Wie kürzlich bereits mitgeteilt, werde ich 6 Jahre nach einer intensitätsmodulierten Strahlentherapie nach gängiger Definition (Nadir + 2) mit dem Verdacht auf ein biochemisches Rezidiv konfrontiert.
Der aktuelle PSA - Wert liegt bei 2,94 ng/ml, die PSAVZ in den 5 Jahren ab Nadir bei 37 Monaten. Die Werte sprechen m.E gegen ein systemisches Geschehen und für eine geringe Malignität. Unter Berücksichtigung meines Alters (81) wird meine Strategie zunächst abwartendes Beobachten sein. Dies schließt nicht aus, dass ich ein gewisses Restrisiko einkalkuliere und nach Möglichkeiten suche, dieses einzugrenzen.
Eine Option, sanft gegenzusteuern, sehe ich in der 5alpha-Reduktasehemmung.
Von der Überlegung ausgehend, dass für eine Langzeitkontrolle ein Basiswert wichtig sein könnte, habe ich erstmals DHT feststellen lassen. Der Wert liegt mit 184 pg/ml deutlich unter dem angegebenen Referenzwert von 300 - 850 pg/ml. Beim Versuch, dies einzuordnen, stelle ich deutliche Verständnislücken fest.
(Zitate aus Wikipedia):
DHT ist die biologisch aktivste Form des Testosterons. In vielen Organen ist DHT das eigentlich wirksame Androgen.
Testosteron selbst ist ein Prohormon für zwei Hormone: DHT und Estradiol.
Nur etwa 1 % des DHT zirkuliert frei, während der überwiegende Teil fest an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden ist.
Dihydrotestosteron ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons.
Intrazellulär bindet Testosteron entweder direkt an den Androgenrezeptor oder wird durch die 5α-Reduktase zu dem biologisch noch wirksameren DHT metabolisiert, das dann seine Wirkung ebenfalls über den Androgenrezeptor entfaltet.
Die Diagnostik von DHT ist (u.a.) für folgende Indikationen gegeben:
Therapiekontrolle von 5α-Reduktase-Hemmern (Finasterid, Dutasterid), beispielsweise bei der Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) oder Prostatakrebs
Meine Fragen:
Beeinträchtigt es die beabsichtigte Wirkung der 5alpha-Reduktasehemmung, wenn der im Blut gemessene DHT - Wert deutlich unter dem Referenzwert liegt?
Oder ist daraus zu entnehmen, dass der im Blut zu messende Wert relativ nichtssagend ist?
Danke für hilfreiche Hinweise.
Helmut
Der aktuelle PSA - Wert liegt bei 2,94 ng/ml, die PSAVZ in den 5 Jahren ab Nadir bei 37 Monaten. Die Werte sprechen m.E gegen ein systemisches Geschehen und für eine geringe Malignität. Unter Berücksichtigung meines Alters (81) wird meine Strategie zunächst abwartendes Beobachten sein. Dies schließt nicht aus, dass ich ein gewisses Restrisiko einkalkuliere und nach Möglichkeiten suche, dieses einzugrenzen.
Eine Option, sanft gegenzusteuern, sehe ich in der 5alpha-Reduktasehemmung.
Von der Überlegung ausgehend, dass für eine Langzeitkontrolle ein Basiswert wichtig sein könnte, habe ich erstmals DHT feststellen lassen. Der Wert liegt mit 184 pg/ml deutlich unter dem angegebenen Referenzwert von 300 - 850 pg/ml. Beim Versuch, dies einzuordnen, stelle ich deutliche Verständnislücken fest.
(Zitate aus Wikipedia):
DHT ist die biologisch aktivste Form des Testosterons. In vielen Organen ist DHT das eigentlich wirksame Androgen.
Testosteron selbst ist ein Prohormon für zwei Hormone: DHT und Estradiol.
Nur etwa 1 % des DHT zirkuliert frei, während der überwiegende Teil fest an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden ist.
Dihydrotestosteron ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons.
Intrazellulär bindet Testosteron entweder direkt an den Androgenrezeptor oder wird durch die 5α-Reduktase zu dem biologisch noch wirksameren DHT metabolisiert, das dann seine Wirkung ebenfalls über den Androgenrezeptor entfaltet.
Die Diagnostik von DHT ist (u.a.) für folgende Indikationen gegeben:
Therapiekontrolle von 5α-Reduktase-Hemmern (Finasterid, Dutasterid), beispielsweise bei der Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) oder Prostatakrebs
Meine Fragen:
Beeinträchtigt es die beabsichtigte Wirkung der 5alpha-Reduktasehemmung, wenn der im Blut gemessene DHT - Wert deutlich unter dem Referenzwert liegt?
Oder ist daraus zu entnehmen, dass der im Blut zu messende Wert relativ nichtssagend ist?
Danke für hilfreiche Hinweise.
Helmut
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