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starker psa anstieg nach op und bestrahlung

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    #76
    [QUOTE=Hvielemi;87710]Nachtrag zu obigem:

    Ein PSMA-PET ist eine ungenaue,schwammige Sache, die zur exakten
    Lokalisierung von Tumoren zur Bestrahlungsplanung unbrauchbar ist.

    War bei mir nicht so siehe Beitrag
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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      #77
      Hallo Manfred,

      mir scheint, hier herrscht Begriffsverwirrung. Eine Positronenemissionstomographie, kurz PET, zeigt an, wo im Körper ein bestimmter Marker sich angelagert hat, sie kann aber keine Organumrisse erkennen, geschweige denn darstellen. Darum wird sie mit einer Computertomographie, kurz CT, kombiniert, die sehr gut die Organumrisse erkennt, aber mit dem Marker nichts anfangen kann. Die beiden so gewonnenen Bilder werden digital fusioniert, d. h. praktisch übereinandergelegt, und man erhält jetzt die Darstellung davon, in welchem/welchen Organ/en der Marker sich angesammelt hat.
      Konrad schrieb von der PSMA-PET (ohne "CT"), die in der Tat ein schwammiges Bild liefern würde, da eben die Umrisse der betroffenen Organe nicht zu erkennen, sondern nur zu vermuten sind. Eine reine PET, erst recht eine PSMA-PET, wird aus diesem Grunde meines Wissens nirgends mehr angeboten, sondern immer in Kombination mit einer CT. Ich gehe darum davon aus, dass die Untersuchung, die bei Dir vorgenommen wurde, eine PSMA-PET/CT war. Richtig? Siehe im Übrigen "Erster Rat", Kapitel 5.11 Bildgebende Untersuchungsverfahren.

      Beste Grüße,

      Ralf

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        #78
        Moin Ralf,

        - hier - hat Manfred wohl indirekt die erforderliche CT mit erwähnt und versehentlich von CD berichtet. Dennoch war Deine ausführliche Erklärung der Abläufe auch für neue Forumsuser sehr wohl angebracht.

        "Durch die Gasse der Vorurteile muss die Wahrheit ständig Spießruten laufen"
        (Indira Gandhi)

        Gruß Harald

        Kommentar


          #79
          Danke Ralf und Harald,

          ich bin jetzt schlauer. Habe CD mit CT verwechselt. Wird den überhaupt eine PSMA/PET Untersuchung ohne CT gemacht und was bringt das??? Ich hoffe Konrad verzeiht es mir das ich Ihm widersprochen habe. Bin halt nur ein Forum-Laie. Die Spezialisten stellen das wieder richtig.

          Gruß
          Manfred
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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            #80
            Zitat von Manfred Seitz Beitrag anzeigen
            Wird den überhaupt eine PSMA/PET Untersuchung ohne CT gemacht und was bringt das???
            Hallo Manfred,
            ich schrieb ja:
            Eine reine PET, erst recht eine PSMA-PET, wird aus diesem Grunde meines Wissens nirgends mehr angeboten, sondern immer in Kombination mit einer CT.
            Das ist auch der Wissensstand der Wikipedia. Man könnte allenfalls statt CT auch MRT schreiben, aber ein PET/MRT-Gerät mit noch besserer Darstellung der Organe ist erst in wenigen Kliniken vorhanden.
            Gruß,
            Ralf

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              #81
              ja viele Infos danke,

              Habe einen Termin in Heidelberg bekommen am 17.2.16
              werde dort mit meinem PSA Wert vom 13.1.16 ( 0,034 ng/ml )und nach einem Jahr Einahme von Bicalutamid 150 dort vorsprechen.
              Vieleicht gibt es ja eine Möglichkeit die Lympfknoten mit der Cybernifemethode zu bestrahlen.
              werde berichten

              einen sonnigen Tag

              Adam

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                #82
                PET, PSMA-PET, MRT und CT ...

                Ach Manfred,
                ich sehe nichts, was ich 'verzeihen' müsste und
                versuche mal darzulegen, was ein PET kann, und was das CT, und
                welchen Anteil diese in der Diagnostik von PCa haben und in der
                Planung einer SBRT, z.B. unterm CyberKnife.
                Geschrieben hatte ich dies:
                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                Ein PSMA-PET ist eine ungenaue,schwammige Sache,
                die zur exakten Lokalisierung von Tumoren zur Bestrahlungsplanung unbrauchbar ist.
                Nett ist es bestimmt als Gesamtübersicht, um festzustellen, wohin
                die Metastasen gelangt sind. Weiss man das, sieht man die Details
                besser auf einem CT oder MRT mit geeigneten Kontrastmitteln. ect.pp.
                Für die Planung einer CK-Behandlung wird wenige Tage vor Behandlungsbeginn
                ein CT oder MRT gemacht, dessen Zweck nicht diagnostisch ist, sondern das
                nur der Planung dient.
                Also hier mal ein Ausschnitt aus meinem PSMA-PET von letztem
                Jahr, erstellt mit dem PET-Scanner am HIT. Das ist dort, wo man
                mit Kohlestoffkernen und Protonen bestrahlt. Moderner geht nicht.



                Die Grautöne dieser Rohaufnahme zeigen an, wo überall PSMA den PSMA-Ga68-Tracer
                gebunden hat, u.a. in der dargestellten paraaortalen Lymphknoten-Metastase.
                Daraus werden dann bunte Farben gemacht, und das Bild wird mit dem zeitgleich
                erstellten lowdose-CT fusioniert. Das sieht dann aus wie [4].
                Nun sucht der Radiologe, nicht der Nuklearmediziner, im CT nach der Metastase,
                die das PET-Leuchten verursacht habe. Findet er kein solches Korrelat, kann die
                Metastase nicht eingemessen werden und damit auch nicht mit den CK bestrahlt werden.

                Hier ein Bild von mir aus Bern, erstellt auf einem ganz normalen CT-Scanner und
                bearbeitet mit dem Planungstool des CyberKnifes (das letztlich zur Absage dieser
                Therapieoption geführt hatte):




                Wird nun auf einer PET/CT-Maschine anstelle des üblichen lowdose-CT paralell
                zum PET ein hochauflösendes diagnostisches CT gefahren, können solche
                Planungsbilder selbstverständlich auch aus dem PET/CT erzeugt werden.
                Das, lieber Manfred war wohl bei Dir der Fall.

                Der Haken an der Sache:
                Der Radiologe hätte die Knoten auch auf einem CT-Scanner ohne teures PET
                gefunden. Er hätte einfach etwas genauer hingucken müssen.
                Ob sich das immer und auch mit Knochenmetastasen so verhalte,
                steht wieder auf einem anderen Blatt. Klar ist jedenfalls: Ein PET-Signal allein,
                ohne ein Korrelat im MRT oder CT ist keine Grundlage für eine lokale Therapie
                (Weswegen heute alle PET-Scanner mit CT oder MRT verbunden sind).

                Ich hoffe, nun nicht noch weiter Verwirrung erzeugt zu haben,

                let the good times roll!
                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #83
                  Hallo Konrad ,
                  suoer Bild damit kann ja der Dr. was anfangen oder ?
                  wenn so was bestrahlt wird, gibt es da keine Probleme mit Nerven ect. ? (Frage eines Laien )

                  Danke noch mal für die verständliche Berichte (für mich meistens jedenfalls )

                  Adam

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                    #84
                    Ja lieber Konrad,

                    bei mir ging es ja darum ob die bekannten LK sich vergrößert haben, nicht um eine Bestrahlung. Das PSMA/PET CT das in Magdeburg gemacht wurde hat das bestätigt.
                    Diese CT war die Grundlage für München ob mit CyberKnife diese LK elementiert werden können. In München wurde nochmals eine CT gemacht. Nach dieser wurde dann mit Erfolg bestrahlt


                    Gruß
                    Manfred
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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                      #85
                      Hallo mal,
                      hatte Heute den Termin in Heidelberg zur Besprechung über evtl. weiters vorgehen.
                      der Termin war 7.40 uhr. es waren 2 oberärzte ausgefallen.
                      Es kam dann nach 1,5 Std. warten im Besprechungszimmer Prof.Hadaschik,ein wenig entnervt.
                      ich hatte ja ein Jahr vorher die Lymphadenektomie abgelehnt, war mir zu risikoreich. Er meinte nach einer neuen Bildgebung könnte man es operieren wenn ich es denn wollte.
                      das Cybernife ist nicht sein Gebiet,das sollte ich mich in einem entsprechenden Klinikum vorstellen.
                      Er hat mich dann noch mal in die Strahlenklinik (welche Art Bestrahlung, wenn es denn geht ,das sein wird müssen die Strahlenärzte entscheiden.) verwiesen,dort habe ich einen Termin Anfang März.
                      Das Cybernife ist noch nicht in Betrieb in Heidelberg.
                      ich hatte noch die Frage nach einem Unterbruch der Bicalutamid-Hormontheraphie gestellt.
                      es gibt keine Erkenntnisse ,Studien darüber. Das bleibt mir überlassen. (das hat mich jetzt nicht weitergebracht.)
                      vieleicht hat ja hier im Forum jemand eine Meinung dazu ?
                      Lasse mir jetzt die CD von meinem PSMA-PET.CT zukommen und werde mich in einer Klinik die Cybernife anbietet anmelden. (Manfred Seitz hatte ja in München seine Bestrahlungen )
                      alles was bis jetzt stattgefunden hat ist in meinem Profil in Kurzform dargestellt.

                      hatte mehr erwartet

                      na dann weiter gehts
                      Adam

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                        #86
                        nochmal da,
                        habe mich mal per Telefon mit bei Uniklinik FFM die ja Cybernife anbieten kurzgeschlossen.
                        Das weitere Vorgehen sieht so aus :
                        Übersendung der Daten,Arzt und OP Berichte, das PSMA-PET-CT auf CD ,Blutanalysedaten.
                        Die Ärzte werden dann entscheiden ob es Machbar ist.
                        Die Frage der Kostenübername durch die Krankenkasse steht aus.

                        man wird sehen

                        Adam

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                          #87
                          Hallo mal,
                          So meine OP-und Bestrahlungs-Berichte ,sowie PSMA-PET-CT-CD vom 8.1.15 sind unterwegsnach FFM in die Cyberknife Klinik.
                          Wenn die damit was anfangen können wir dann wohl noch mal ein neues PSMA-PET-MRT ? gemacht werden um danach eine Cyberknifebestrahlung durchzuführen.
                          mal sehen wie die Antwort ausfällt.
                          die Berichte von Andy zu Diesem Uro Treffen in Sachsen-Anhalt sind ja sehr interessant.
                          als Betroffener der nicht so bewandert ist in der Materie kann man dann doch das meiste verstehen.
                          Danke dafür

                          Adam

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                            #88
                            Hallo Ralf,
                            gibt es eine Liste der wenigen Kliniken, die PET/MRT anbieten?
                            Gruß
                            Kurt
                            Weitere Infos und Aktualisierungen auf

                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=250

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                              #89
                              Zitat von Kurtka Beitrag anzeigen
                              gibt es eine Liste der wenigen Kliniken, die PET/MRT anbieten?
                              Hallo Kurt,

                              bisher nur als Fußnote 56 im "Ersten Rat":

                              "Bekannt sind mir bisher das Klinikum rechts der Isar in München, das Universitätsklinikum Tübingen, die Uni*ver*sitätsmedizin Leipzig und ZEMODI, Zentrum für moder*ne Diagnostik in Bremen."


                              Ralf

                              Kommentar


                                #90
                                Hallo mal,
                                So meine Unterlagen sind wieder zurück aus Frankfurt.
                                ein Arzt hat Stellung dazu genommen und eine Bestrahlung mit Cyberknife erst mal nicht befürwortet.
                                um es wirkich zu entscheiden sollte ich dann noch mal eine neue Bildgebung machen lassen,was denn eventuell auch wieder zu einer Absage führen würde.
                                die Begründung basierte hauptsächlich auf folgendem,ich stell es mal ein.[IMG][/IMG]

                                es ist für manchen in ähnlicher Situation interessant,
                                vieleicht kann auch einer der sich besser in der Materie auskennt Stellung nehmen.
                                würde mich freuen darüber.
                                als nächstes habe ich am folgenden Montag noch mal einen Termin in der Radiologie in Heidelberg.
                                nach Stand der Dinge ,will ich dann die Unterlagen noch in die Cyberknifeklinik nach München schicken.

                                Gruss
                                Adam

                                Kommentar

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