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    #31
    @hvielemi

    Es grenzte also an ein Wunder, dass z.B. Nordymanns 1 ml Tumor in einer 100 ml Prostata überhaupt gefunden worden war, aber es ist selbstverständlich, dass mein Tumor von "40% der Schnittfläche" gefunden wurde.

    vegiss nicht, dass meine 6 fach biopsie mit c-trus anna gemacht wurde, bei dem die treffsicherheit bei 60 % liegen soll
    natürlich war auch glück dabei

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      #32
      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      Ludwig liegt mit dem Abzug von 2 ng/ml für 35 nl wohl etwas hoch
      Das, lieber Konrad, ist nicht eine persönliche Meinung von mir, sondern Wissensbestandteil des Forums seit über 10 Jahren.

      Man sollte auch mal daran denken, dass vor Jahren noch sogar 4 ng/ml als "gesund" galten
      - und bei manchen Urologen bis heute gelten.

      Nachzulesen in unserem Forumsextrakt:



      Oder auch hier zwischen den beiden großen Tabellen:



      Gruß Ludwig
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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        #33
        Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
        Abzug von 2 ng/ml für 35 nl wohl etwas hoch
        Das, lieber Konrad, ist nicht eine persönliche Meinung von mir, sondern Wissensbestandteil des Forums seit über 10 Jahren.
        Ja, lieber Ludwig
        Ich hatte da grad diese beiden Diagramme vor mir, die in etwa halb so grosse PSA-Werte/Prostatavolumen aufwiesen, wie es gelehrt wird. Einig sind wir wohl, DASS so ein Abzug gemacht werden muss, und dass der umso weniger wichtig wird, wie sich das Gesamt-PSA von dem vermuteten BPH-Anteil entfernt.

        Ein Abzug von 2 ng/ml würde bedeuten, dass sich die Kurve steiler darstellen würde und der vermutete PCa somit jünger und aggressiver aussähe, als bei einem Abzug von 1 ng/ml, aus dem eine flachere Kurve resultieren würde.

        Die Faustformel 0,066 ng/ml PSA pro cm3Prostatagewebe (KISP) ist bestimmt nicht falsch, auch wenn sie nicht in allen Fällen zutrifft (Siehe obige Diagramme), was nun mal bei Faustformeln so ist.

        Hvielemi
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #34
          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
          Ja, lieber Ludwig
          Ich hatte da grad diese beiden Diagramme vor mir, die in etwa halb so grosse PSA-Werte/Prostatavolumen aufwiesen, wie es gelehrt wird. Einig sind wir wohl, DASS so ein Abzug gemacht werden muss, und dass der umso weniger wichtig wird, wie sich das Gesamt-PSA von dem vermuteten BPH-Anteil entfernt.

          Ein Abzug von 2 ng/ml würde bedeuten, dass sich die Kurve steiler darstellen würde und der vermutete PCa somit jünger und aggressiver aussähe, als bei einem Abzug von 1 ng/ml, aus dem eine flachere Kurve resultieren würde.

          Die Faustformel 0,066 ng/ml PSA pro cm3Prostatagewebe (KISP) ist bestimmt nicht falsch, auch wenn sie nicht in allen Fällen zutrifft (Siehe obige Diagramme), was nun mal bei Faustformeln so ist.

          Hvielemi
          Genau so ist das

          Gruß Ludwig
          Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

          https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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            #35
            Hallo,
            noch mal zu rektalen MRT Aufnahmen.
            @ Hvielmi
            "Dazu schreib ich jetzt lieber nichts ... "
            gerade das möchte ich doch eigentlich hören. Egal ob negativ oder anders. Nur wenn man Meinungen dazu hört, kann man irgendwann sich eine eigene Meinung bilden nachdem man das gehörte entsprechend wichtet.
            Der weitere Kurvenverlauf kann erst mit der nächsten Messung verifiziert werden. Aber schon interessant was sich ergibt, wenn man eine Leckage als basis abzieht.

            Gruß

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              #36
              Zitat von werner m Beitrag anzeigen
              noch mal zu rektalen MRT Aufnahmen.
              @ Hvielmi
              "Dazu schreib ich jetzt lieber nichts ... "
              gerade das möchte ich doch eigentlich hören.
              Nein, lieber Werner.
              Ich weiss einfach zu wenig darüber, und meine eigenen Erfahrungen
              mit MRI beziehen sich auf Aufnahmen ohne die Endorektal-Spule.
              Es hat ja wenig Sinn, jetzt zu googeln und Dir dann meine Funde
              als Meinung zu präsentieren. Googeln kannst Du auch.

              Dennoch hänge ich einen Link an, der zur MRT-kontrollierten Biopsie
              durch den Damm, gezielt und unter Kurznarkose führt. Wie es scheint,
              sei die "Transfäkale Schlachterbiopsie" in Heidelberg ein Auslaufmodell.

              Klingt einleuchtend und teuer.
              Hvielemi
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #37
                Zitat von werner m
                Was ist mit MRT-Aufnahmen bei der eine Spule im Darm positioniert wird. Liefert die Ergebnisse von kleinen Tumoren?
                Hallo Werner,

                mit der endorektalen Spule lässt sich schon noch ein wenig mehr erkennen. Siehe den für mich erstellten nachfolgenden Befundbericht von Prof. Reske:

                "Uni-Klinik Ulm, Prof. Reske 9.1.2007 C-11-Cholin-PET mit CT + eMRT

                Der Befund:
                In der Prostata rechts gelegene intensive, fokale Cholin-Mehranreicherung. Kein Nachweis suspekter Lymphknotenvergrößerung pelvinen, retroperitoneal, thorakal oder zervikal. Nierenzyste links, Aortensklerose, Oberbauchorgane sonst unauffällig. Bis nach retrosternal reichende Knotenstruma.

                Regelrechte Gefäßstrukturen. Unspezifische Lymphknoten mediastinal und axillär. Ausgeprägte Gynäkomastie. Im Lungenfenster kein Nachweis von Lungenrundherden oder Infiltraten. Degenerative Veränderungen an der gesamten Wirbelsäule. Kein Nachweis von Osteolysen oder Osteosklerosen. Regelrechte Cholin-Verteilung im Skelett.

                Nach eMRT: Im mittleren Drittel der peripheren Zone rechts in der Prostata nachweisbare T2w hypointense Raumforderung, die nach Kontrastmittelgabe ein kräftiges Enhancement aufweist. Die beiden neurovasculären Bündel sind symmetrisch abgrenzbar ohne Zeichen einer Infiltration rechts. Kein Nachweis von suspekten Lymphknoten im Becken.

                Beurteilung:
                Lokalrezidiv eines Prostata-CA im mittleren Drittel des rechten
                Prostatalappen peripher gelegen. Kein Nachweis von Lymphknoten- oder Fernmetastasen."

                "Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen"
                (Friedrich II)

                Gruß Harald

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                  #38
                  Hallo,
                  Vielen Dank für den Link zur Uni-Klinik Heidelberg. Ist ja nicht so weit weg, da ich wenige km südlich von Karlsruhe wohne. Dort werde ich mich erkundigen, wenn die Biopsie ansteht. Der Bericht von Harald zeigt, das es erfolgversprechend sein kann und wenn etwas gefunden wird, gute Informationen zur weiteren Behandlung gibt.

                  viele Grüße

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