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    #31
    Hallo Heribert,

    bzgl. meiner moderaten Töne gegenüber der Einstellung zur Schulmedizin, ist meine Aussage im Sinne der Schulmedizin schlechthin zu verstehen, unabhängig vom PCa. Es gibt ja bekanntlich noch andere Erkrankungsformen, wo diese ihre Berechtigung findet.
    Speziell die RPE als Therapieoption, "golden standard" bei einem PCa, ist meine Kritik gerichtet.
    Außerdem werden hier im Forum die "Nebenwirkungen" nach RPE auf der Ebene der Inkontintenz, und „Potenzerhaltung“ (nervenschonende OP) diskutiert.

    An dieser Stelle möchte ich an die letzten Beiträge, Studien, hinweisen welche im Thraed vom „Bergsteiger“ gepostet wurden.
    Das aber andere negative Begleiterscheinungen, „Nebenwirkungen“ wie z.B. die Pinisverkürzung um ca. 4 cm, welche mit dem Verlust der Prostata einhergehen, da die prosatische Harnröhre mit der Prostata entfernt wird, ist ein Umstand, von der ‚Ästhetik mal abgesehen, an welche sich einge Ektomierte gewöhnen, andere dagegen nie. Das die Orgasmusfähigkeit, das „subjektive Erleben“ einer zuvor gegebenen Ejakulation, nur Form eines „trockenen Orgasmus“ erlebt werden kann, wenn überhaupt. Zuoft die besteheden Komplikationen am Rektum, Stuhlinkontinenz, etc., oder weiterführende operative Nachbehandlungen am Blasenaustritt, bedingt durch Vernarbungen und vieles mehr. Darüber wird kein Patient im Vorfeld der Mediziner aufgeklärt, bis auf die Ausnahmen, noch hier im Forum. Es wird einfach tabuisiert.
    Ich habe kein Interesse daran mich im Forum an Diskussionen zu beteiligen, oder gar „rechtfertigen“ zu müssen, welche geprägt sind von dogmatischen „hardlinern“, die unter dem Diktat der klass. Schulmedizin, bzgl. einer RPE beim Pca, unterwegs sind.

    Toleranz wird von ihnen zwar propagiert, und das jeder letztendlich seine Therapieentscheidung selbst zu treffen habe, wird aber zugleich versucht, ihre Einstellung, und Sichtweise, durch geschicktes argumentieren Ausdruck zu verleihen in der Absicht, dass es doch noch, zu einem Umdenken seines Gegenübers kommt.
    Unterstrichen, wird dies dann all zu oft (bei widersprüchlichen Ansichten anderer User), mit einem Zitat von Dr. Leibowitz, „jeder hat das Recht auf seine falsche Meinung.“
    Dagegen wird allerdings eine weitere Aussage Leibowitz, sinngemäß,
    „weniger ist oftmals besser als zu viel!“, nicht gemacht.

    Keiner gibt zu, kann er auch nicht, Ausnahmen ausgeschlossen, dass seine Therapieentscheidung evtl. „falsch“, oder zu diesem Zeitpunkt, nicht die „Richtige“ gewesen sein könnte.
    „Alle haben-für sich-die „richtige Entscheidung“ getroffen, würden es wieder so machen, sein Fall ähnelt immer dem seines Gegenübers, und auf Grund dieser Tatsache wird versucht den „Neulingen“ die eigene Therapie zu suggerieren.
    Ist ja auch verständlich, „überlebt“ das Individuum doch nur, wenn er im harmonischen Einklang seines Selbst ist. Ein Streben nach innerlicher Konsistenz ist unabdingbar.
    Daraus folgend werden, und müssen, einmal „falsch“ getroffene Entscheidungen, welche einen dissonanten, inkonsistenten, Spannungszustand hervorrufen, kognitiv so verändert werden, dass wieder eine Konsistenz besteht.
    Disharmonie, oder Inkonsistenz, bringt nun mal die seelische Balance aus dem Gleichgewicht.

    Einen „golden Standard“, Therapieansatz, gibt es nicht, und wird es auch nicht geben, bedingt durch die intraindividuellen biologischen Tumoreigenschaften jeglicher Tumorerkrankung.

    Gruß Helmut

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      #32
      Zitat von helmut.a.g.
      Ist ja auch verständlich, „überlebt“ das Individuum doch nur, wenn er im harmonischen Einklang seines Selbst ist. Ein Streben nach innerlicher Konsistenz ist unabdingbar.
      Zitat von helmut.a.g.
      Daraus folgend werden, und müssen, einmal „falsch“ getroffene Entscheidungen, welche einen dissonanten, inkonsistenten, Spannungszustand hervorrufen, kognitiv so verändert werden, dass wieder eine Konsistenz besteht.
      Zitat von helmut.a.g.
      Disharmonie, oder Inkonsistenz, bringt nun mal die seelische Balance aus dem Gleichgewicht.


      Wie kann ich "innerliche Konsistenz" definieren?

      Auweia, Helmut machst Du es für uns kompliziert.

      "Wer keine Angst hat, ist dumm, aber nicht wer die meiste Angst hat, beweist die größte Klugheit"
      (Hubert Markl,(*1938), deutscher Biologe)

      Gruß Harald.


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        #33
        Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
        Wie kann ich "innerliche Konsistenz" definieren?
        Auweia, Helmut machst Du es für
        uns kompliziert.
        "Innere Konsistenz" heißt nichts Anderes als mit sich selbst im Reinen zu sein, nämlich eine innere Geschlossenheit, einen inneren Zusammenhalt zu haben, was gerade in einer Krankheitssituation und bei einer Therapieentscheidung extrem wichtig ist. Ich finde, lieber Helmut, Du hast dies im Kern sehr treffend dargestellt. Was, bitte, soll daran "kompliziert" sein?

        Und wenn ein Einzelner etwas nicht versteht, dann sollte er "ich" schreiben, und nicht die Allgemeinheit ("uns") vorschieben - ich möchte jeden falls in diesem "uns" nicht subsummiert werden.

        Schorschel

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          #34
          Ja, Helmut

          Dass Du nun in immer komplizierter werdenen Tiraden versuchst Deinen Aufgalopp zu relativieren, entschuldigt die von mir aufgezeigten Entgleisungen nicht. Mir ist leider ein sachliche Ton in diesem Zusammenhang abhanden gekommen. Einer weiteren Entgegnung bedarf es deshalb nicht.

          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #35
            Zitat von Schorschel
            - ich möchte jeden falls in diesem "uns" nicht subsummiert werden.
            Lieber Schorschel,

            auch Deine kleine Retourkutsche wegen zunächst von mir vermuteter rekordverdächtiger Anzahl von Einstichen in Sachen FNAB beeindruckt mich nicht so nachhaltig, dass ich mir nun Asche übers Haupt gieße. Hast Du wirklich nicht die in meiner Frage enthaltene Ironie erkannt und meinst Du wirklich, dass ich das nicht kapiert hatte, was so wortgewaltig daher kam. Du hast schon überzeugendere Beweise Deiner Intelligenz abgeliefert und bist gerade dafür schon oft von mir besonders herausgestellt worden.

            Mir ging einfach der Wortschwall von helmut.a.g. auf den Wecker, um es mal ganz salopp zu formulieren, der noch groß lamentiert, keine Lust zu langatmigen Diskussionen über das Für und Wider zu dieser oder jener Therapie zu verspüren, dann aber doch flott los um des Kaisers Bart herum schwadronierte.

            "Im Lob ist mehr Zudringlichkeit als im Tadel"
            (Friedrich Nietzsche)

            Gruß Harald.

            Kommentar


              #36
              Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
              ...Mir ging einfach der Wortschwall von helmut.a.g. auf den Wecker..., der ... flott ... schwadronierte...
              Bei allem Respekt, Harald - Du solltest überlegen, ob Du der Richtige bist, das anzuprangern.

              Schorschel

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                #37
                Liebster Harald_1933,

                wo drückt eigentlich bei Dir der Schuh ?

                ich kann es mir nicht vorstellen das es an der Tatsache liegen kann, dass ich in unverblümter. oder auch mal in verblümter, Art u. Weise darlege, „das Kind beim Namen nennen“, mit welchen Konsequenzen eine RPE mit hoher Wahrscheinlichkeit einhergehen kann, und diese sich nicht nur auf die Nerven- u. Gefäßerhaltung, sowie der Kontinenz, zu reduzieren ist, welche ohnehin nur in Abhängigkeit zur Tumorlokalisation, wenn überhaupt, zu realisieren ist.

                Weitere ewige Diskussionsgrundlagen hier im Forum sind, Grundsatzfragen, Entscheidungshilfen, in Bezug auf die verschiedensten OP-Verfahren. Dabei ist es unerheblich welches OP-Verfahren ( retrobubisch, perineal, oder laproskopisch ) letztendlich zur Anwendung kommt, die sich nur über den Zugang zur Prostata hin unterscheiden, und die neueren Verfahren daraufhin abzielen (Robotergesteuerte, ein Lob an die moderne Medizintechnik), die anschließenden Nebenwirkungen schlechthin, u. die bedingten Komplikationsraten während einer OP, zu minimieren. Das Resultat ist jedoch gleich, die Prostata ist „wech.“
                Eine perineale durchgeführte OP ( über den Damm ) ist an der typischen Sitzhaltung des Operierten im Nachhinein auszumachen, dies nur nebenbei.
                An den 3 klass. Therapieoptionen hat sich bis dato nichts grundlegendes verändert, nur die medizintechnische Entwicklung, zur Ausführung dieser Optionen, hat sich verfeinert, am auffälligsten bei der Radatio.
                Das an dieser Stelle Aufklärung besteht, beweist mir die Resonanz in meinem priv. Postfach einiger „newcomer“ hier im Forum.

                Die zum ersten Mal lesen, wie es sich in der Realität zur „Potenzerhaltung“ verhält, „trockener Orgasmus“, und irrtümlich in der Annahme waren, dass dies im Sinne zum zuvor erlebten zu verstehen sei, „alles wie gehabt“, dass der „Lustspender“ durch die Penisverkürzung in die Bauchdecke, erst einmal gesucht werden muss, sie während den anschließenden Nachbehandlungen in div. REHA-Kliniken darüber aufgeklärt werden, wie eine Vakuumpumpe, u. dgl. zu händeln ist, sollte Viagra und Co versagen.

                Die Verletzungsgefahr während einer OP am Rektum, und die „Nahtstelle“ vom Harnleiter an die Blase, auch wenn mittlerweile ein Erhalt des Blasenschließmuskels vorgegeben wird, durch postoperative Vernarbungen, und Verwachsungen, zu beheben gilt, in Form von Korrektur-OP`s, bis hin zum Setzen von Stents, oder aber auch, bei „Dauerinkontinenz“, der künstliche Sphinkter. Aufklärung über die Wahrscheinlichkeit einer postoperativen Depression.
                Wenn dies im Vorfeld geschieht, ihm die Möglichkeit gegeben wird auch mal über den medizinischen „Tellerrand“ sehen zu können, sich ein Neu diagnostizierter PCa-Patient dessen bewusst ist, und sich dann für eine RPE oder andere invasive Therapie entscheidet, ist dies OK, dem ist dann auch nichts mehr entgegenzusetzen. Ein späteres Hadern mit seinem „Schicksal“ erübrigt sich dann.

                Und nicht wie die übliche Verfahrensweise bei „unmündigen Patienten“ durch die Ärzte vollzogen wird,
                „ so so junger Mann, da haste aber nochmol Glick im Unglick k´habt, und bist rechzeitisch zur Vorsorsche kumme, de Krebs steckt nämlich noch in de Kapsel, und die Nuss hole mer jetzt raus, anschließend kummt noch eh Pfläster`sche druff, und gutt iss, gelle.“
                Der Kölner pflegt zu sagen, „es kütt wie es kütt, und bis jetzt is alles jut gange!“

                Uns Harald_1933, versus 1952, unterscheidet wohl auch der Generationenunterschied von ca. 20 Jahren, welcher eine andere Gewichtung, und Betrachtungsweise zulässt, da ich mit 61 Jahren noch zu den „jungen“ PCa-Kandidaten gehöre.
                Dazu kommt noch ein zusätzlicher Informationsvorsprung, zum Zeitpunkt der PCa-Diagnose, bedingt durch das Internet, und die Weiterentwicklung in der Krebsforschung.
                Dies nur am Rande.

                Abschließend möchte ich noch bemerken, dass Postings hier im Forum, „quer“, „selektiv“, oder im Zusammenhang des Gesamten, gelesen werden können.
                Letzteren ist dabei allerdings Vorzug zu gewähren.

                Gruß Helmut

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                  #38
                  Zitat von helmut.a.g.
                  wo drückt eigentlich bei Dir der Schuh ?
                  Lieber Helmut,

                  nachdem ich nicht nur die nach dieser freundlichen Begrüßung geschriebenen Zeilen von Dir gelesen und zusätzlich noch einmal Deine erschöpfende bisherige erstaunliche PKH zur Kenntnis genommen habe, passt der Schuh besser - cum grano salis. Du kannst es also doch, ohne verwirrende Aneinanderreihung von möglichen Befindlichkeiten sachliche Beschreibungen z. B. von Abläufen bei der Diagnosefindung zu formulieren. Mir imponiert im übrigen, dass Du nun konsequent auf AS gesetzt hast, was bei einer diploiden Verteilung auch nachvollziehbar ist. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute für den weiteren Verlauf.

                  "Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen"
                  (Albert Einstein)

                  Gruß Harald.


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