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    Was wird bestrahlt?

    Zitat von reini99 Beitrag anzeigen
    Hallo Franz,
    habe auch Rezidiv mit 0,56. PSMA PET/CT hat nichts gefunden. Jetzt läuft Radiatio mit 66 GY. Danach wieder abwarten. Habe manchmal das Gefühl PCA ist unheilbar; er legt sich nur manchmal für ein paar Jahre schlafen.
    LG
    Reinhard
    Reinhard, was wird da bestrahlt, wenn das CT nichts gefunden hat? Bin nämlich in einer ähnlichen Situation, habe jetzt 0,31 ng/ml PSA (nach 8 1/2 Jahren < 0,07) allerdings sagt mein Urologe, "momentan nichts machen, bleiben Sie entspannt".
    Alles Gute
    Volker
    Mein Beitrag zu myprostate.eu
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

    Kommentar


      Lieber Volker

      Du hast einen (zwar etwas wackeligen) PSA-Anstieg mit einer Verdoppelungszeit
      von rund einem halben Jahr. Das macht unbehandelt in fünf Jahren etwa das
      tausendfache**. Damit ist also nicht zu spassen. Einfach warten macht das nicht
      besser.

      Siehe dazu im gelben Link ganz oben auf der Seite das [Grundwissen],
      Kapitel 7.12.1, 'Salvage-Bestrahlung'.
      Dort ist auch dieser Artikel der Martini-Klinik verlinkt:


      Je früher die Salvage-Bestrahlung angewendet wird, desto höher ist die Erfolgschance.
      Abwarten, bis Bildgebung in etwa einem Jahr möglich wird, ist also kontrakroduktiv.
      Das käme erst dann in Frage, wenn die Salvage ein Misserfolg wäre,
      womit mit zunehmendem PSA zunehmend gerechnet werden müsste.

      Konsultiere bald einen Radioonkologen oder gleich das Tumorboard an einer
      Uniklinik. Dein Urologe hat seine (irrige) Meinung, die dir nicht weiterhilft.


      Carpe diem!
      Konrad

      **Verlängere in der oberen Myprostate-PSA-Grafik den Anstieg der letzten
      vier Werte mit dem Lineal und schaue, wann diese Gerade die 100er und
      die 1'000er-Linie schneide. Das gilt es JETZT zu knicken!
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        Bei mir wird nur die Loge bestrahlt, da die 15 entfernten Lymphknoten ohne Befund waren. Der Nuklearmediziner (PSMA) war auch überzeugt, dass dem so sei. Er vermutete auch, dass in/an Harnröhrennähe tumoröse Reste vorhanden sein könnten.
        Genaues weiss man erst in ca 12 Monaten.Dann sollte der PSA auf nicht messbar gesunken sein. Aber wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
        LG
        Reinhard

        Kommentar


          @ Hvielemi:
          Zitat aus deinem Link:
          "Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse lassen vermuten, dass das rezidivfreie Überleben bei einem PSA-Wert <0,28 µg/l vor SRT bessere Ergebnisse mit sich bringt, als bei einem PSA-Wert >0,28 µg/l."
          Dann wäre das für mich bei inzwischen 0,66 ja eher nix, oder?
          PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

          Kommentar


            Zitat von Franzlxaver

            Dann wäre das für mich bei inzwischen 0,66 ja eher nix, oder?
            Nein, nicht nix, denn auch unter 0.66ng/ml sind die Chancen besser als darüber,
            aber halt weniger gut. Aber Du bist ja bereits über die typische Salvage-Situation
            raus und hattest schonmal eine Lymphknoten-OP.
            Da Du nun schon wieder in dem Bereich bist, wo man mit Bildgebung vielleicht
            was sehen könnte, wäre es bestimmt nicht falsch, erneut mit einem PSMA-PET
            zu schauen, ob man ein konkretes Ziel für Strahlen ausmachen könnte, das man
            dann wohl mit SBRT und einer höheren Dosis angehen würde,
            als die 'blinde' Salvage.

            Der Einsatz lohnt sich vielleicht, denn die Alternative wäre die Hormontherapie ...

            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              Danke @Konrad,
              dann sollte ich wohl das PSMA-PET doch noch vor meinem Urlaub angehen. Ist das denn weiterentwickelt worden? In 2014 hatte es ja für einen Lymphknoten "heftig" angeschlagen aber ALLE entnommenen waren befundfrei
              PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

              Kommentar


                Zitat von Franzlxaver Beitrag anzeigen
                In 2014 hatte es ja für einen Lymphknoten "heftig" angeschlagen aber ALLE entnommenen waren befundfrei
                Lieber Franzlxaver
                Was sich weiterentwickeln sollte, ist wohl nicht das PSMA-PET, sondern dein Pathologe!
                Schaut man sich deinen PSA-Verlauf vor und nach der OP an, wird offensichtlich,
                dass der steile Anstieg vor der Lymphadektomie gebrochen worden ist, also
                ein sehr aggressiver, PSMA-positiver Knoten entnommen worden war.
                Den hat der Patho wohl einfach übersehen im Resektat.

                Ob Du jetzt auf deinen Urlaub verzichten sollest, hängt ganz von der Dauer ab.
                Vor der Lymph-OP im 2014 verdoppelte sich dein PSA alle knapp zwei Monate, heute
                hast Du eine weitaus längere Verdoppelungszeit von rund fünf Monaten.
                Wenn das so bleibt, hast Du in der halben Verdoppelungszeit knapp 1ng/ml
                PSA erreicht, was für ein modernes PSMA-PET recht gut passt. Das wäre
                dann etwa Mitte September ...
                Der Entscheid liegt bei Dir.

                Carpe diem!
                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
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                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  Einmal mehr Danke für die offenen Worte und das "Klarstellen", was bzw. wer sich weiterzuentwickeln hat ;-)
                  PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

                  Kommentar


                    Update: PSMA in Köln wird am 17. Juli sein in der dortigen Nuklearmedizin. Ist mit meinem hiesigen Urologen und Prof Heidenreich, der ja von Aachen nach Köln gewechselt ist, soweit besprochen.
                    Es bleibt spannend ...
                    PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                      Unglaublich: Nach nur 4 Wochen IMRT 20*1,8Gy sinkt der PSA von 0,65ng auf 0,33ng. Noch 17 Bestrahlungen;ob der weiterhin so rasant fällt? Angeblich soll der PSA Rückgang bis 18Mo. dauern liest man hier.
                      LG
                      Reinhard

                      Kommentar


                        Glückwunsch. Wünsche dir, dass es weiter fällt.
                        Meine Auswertung vom PSMA-PET-CT ist morgen. Bin gespannt. Hab den Fehler gemacht und mir die CD (bzw. inzwischen ja DVDs) mitgeben lassen und Montagabend noch "Selbstauswertung" gespielt. Fachlich natürlich alles Quatsch, was man da reininterpretiert und so bin ich ganz froh, dass ich bis zum morgigen Termin kaum Zeit habe, um weiter zu fabulieren.
                        PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                          Das erinnert mich an einen blöden Witz:

                          Wird einer beim Boarding für einen Flug mit einer Bombe erwischt. Nicht funktionsfähig, aber doch eine Bombe.
                          Stundenlange Verhöre, Überprüfung der Person etc. Schließlich ist die Polizei ratlos: "Wieso haben Sie als völlig unbescholtener Bürger ohne irgendwelche Kontakte zu radikalen Organisationen eine Bombe im Gepäck?" Er: "Ist meine Versicherung. Es ist doch völlig gegen jede Wahrscheinlichkeit, dass zwei Bomben im gleichen Flieger sind!"

                          Kommentar


                            Du meinst den Kommetar des Anästhesisten in meiner Sig? Ja, so hat jeder seine Sicht der Dinge ;-)
                            PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

                            Kommentar


                              So ganz stimmt der Kommentar des Anästesisten nicht. Ich hatte über eine Studie berichtet, die langfristig Patienten nach einer Hormontherapie beobachtet hatte. Daraus das untenstehende Bild, ich beziehe mich nur auf die Tortendiagramme unten "Cause of Death". Es waren nach 10 Jahren 13% der Teilnehmer in der Studie verstorben. Im linken Tortendiagramm sieht man dass nach 10 Jahren 18% der Verstorbenen an Prostatakrebs, aber auch 18% an anderen Krebsarten gestorben waren. Im rechten Tortendiagramm waren noch mehr an anderen Krebsarten verstorben, das lag aber zum Teil an der Chemo mit Mitoxantrone. Es ist auch angegeben, welche Tumorarten es waren. GI steht für Gastro-Intestinal, diverse Unterleibstumore.

                              Georg

                              Kommentar


                                Ja, so ist das mit der Statistik ... Ohne jetzt Churchill zitieren wollen: es gibt immer Unwägbarkeiten, wenn man sich auf Statistik und Wahrscheinlichkeiten verlässt ... so auch bei mir, denn das UPDATE ist da. Was bei 50% der Fälle wohl vorkommt, trat auch bei mir ein: Wiederbefall eines Lymphknoten (gemessen ca 2,7 x 2,2 cm).

                                Befund der Nuklearmedizin nach PSMA-PET-CT:
                                "Nach Prostatektomie (2013) und LAD (2014) zeigt sich rechts angrenzend an die Arteria iliaca interna ein kräftig PSMA-exprimierende Raumforderung, passend zu einer Lymphknotenmetastase. Darüber hinaus kein Nachweis von PSMA-postiven herdbefunden im Sinne eines Lokalrezidivs oder eine Fernmetastasierung"

                                Was bedeutet das für mich? Mein Favorit ist die erneute Entnahme wie schon 2014. Hatte keinerlei Nebenwirkungen und ich hatte drei Jahre Ruhe. Neu wäre, dass am Tag vorher erneut eine radioaktive Gabe erfolgen würde und man dann bei geöffnetem Bauch per Sonde etwaige Radioaktivität "messen" könnte und man somit auch im PSMA nicht sichtbare (weil zu kleine) Lymphknoten gleich mitentfernen könnte. Das mit der Sonde hört sich vielversprechend an. Gibt es Meinungen dazu? Danke vorab und LG von einem erleichterten Forumsmitglied ;-)
                                PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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