irgendeiner, das sehen wir uns mal noch ein paar Jahre an?
                                Meine Entscheidung steht fest und wenn eine unseriöse Antwort kommt, die ich euch auf keinem Fall vorenthalten werde, weiß ich woran ich bin.
                                So wie ich von der Alta-Klinik mehrfach das Angebot für HIFU bekommen habe, sagten alle befragten Ärzte gleichfalls, es ist für mich ein unseriöses Angebot – also adieu ALTA-Klinik!
                                Die Klinik in Bad Aibling macht mir erst einmal einen seriösen Eindruck und Dr. Prätorius von der Starnberg-Klinik brauche ich nicht fragen, der wird meinen: „schneiden“ ist bei mir die beste Lösung.
                                Die Bestrahlung ist gebongt, diese Meinung höre ich mir noch an und wir werden sie diskutieren oder gleich verwerfen. Ich gehe aber mit einem all umfassenden Beschluss in meine Strahlenklinik und ich habe nichts unversucht gelassen – nur das erscheint mir wichtig.
                                Nun beruhigt euch wieder, natürlich habe ich in meinem Brief überhaupt nichts Spezifisches erwähnt oder irgendeine Therapie präferiert.
                                Gruß hoffnung52
                                (es ist der berühmte Strohhalm vor der Entscheidung)

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