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Chemo = Lebensverlängerung

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    #16
    Hallo Kalle. Ich studiere z.Zt. in den Foren und in einem Buch die Therapie des Brustkrebses bei Frauen und die Vorgehensweise der Ärzte an den spezialisierten Brustkrebszentren und bin überrascht, wieviel fortschrittlicher dort therapiert wird als bei uns. Vor der Therapie wird die Biologie des Krebses bestimmt, u.a. auch die Ansprechbarkeit auf Hormonbehandlung, und danach wird ein sog. multimodales Therapiekonzept festgelegt, das in vielen Fällen eine Chemotherapie noch vor Operation und Bestrahlung vorsieht. An Brustkrebs sterben zwar immer noch Frauen, aber immer weniger. Bei Prostatakkrebs gibt es da viel aufzuholen, und ich bin geneigt zu sagen, dass es keine "austherapierten" Prostatakrebskranke gibt sondern nur "falsch therapierte".
    Deshalb schliesse ich mich auch den Empfehlungen in den vorigen Beiträgen an: Arzt wechseln, Chemotherapie besprechen.
    Gruss und alles Gute, Reinardo

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      #17
      Zitat von Andrea Beitrag anzeigen
      Er hat bereits Lymphknotenmetastasen und nach der 7. Chemo (wöchentlich, Beginn des 2. Zykluses) geht es ihm ganz, ganz schlecht. Er liegt nur noch im Bett, kann kaum gehen, und hat Probleme Wasser zu lassen. Obwohl sein PSA Wert von 59 auf 13 zurückgegangen ist, lässt der AZ zu wünschen übrig.
      PSA Wert von 59 auf 13 nach sieben niedrig dosierten Taxotere-Gaben ist ein Toller Erfolg!

      Was man aber wirklich wissen muss ist, dass Andeas Vater, wenn ich das richtig beobachtet habe, 81 Jahre alt ist. Das ist, lieber Kalle, mit unserer Situation rein gar nicht vergleichbar. Ich weiß nicht, wie's dir geht, aber von dem Gedanken, dass ich dieses biblische Alter jemals erreiche, habe ich mich schon lange verabschiedet. Ich kämpfe jetzt erst mal um die nächsten fünf Jahre, dann sehn wir weiter.

      WW

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        #18
        [quote=WinfriedW;7275]PSA Wert von 59 auf 13 nach sieben niedrig dosierten Taxotere-Gaben ist ein Toller Erfolg!

        Hallo Winfried,

        perfekt! Weiter so!

        LG Heike

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          #19
          Hallo Kalle,
          Dein Problem der unklaren und unpräzisen Aussagen einiger Ärzte ist leider unser aller Problem.
          Es gibt - je nach individueller Situation - eine Reihe von Optionen, die von kompetenten Ärzten nur interdisziplinär erarbeitet und koordiniert werden müßten. Die Realität ist leider erschreckend und deprimierend.
          Eine von einigen Optionen ist die Ebene der Chemotherapie. Hier ist Docetaxel (Taxotere) eine wichtige Option. Sie kann und wird laut Standard-Therapie in 75 mg/m2 in dreiwöchentlichen Intervallen durchgeführt, und sie soll mit einem statistisch signifikanten Überlebensvorteil assoziiert sein. Ob ein früher Einsatz, wenn das PCa noch nicht androgenrefraktär und später hormonrefraktär ist, Vorteile bringt, kann vielleicht, darum bitte ich hier, von einigen Betroffenen beschrieben werden!? Ebenfalls ob die Höhe der Dosierung geringer sein sollte, also mit welchem Regime, wie die Ärzte sagen, kann wielleicht auch noch gesagt werden!?
          Übrigens hat KALLE in seinem Beitrag vom 18.01.07 "PROVENCE" erwähnt. Wer kann was darüber sagen?

          Schaut bitte unter: www.uni-med.de nach dem neuen Buch von Prof. Axel Heidenreich: "Palliative Therapiestrategien beim Prostatakarzinom" von 2006!

          Gruß Werner
          Zuletzt geändert von Gast; 31.01.2007, 15:35. Grund: Tippfehler

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            #20
            Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
            Übrigens hat KALLE in seinem Beitrag vom 18.01.07 "PROVENCE" erwähnt. Wer kann was darüber sagen?
            Hallo Werner,

            das Medikament heißt "Provenge" und es gibt - wie kann es anders sein - im Forumextrakt unter "Medikamente" bereits eine Seite dazu, leider im wesentlichen bisher nur auf Englisch.

            Ralf

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              #21
              Zitat von HeikeM Beitrag anzeigen
              [Hallo Winfried,

              perfekt! Weiter so!

              LG Heike
              Damit wir uns nicht falsch verstehen, wir diskutieren hier nicht meinen PSA-Verlauf sondern den von Andreas Vater.

              Weil Andrea das Profil nicht ausgefüllt hat, bin ich mir in der Zwischenzeit nicht mehr ganz so sicher, dass das so perfekt ist. Nach diesem Beitrag könnte man vermuten, dass ihr Vater erst seit Oktober letzten Jahres ein LHRH-Analogon hat. In sofern ist für mich bei genauerem Hinsehen völlig unklar, ob der PSA-Abfall von Taxotere herrührt.

              Mit Kalles Situation ist dieser Fall jedenfalls nicht vergleichbar. Es sieht von hieraus so aus, als habe Andreas Vater neben den normalen Altersgebrechen Miktionsprobleme, Lymph-, Knochen- und Organmetastasen. Außerdem fehlt ihm eine Niere, vermutlich wg. einer früheren Krebserkrankung.

              Ich habe mich hierzu schon einmal geäußert. In dieser Situation kann ein Zuviel an Therapie das Leben auch verkürzen. Solche Fälle gehen dann in die miserable Statistik ein, die Kalles Urologe im Kopf hat.

              Ob im Falle von Andreas Vater die Chemotherapie wenigstens die Miktionsprobleme beseitigt, ist fraglich. Bei einem jüngeren Patienten würde man vermutlich operativ intervenieren.

              Ich würde, nachdem ich mich selbst dazu entschieden habe, Kalle zur Chemo raten und zwar alsbald, bevor auch ihm Organmetastasen nachgewiesen wurden. Taxotre wird über die Leber abgebaut, das verträgt sich mit Lebermetastasen eher schlecht.

              WW

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                #22
                Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
                Übrigens hat KALLE in seinem Beitrag vom 18.01.07 "PROVENCE" erwähnt. Wer kann was darüber sagen?
                PROVENCE ist nicht zugelassen. Es gibt in Deutschland auch keine Studie. Das wars dann auch - vergiss es !!

                WW

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                  #23
                  Zitat von Michael A Beitrag anzeigen
                  ... in der Ärzte- Zeitung- online stand am 06.11.06 ein Bericht über eine Chemo- Therapie- Studie "Docetaxel mono oder Docetaxel kombi mit hochdosierten Calcitriol".
                  Wenn Du willst kannst Du den Bericht nachlesen.
                  http://www.aerztezeitung.de/docs/200.../prostatakrebs
                  Ja schon, man muss aber wissen, dass es sich hierbei um eine Phase II Studie handelt und nicht um ein zugelassenes Protokoll. Ich hätte das vielleicht gemacht, dazu braucht's aber einen Onkologen, der mit macht. Den habe ich nicht gefunden. Darüber hinaus gibt es beim gemeinen Kassenpatienten Abrechnungsprobleme. Zumindest Calcitriol müsste wahrscheinlich privat bezahlt werden. Kalle ist Beamter und somit vermutlich privat versichert. Er könnte sich möglicherweise an Dr. F. E. wenden. Der macht offenbar alle möglichen Experimente, von denen andere Onkologen eher die Finger lassen. Für mich ist der Weg über Dr. F. E. verschlossen, denn ich kann hier nicht die Altersversorgung meiner Frau durch bringen. Ich habe mir erzählen lassen, dass Calcitriol in so hohen Dosen doch u. U. ganz erhebliche Nebenwirkungen hat, Bluthochdruck, Herzrütmusstörungen etc.

                  Roland M (71 Jahre) berichtet über erhebliche Nebenwirkungen von Taxotere. Hier räumt er ein, am Tag vor der Infusion 0,5mg Rocaltrol pro kg Körpergewicht einzunehmen:
                  Zitat von Roland M Beitrag anzeigen
                  ... Vielleicht liegt es auch daran;ich nehme ein Tag vor der Infusion 0,5mg Rocaltrol pro Kg Körpergewicht( es ist eine private Studie).
                  An diesem Beispiel kann man sehen, wie schwer es ist, in diesem Forum die ganze Wahrheit zu erfahren. Es ist gut denkbar, dass Rolands Beschwerden gar nicht von Taxotere sondern von Rocaltrol herrühren. 0,5mg Calcitriol pro Kg Körpergewicht ist schon sehr heftig. Ich selber nehme täglich 1,5mg Calcitriol und manchmal darunter, weil ich den Eindruck habe, dass mir der Keatininwert hierdurch ansteigt.

                  WW
                  Zuletzt geändert von Gast; 20.01.2007, 14:39.

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                    #24
                    So ganz sollte man Provenge nicht vergessen:

                    "Provenge®: Die therapeutische Prostatakrebsvakzine ist in den letzten Zügen der klinischen Entwicklung, dessen wichtigster Bestandteil das Prostata-spezifische Antigen (PSA) ist. Der Impfstoff könnte vor allem auch in früheren Stadien der Erkrankung zum Einsatz zu kommen.

                    Die individualisierte Provenge®-Therapie besteht aus gentechnisch hergestelltem PSA und patienteneigenen Immunzellen: Dabei werden dendritische Zellen aus dem Blut des Patienten isoliert und nach ihrer Kopplung mit rekombinantem PSA zurück in den Patienten transferiert. Die so aktivierten dendritischen Zellen aktivieren ihrerseits T-Zellen, welche die Tumorzellen, die das Antigen tragen, attackieren und zerstören sollen.

                    Nach Gabe von Provenge® konnte entweder ein Absinken der PSA-Konzentration oder aber die Verkleinerung des Tumors beobachtet werden. Der Überlebenszeitraum, der mit Provenge behandelten Patienten, konnte mehr als verdoppelt werden."

                    Quelle: MEDMIX online vom 18. Jänner 2007

                    Die Erfahrung zeigt: Was in den USA zugelassen wird, das kommt wenig später auch in Europa auf den Markt.

                    Jürg
                    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                      #25
                      Zitat von jürgvw Beitrag anzeigen
                      So ganz sollte man Provenge nicht vergessen ...
                      Wir brauchen es ja auch nicht ganz zu vergessen, z. Zt. ist es aber weder in den USA noch in Europa zugelassen. Auch gibt es m. W. hierzulande keine Studie an die man sich anhängen könnte. In USA steht Provenge seit Jahren und vielleicht auch die nächsten Jahre kurz vor der Zulassung.

                      Mein Vorschlag wäre mal wieder, dass sich Werner Roesler und Kalle bis zur Zulassung einfrieren lassen. Schlechtestenfalls werden sie nie wieder aufgetaut.

                      WW

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                        #26
                        Hallo Kalle,

                        habe, falls es dich interessiert, hier noch etwas zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Taxotere geschrieben. Natürlich macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Dort stehen meine.

                        WW

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                          #27
                          Die Wirkung meiner Chemo läßt nach

                          Einen Gruß allen Betroffenen, besonders den Metastatikern.
                          Vier Monate hielt bei mir die Wirkung der Chemotherapie mit Taxotere an.
                          Vgl: http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=764
                          Ab Dezember steigt der PSA wieder. Es gibt unterschiedliche
                          Meinungen wegen einer Weiterführung der Hormonblockade
                          unter einer Chemotherapie.
                          Casodex war in jedem Fall kontraproduktiv, weil der Krebs taub war
                          und mit Casodex der PSA vor der Chemo angestiegen ist.
                          Meine Beobachtungen und Erfahrungen während der Chemo habe ich,
                          wie oben angezeigt, dargelegt und sie gleichen den Ausführungen von Jürg (Chemotherapie. Ein Erfahrungsbericht
                          von Jürg. 1. Vorgeschichte. 1.1. Ausgangslage. Mitte September 2000 Diagnose Prostatakrebs mit PSA 206, ...
                          www.prostatakrebse.de/informationen/pdf/Juerg_Chemotherapie.pdf ).
                          Im übrigen ist eine Remission unter Taxotere selten.
                          Mein Response war gut, aber die Wirkung von kurzer Dauer.
                          Auf jeden Fall ist eine gute gesundheitliche Verfassung und ein kleines Tumorvolumen keine schlechte Ausgangslage.
                          Das ist auch so beschrieben im Bericht von Guess, Brad W.--
                          Chemotherapie bei Prostatakrebs – "Wozu überhaupt?" Text Nr.30 in den KIPS - Seiten (www.prostatakrebse.de)
                          Der eine wird sagen, was soll das Jammern bei einem PSA von 0.85. Aber ich bin in die PCa -therapie 11/02 mit einem bPSA von 1,6 gegangen und hatte gleich danach sichtbare Metastasen.
                          Der Nachteil bei so geringen PSA-Werten ist das Versagen der bildgebenden Verfahren.
                          Morgen machen wir erstmal wieder eine Skelettscintigrafie. Die dreifach Blokade wird mit
                          3x50mg/d Cyproteronacetat ab 1/07 fortgesetzt. Wir werden sehen, wie es weiter geht. Es grüßt
                          Werner

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                            #28


                            Zitat von Merins
                            Wie lang ist die Lebensverlängerung durch Docetaxel? Welche Nebenwirkungen treten auf?
                            Gibt es ein „danach“?
                            Zitat von PD DR. PAUL
                            Docetaxel wurde erst im Jahr 2005 zur Therapie des Prostatakarzinoms zugelassen, so dass eine genaue Angabe zur Lebensverlängerung der Patienten nur sehr schwierig zu treffen ist. In der Zulassungsstudie haben die Patienten, die Docetaxel erhalten haben, im Durchschnitt nur drei Monate länger gelebt. Allerdings haben viele Patienten, die Docetaxel in dieser Studie nicht bekommen haben, dieses Medikament nach dem Ausscheiden aus der Studie erhalten. In meiner eigenen Erfahrung zeigen Patienten, die gut auf dieses Medikament ansprechen ein Ansprechen des Tumors über mehrere Jahre. Zu den Nebenwirkungen ist zu sagen, dass man diese Chemotherapie als ambulante Therapie durchführen kann, was schon zeigt, dass dieses Medikament sehr gut vertragen wird. Trotzdem muss der Patient sehr engmaschig kontrolliert werden, insbesondere, was seine Blutwerte angeht, da es unter dem Medikament zu einem Abfall der weißen Blutkörperchen kommen kann, so dass der Patient infektanfällig wird. Was die Patienten sehr stark belästigt während der Therapie, ist zum einen der Haarausfall und zum anderen, dass sich die Fingernägel gelblich verändern und sehr brüchig werden können. Der Behandler wird vorwiegend auf Symptome der Nervenendigungen achten, was der Patient meistens als Kribbeln in den Fingerspitzen oder Zehen angibt, da dieses Medikament, wenn man es zu hoch dosiert, zu Nervenschädigungen führen kann. Wenn der Patient aber gut kontrolliert wird, handelt es sich im Großen und Ganzen um eine sehr verträgliche Therapie und die Angst vor Nebenwirkungen sollte auf keinen Fall dazu führen, diese Therapie nicht durchzuführen.
                            WW

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                              #29
                              Chemo - neueste Beurteilung

                              Hallo wernerp,
                              vielen Dank für deine ehrliche (nicht blinde) Chemobeurteilung. Es ist für mich sehr interessant einen Chemiker im Boot zu haben.

                              Ich bin der Sprössling einer Chemikerfamilie, der missratene Nichtchemiker, und Chemo rein (gefällt mir immer wieder).

                              Auch ich bin Metastatiker (gefällt mir auch gut) aber mehr ober-M. allerdings mit noch allem drinn unter einer sehr gut funktionierenden HB.

                              Dein Ausspruch über die Remission unter Taxotere und die Lebensverlängerung von 3 Monaten, ist sehr interessant, da werden viele innerlich aufschreien.

                              Hast du mit deinem sehr niedrigem bPSA CEA, CGA und NSE messen lassen und einen 2. Befund machen lassen, wie war der GS vom OP Material? Die PSA Entwicklung nach OP ist für mich ungewöhnlich.

                              Meiner bescheidenen Meinung nach sind lpkale Therapien ohne vorherige Kontrollen kontraproduktiv für eine nachfolgende HB.

                              Alles gute für deine 3 HB

                              Hans

                              PS. Zitat von heute von Dr. Hennesser Arzt für Chemotherapie, für meinen Fall "., daß die Chemotherapie mit Docetaxel die Überlebenszeit durchschnittlich um 2 Monate verlängert" (es wird ja immer weniger).
                              Darauf pfeife ich, solange diese sich statistisch nicht verlängert und wirkliche Erfahrungen im Forum bekannt werden.

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                                #30
                                Kleine Empfehlung

                                Hallo Hans

                                Auch wenn ein Arzt für Chemotherapie meint, die Chemo mit Taxotere verlängere die Überlebenszeit durchschnittlich um 2 Monate (Du selber bist grosszügiger und konzedierst drei Monate): Es würde sich lohnen, beim KISP (www.prostatakrebse.de) im Kapitel TEXTE den Artikel von Brad W. Guess "Chemotherapie bei Prostatakrebs - wozu überhaupt" zu studieren. Dort werden nämlich die zwei oder drei Monate mit überzeuigender Begründung gehörig relativiert.

                                Gruss

                                Jürg

                                PS: Meine eigene Erfahrung: Bei Beginn der Chemo im Juli 2006 PSA ~30; Mitte Oktober Abschluss des ersten Zyklus; Ende Dezember 0.26...
                                Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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