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Metastasenschmerzen???

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    Hallo Michael,

    wenn ich Dein Profil richtig gelesen habe, sind Deine Metastasen nie bestrahlt worden.
    Ein guter Freund von mir konnte gar nicht mehr gehen aufgrund der Metastasen im Sitzbein, Steißbein und Becken. Nach 20 Bestrahlungen der betroffenen Region ist er nun völlig schmerzfrei und braucht keinerlei Schmerzmittel mehr. Die Nebenwirkungen waren bei ihm auch zu ertragen, bis auf Durchfall und Appetitlosigkeit ging es ihm relativ gut.

    Ich hoffe Du bekommst Deine Schmerzen auch in den Griff.

    Alles Gute lienchen

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      Hallo Marie, ich kann mit Euch gut mitfühlen. Die Schweißausbrüche kommen von Zoladex durch den Testosteronmangel und damit muss man einfach leben. Was die Schmerzen betrifft, versucht es einmal mit Fentanylpflaster 50 µg/h oder 100 µg/h. Die werden alle 72 Stunden gewechselt. Mir helfen sie einigermaßen, allerdings musste ich jetzt die Dosis erhöhen, wie ich schon unten geschrieben habe. Auch das Samarium (Quadramed) könnte Dein Mann nochmal ausprobieren. Das will ich jetzt nach neun Wochen auch nochmal wiederholen, wie unser Uro fs mir auch empfohlen hatte. Bis jetzt hat es nicht viel gebracht, aber vielleicht hilft die Wiederholung. Die Schmerzen sind wirklich das Schlimmste an jeder Krankheit. Wenn ich die manchmal gut unter Kontrolle habe, dann kann ich alles vergessen.
      Es freut mich, dass Ihr wenigstens schon die Freude an Euren Enkeln genießen könnt, was ich wahrscheinlich nicht mehr erleben werde, obwohl meine Söhne alle eine Freundin haben, aber noch nicht auf eigenen Füßen stehen, und trotzdem bin ich sehr stolz auf sie und finde, es sind die prächtigsten Söhne, die man sich wünschen könnte. Wäre nicht der Sch...krebs, dann wäre mein Leben schon fast wie ein Märchen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es irgendwelche Mächte gibt, die darauf aufpassen, dass es einem ja nicht zu gut geht. Ist wohl Quatsch, was ich da gerade denke.
      Gruß
      Michael

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        Zitat von lienchen Beitrag anzeigen
        wenn ich Dein Profil richtig gelesen habe, sind Deine Metastasen nie bestrahlt worden.
        Hallo Lienchen,
        Meine Prostataloge wurde nach der RPE schon genug bestrahlt, aber Du hast Recht, deshalb muss erst ein MRT gemacht werden, damit man das Bestrahlungsfeld möglichst klein halten kann um Knochenbrüche in dem schonmal bestrahlten Knochen zu vermeiden.


        Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
        Was ist mit Samarium ?
        eine ganz banale Bemerkung zu den Problemen beim Autofahren: warum wechselst Du nicht auf Automatik-Getriebe. Das erfordert nur eine kurze Gewöhnungsphase.Gruß Hutschi
        Lieber Hutschi,
        was mache ich, wenn die Metastasen auch die andere Seite beeinflußen ?
        Abgesehen davon, glaube mir, ich kämpfe nicht nur gegen den Krebs, damit ich Auto fahren kann.
        Gruß
        Michael

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          Hallo Marie,

          ich kann zur Milderung einer Chemo (auch Strahlenth.) nur immer wieder meine Zelluläre Bierhefe, die Gabe von Peptiden, Thymus, Enzymen, oder eine intravenöse Mistelth. in den Pausen empfehlen. Auch Vit. C hochdosiert ist zu überlegen. Das Immunsystem zu "testen" und dann zu reagieren ist für jeden PKler zu empfehlen.

          Gruß und alles Gute Hans

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            Samarium verschoben

            Leider erlitt ich gerade wieder einen kleinen Tiefschlag. Nachdem ich gestern dem Nuklearmediziner mein neuestes Blutbild gefaxt habe mit der Bitte um einen Termin für eine erneute Samariumtherapie, bekam ich heute einen Anruf, mein Blutbild wäre momentan zu schlecht und ich sollte mich am 8 01. 08 mit einem dann wieder aktuellen Blutbild vorstellen um dann nach einem Knochenszinti evtl. das Samarium zu wiederholen. Ist schon seltsam, da mein Blutbild gar nicht so schlecht aussieht, aber die Dame von der Nuklearmedizin konnte mir da keine weitere Auskunft geben.
            Hier mein aktuelles BB vom 23.11.07
            GP: CHOL=185; TRIG=61 GOTN=36 GPTN=19 GGTN=52 ALP=221+
            CHEN=6903 BILG=0,3 KREA=0,91 HS=4,2 HST=34,5 AAMY=33
            K=8,6 NA=141 CA=2,23 FE=93 BZ=91 TPR=7,0
            LEU=4590 ERY=4,34- HÄM=12,1- HTK=37,1- MCV=85,5 MCH=27,9
            MCHC=32,6
            THR=186
            Interessant ist, dass das PSA gesunken ist und die AP gestiegen.
            Die Meinung unseres geschätzten Urologen fs würde mich hier sehr interessieren.
            Gruß
            Michael

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              MRT von heute

              Hallo Freunde,
              hier nun mein MRT der LWS von heute:

              MRT vom 3.12.07
              Ausgeprägte Signalverminderung der unteren Lendenwirbelkörper mit Signalintensitätsverstärkung der oberen Lendenwirbelkörper.
              Inhomogenes Enhancement der Lendenwirbelkörper 4 und 5 . Kein Nachweis einer Kompressionsfraktur der Lendenwirbelsäule. Ausgeprägter und nach cranial umgeklappter links dorsolateraler Discusprolaps/Sequester LWK 5/S 1 mit ausgeprägter Impression des Duralsackes und Wurzelkompression L 5 links!
              Degenerative Veränderungen wie Gelenkfacettenarthrosen beiderseits der unteren LWS.


              Beurteilung:
              1. Ausgeprägter und nach cranial umgeklappter Discusprolaps/Sequester LWK 5/S 1 mit ausgeprägter Impression des Duralsackes und Wurzelkompression L 5 links.
              2. Ausgeprägte osteoplastische Metastasierung der Lendenwirbelsäule mit Schrankenstörung der unteren Lendenwirbelkörper.


              Danach kann man sich das MRT des Beckens in 2 Wochen schenken, meint der Radiologe.
              Die Lähmungen und Ausfallerscheinungen im linken Bein und auch die Schmerzen nehmen zu.
              Morgen bekam ich direkt einen Termin bei meinem Onkologen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Das mit dem Prolaps verstehe ich schon, aber wo soll denn das Sequester herkommen? Ich vermute, dass ich um die Neurochirurgie wohl nicht drum rumkomme. Wer kann mir etwas dazu sagen?
              Gruß
              Michael

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                Sequestrierung der Bandscheibe

                Hallo Michael,
                wenn sich in früheren Jahren ein Stück von der Bandscheibe abgesetzt hat, so ist das nicht ungewöhnlich. Ob durch die Tumorfilialisierung ein Sequester entstehen kann, ist mir nicht bekannt.
                Es ist nun leider so, dass zum Entfernen des Sequester, oft keine minimalinvasive neurochirurgische Vorgehensweise mehr möglich ist. Aber das solltest Du in enger Abstimmung mit Deinem Onkologen und einem versierten Neurochirurgen abklären.
                Wenn Du die Schmerzen und die Gefügestörung wieder los werden willst, wird Dir keine andere Wahl, als ein neurochirurgischer Eingriff bleiben.

                Ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück
                Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  Neurochirurgie

                  Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                  Aber das solltest Du in enger Abstimmung mit Deinem Onkologen und einem versierten Neurochirurgen abklären.
                  Wenn Du die Schmerzen und die Gefügestörung wieder los werden willst, wird Dir keine andere Wahl, als ein neurochirurgischer Eingriff bleiben.
                  Heribert
                  Hallo Heribert,
                  genau das habe ich mir auch gedacht.
                  Gestern bekam ich noch schnell für heute Nachmittag einen Termin bei meinem Onkologen, den ich mit meiner Frau dankbar auch vor drei Stunden wahrgenommen habe. Mein Onko war natürlich nicht sehr erfreut über das MRT, hat in unserem Beisein einige seiner Kollegen angerufen, bis wir einen Termin bei einem erfahrenen Neurochirurgen in Wuppertal bekommen haben. Morgen früh, möglichst vor 8.oo Uhr soll ich in der neurochirurgischen Ambulanz mit allen Unterlagen, die mir mein Onko schnell kopiert und mitgegeben hat, erscheinen. Meine Frau hat auch gleich bei einem ihrer Kollegen angerufen, dass sie wegen mir morgen später oder vielleicht gar nicht zum Unterricht erscheint. Da in ihrem Kollegium meine Lage bekannt ist, ist es auch kein Problem, dass sie mal kurzfristig ersetzt wird. Ich bin jedenfalls sehr dankbar und mache mir jetzt wieder natürlich neue Hoffnungen, dass der Bandscheibenvorfall (Discusprolaps/Sequester LWK 5/S 1) vielleicht gar nicht mit den Metastasen zusammenhängt. Ich bin jedenfalls froh, dass mein Onko heute so rasch gehandelt hat.
                  Mir ist klar, dass die Neurochirurgen auch keine Wunder vollbringen können, aber ich wäre schon sehr erleichtert, wenn ich endlich eine einigermaßen akzeptable Schmerzfreiheit, ohne die starken Schmerzmitteln gebrauchen zu müssen, erreichen würde. Und ich merke es immer wieder, wie mental gut ich mich fühle, wenn ich keine Schmerzen oder Lähmungen habe trotz meiner schon so stark reduzierten Lebensqualität. Ja, man wird sehr bescheiden und das ist gut so. Jedenfalls geht es mir jetzt im Moment prächtig.
                  Dankbar wäre ich auch jedem, der mir einen erfahrenen Neurochirurgen im Raum Essen-Düsseldorf nenne könnte, um evtl. eine Zweitmeinung einzuholen.
                  Grüße an alle
                  Michael
                  Zuletzt geändert von Gast; 04.12.2007, 18:58.

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                    Hallo Michael
                    Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                    Dankbar wäre ich auch jedem, der mir einen erfahrenen Neurochirurgen im Raum Essen-Düsseldorf nenne könnte, um evtl. eine Zweitmeinung einzuholen.
                    Um Dir eine Referenzmeinung zu holen, bist Du in den jeweiligen Uni-Kliniken gleichermaßen gut aufgehoben. Was die Fallzahlen der Kliniken betrifft, können beide ähnliche Referenzen vorweisen.

                    Für Morgen wünsche ich Dir viel Erfolg
                    Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
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                    (Luciano de Crescenzo)

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                      OP am Freitag 7.12.07

                      So, morgen geht es in die Neurochirurgie. Die OP findet voraussichtlich übermorgen am Freitag statt, an dem Tag kommt der Prof. aus dem Urlaub zurück. Ob das ein gutes Omen ist, dass ich sein erstes Opfer nach dem Urlaub bin?
                      Also, bis dann!
                      Gruß Michael

                      Kommentar


                        Hallo Michael,

                        alles Gute , wird schon schief gehen. - Ich habe in die Neuroschirurgie sehr großes Vertrauen, die werden Dich wieder hinbringen!

                        Herzliche Grüße
                        Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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                        (Luciano de Crescenzo)

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                          Zitat von Michael Beitrag anzeigen

                          ...So, morgen geht es in die Neurochirurgie...
                          Lieber Michael,

                          alles Gute!!!

                          Und mach' Dir keine Sorgen, denn Du weißt ja:

                          Unkraut verdirbt nicht... :-))


                          Herzliche Grüße

                          Schorschel

                          Kommentar


                            Lieber Michael,

                            auch von mir alles Gute! Vor die Wahl gestellt wär mir lieber ein Chirurg nach, als vor seinem Urlaub und ich würd es als gutes Omen nehmen.

                            Ich denk an Dich!

                            Liebe Grüße von Briele

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                              Hallo Freunde,
                              bin gerade aus dem Krankenhaus von meiner Frau Zuhause eingeliefert worden. Es ist sehr schön, wieder Zuhause zu sein. Die OP war genau heute vor einer Woche. Es war kein Prolaps, sondern eine echte Metastase eines PCa. Die OP selbst war harmlos, minimalinvasiv und angebl. gelungen. Desweiteren hatte man noch nach mehreren CTs einen Verdacht auf Lungenmetastasen und eine Knochenmetastase im Bereich des BWK 8. Auf der heutigen Tumorkonferenz empfahlen die Experten eine erneute Chemo mit Docetaxel/Prednisolon.
                              Jedenfalls sehr viel besser als vorher kann ich mich noch nicht bewegen, aber da bin ich wieder zu ungeduldig. Allerdings steht es auch im Arztbrief, dass 4-6 Wochen keine Belastungen statt finden sollten und größere Belastungen erst 2-3 Monate post OP möglich wären.
                              Morgen muss ich erstmal zu meinem Onko um, die Fäden ziehen zu lassen und dann besprechen wir das weitere Vorgehen. Bin erstmal nur froh, wieder Zuhause zu sein
                              Gruß
                              Michael

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                                Lieber Michael,

                                schön, von Dir zu hören, dass alles gut verlaufen ist.

                                Ich wünsche Dir gute Besserung und grüsse Dich ganz herzlich!

                                Carola-Elke
                                Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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