Was vermag Zufriedenheit bei einem fast 82-jährigen Mann, der an Prostatakrebs erkrankt ist, auszulösen?
Zunächst ist zu klären, was Zufriedenheit überhaupt ist, nämlich - hier - und - hier -
Mit meinen eigenen Worten liest sich das aktuell so: Ich bin sehr zufrieden damit, dass ich relativ gut einschlafen kann und dass mir das nach einer nächtlichen Unterbrechung wegen Wasserlassens erneut gelingt. Ich bin erfreut darüber, dass ich nach einer Schulteroperation mir inzwischen wieder selbst die Strümpfe anziehen und die Schuhe, sofern Schnürsenkel vorhanden, ohne Hilfe zubinden kann. Ich bin ziemlich glücklich über den Umstand, nun schon längere Zeit von den früher häufiger auftretenden üblen Schwindelattacken verschont geblieben zu sein. Wenn auch der letzte Testosteronwert hätte besser sein sollen, so ist es mir dennoch erst gestern wieder einmal vergönnt gewesen, eine Wanderung über eine Streckenlänge von mehr als 11 Kilometern unter Einbeziehung etlicher Höhenan- und Abstiege im hessischen Odenwald bewältigen zu können. Es ging auf die anteilige Strecke vom Nibelungensteig - hier -
Unser Weg führte von Kolmbach (400m+NN) nahe Lindenfels gelegen nach Knoden (490m) und von dort auf den Knodener Kopf (511m) vorbei am Hofgut Hohenstein zum Kletterfelsen Hohenstein (336m) und dann der Abstieg nach Reichenbach (200m) mit extremen Gefälle.
Der Wanderführer brachte beim gemeinsamen Mittagessen auch seine Zufriedenheit zum Ausdruck, und zwar mit Feststellung, dass ich nur unwesentlich vom allgemeinen Laufrhythmus abgewichen wäre, die Gruppe also kaum auf mich als Nachzügler zu warten gehabt hätte. Nur bei den Anstiegen hörte ich hin und wieder meine Pumpe im Ohr als mögliches Warnsignal.
Ich möchte aber auch nicht verhehlen, dass ich heute recht schmerzhaften Muselkater, und zwar besonders in den Waden, in Kauf zu nehmen habe. Magnesium vorher oder nachher kann man sich schenken.
Zuguterletzt bin ich dankbar dafür, dass ich meinen vor über 60 Jahren erworbenen Führerschein nach wie vor nutze; ich mich allderdings in letzter Zeit meist mit maximal Tempo 180 zufrieden gebe. Damit komme ich sicher auch wohlbehalten in Fahrdorf an der Schlei am 11. September 2015 an, um Ralfs Shanty-Sänger im Alten Fährhaus am 12. September 2015 begrüßen zu können.
"Habe täglich den Tod vor Augen; das wird dich vor kleinlichen Gedanken und vor maßlosen Begierden bewahren"
(Epiktet)
Gruß Harald
Zunächst ist zu klären, was Zufriedenheit überhaupt ist, nämlich - hier - und - hier -
Mit meinen eigenen Worten liest sich das aktuell so: Ich bin sehr zufrieden damit, dass ich relativ gut einschlafen kann und dass mir das nach einer nächtlichen Unterbrechung wegen Wasserlassens erneut gelingt. Ich bin erfreut darüber, dass ich nach einer Schulteroperation mir inzwischen wieder selbst die Strümpfe anziehen und die Schuhe, sofern Schnürsenkel vorhanden, ohne Hilfe zubinden kann. Ich bin ziemlich glücklich über den Umstand, nun schon längere Zeit von den früher häufiger auftretenden üblen Schwindelattacken verschont geblieben zu sein. Wenn auch der letzte Testosteronwert hätte besser sein sollen, so ist es mir dennoch erst gestern wieder einmal vergönnt gewesen, eine Wanderung über eine Streckenlänge von mehr als 11 Kilometern unter Einbeziehung etlicher Höhenan- und Abstiege im hessischen Odenwald bewältigen zu können. Es ging auf die anteilige Strecke vom Nibelungensteig - hier -
Unser Weg führte von Kolmbach (400m+NN) nahe Lindenfels gelegen nach Knoden (490m) und von dort auf den Knodener Kopf (511m) vorbei am Hofgut Hohenstein zum Kletterfelsen Hohenstein (336m) und dann der Abstieg nach Reichenbach (200m) mit extremen Gefälle.
Der Wanderführer brachte beim gemeinsamen Mittagessen auch seine Zufriedenheit zum Ausdruck, und zwar mit Feststellung, dass ich nur unwesentlich vom allgemeinen Laufrhythmus abgewichen wäre, die Gruppe also kaum auf mich als Nachzügler zu warten gehabt hätte. Nur bei den Anstiegen hörte ich hin und wieder meine Pumpe im Ohr als mögliches Warnsignal.
Ich möchte aber auch nicht verhehlen, dass ich heute recht schmerzhaften Muselkater, und zwar besonders in den Waden, in Kauf zu nehmen habe. Magnesium vorher oder nachher kann man sich schenken.
Zuguterletzt bin ich dankbar dafür, dass ich meinen vor über 60 Jahren erworbenen Führerschein nach wie vor nutze; ich mich allderdings in letzter Zeit meist mit maximal Tempo 180 zufrieden gebe. Damit komme ich sicher auch wohlbehalten in Fahrdorf an der Schlei am 11. September 2015 an, um Ralfs Shanty-Sänger im Alten Fährhaus am 12. September 2015 begrüßen zu können.
"Habe täglich den Tod vor Augen; das wird dich vor kleinlichen Gedanken und vor maßlosen Begierden bewahren"
(Epiktet)
Gruß Harald
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