Sag doch erstmal, was Dein Uro zu der weiteren, möglichen Therapie gesagt hat. Es ist besser das zu kommentieren als Meinungen über den Termin der nächsten PSA Messung abzugeben.
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Zitat von Georg_ Beitrag anzeigenSag doch erstmal, was Dein Uro zu der weiteren, möglichen Therapie gesagt hat. Es ist besser das zu kommentieren als Meinungen über den Termin der nächsten PSA Messung abzugeben.
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Ich würde schon im August eine weitere Messung machen um genauer zu sehen, wie sich die Sache entwickelt. Das heißt nicht, dass dann schon bestrahlt werden soll!!
Dann erlaubt die Leitlinie ja jetzt ein PSMA PET/CT in dieser Situation. Damit kann man sehen ob sich Metastasen gebildet haben, wovon ich ausgehe, und ob dann die klassische Bestrahlung der Prostataloge Zweck hat.
Meiner Meinung nach hat ein Gleason 8 meist bei der Diagnose schon gestreut. Nur sieht man dies mit den normalen bildgebenden Verfahren nicht.
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Zitat von Georg_ Beitrag anzeigenIch würde schon im August eine weitere Messung machen um genauer zu sehen, wie sich die Sache entwickelt. Das heißt nicht, dass dann schon bestrahlt werden soll!!
Dann erlaubt die Leitlinie ja jetzt ein PSMA PET/CT in dieser Situation. Damit kann man sehen ob sich Metastasen gebildet haben, wovon ich ausgehe, und ob dann die klassische Bestrahlung der Prostataloge Zweck hat.
Meiner Meinung nach hat ein Gleason 8 meist bei der Diagnose schon gestreut. Nur sieht man dies mit den normalen bildgebenden Verfahren nicht.
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Wobei eine PSA-Kontrolle zwei Wochen nach der OP noch relativ wenig aussagt.
Bei einem PSA vor der OP von 8 und bei einer Halbwertzeit von ca. 3,5 Tagen ist der Wert von 0,3 ng/ml noch im Rahmen.
Und die Schnittränder sind tumorfrei (obwohl T3a) und es wurden keine LK positiv getestet.
Also Kontrolle in September ist schon o.K. Du kannst natürlich im August eine Messung beim Hausarzt machen lassen. Dann weißt evtl., wo die Reise hingeht.
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Zitat von Niko52 Beitrag anzeigenWobei eine PSA-Kontrolle zwei Wochen nach der OP noch relativ wenig aussagt.
Bei einem PSA vor der OP von 8 und bei einer Halbwertzeit von ca. 3,5 Tagen ist der Wert von 0,3 ng/ml noch im Rahmen.
Und die Schnittränder sind tumorfrei (obwohl T3a) und es wurden keine LK positiv getestet.
Also Kontrolle in September ist schon o.K. Du kannst natürlich im August eine Messung beim Hausarzt machen lassen. Dann weißt evtl., wo die Reise hingeht.
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Ich habe geschrieben, "meiner Meinung nach.... meist..." und jetzt fragst Du ob es denn sicher sei. Natürlich nicht! Ich wäre nur nicht überrascht. Und eine oder zwei Metastasen heißt nicht "voller Metastasen", damit ist nun wirklich nicht zu rechnen.
Natürlich kannst Du bis September warten, aber wie Niko schrieb, zwei Wochen nach der OP sind zu früh und ich würde einfach wissen wollen wie der PSA Wert im August ist. Du scheinst ja voller Angst zu sein, und dann kannst Du beruhigt bis September warten?
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Moin Gerki...
Ich hatte nach der OP 2005 im pathologischen Befund einen Gleason-Score von 3+4; nachdem der PSA-Wert sich ganz langsam aus dem nicht messbaren Wert in Richtung 0,1 ng/ml bewegt hat, habe ich ein Referenzgutachten der entfernten Prostata bei einem angeblich sehr renomierten Referenzpathologen machen lassen.
Aus einem postoperativen Befund "pT2a, RO, NO (0/8); Gleason-Score 3+4" wurde nach der neuerlichen Beurteilung
ein "pT3a, RO, NO, L1; Gleason-Score 4+4"
Dies sind zwei völlig unterschiedliche Bewertungen, beide von Professoren erstellt, wobei mir der Referenzpathologe persönlich eine fortgeschrittene Erkrankung am Telefon prognostiziert hatte. Bis heute weiss ich nicht, wer nun richtig liegt.
Der Gleason-Score ist kein Laborwert sondern unterliegt der persönlichen Einschätzung des jeweiligen Pathologen.
Meine OP war am 08.07.2005 und noch nie war mein PSA-Wert -ohne jegliche medikamentöse Intervention- höher als 0,14 ng/ml; momentan liegt er, Stand Anfang März bei 0,11 ng/ml.
Soweit zur Wertigkeit von Zweitmeinungen.
Letztendlich ergeben sich weitere therapeutische Konsequenzen aus der Entwicklung des PSA-Wert; mir geht es übrigens nach dieser langen Zeit mit erheblichen Unsicherheiten sehr gut.
Wie du siehst muss ein Gleason-Score von 4+4 nicht unbedingt metastasiert haben, sofern ein solcher überhaupt vorhanden ist.......
Vielleicht trägt mein Fall zu deiner Beruhigung bei.
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Unverwüstlicher
Moin Reinhard,
natürlich kann man Deinen Bericht über den Ablauf Deiner bisherigen Prostatakrebsgeschichte (PKH) als Beruhigungspille werten. Ich würde das so sehen.
Und ich freue mich für Dich "alter Weltenbummler", daß Du so putzmunter bist. Ich hatte nämlich schon befürchtet, daß Du wegen der Corona-Reisebeschränkungen frustriert bist.
Gruß Harald
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Guten Abend,
zur Zeit befinde ich mich zur AHB in der Kurpark-Klinik in Bad Nauheim. Mein postoperativer Befund:
pt3a, L1, V1, Pn1, N0, R1, Gleason 8 (4+4). Am 10.7.2020 war die RPE, PSA vor OP war 8,0. Mein jetziger PSA ist 0,032.
Mein Urologe sagt PSA weiter kontrollieren. Der Urologe hier in der Klinik rät zu einer Salvage Bestrahlung. Was soll ich machen, wenn ich wieder Zuhause bin?
Euch allen ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Günter
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"Was soll ich machen, wenn ich wieder Zuhause bin?" -> den PSA weiter kontrollieren.
Der Urologe in der Klinik meint wahrscheinlich eine adjuvante Bestrahlung, also wenige Wochen nach der Operation. Die aktuelle Meinung der Experten geht aber dahin, lieber zu warten bis der PSA Wert zwischen 0,2 und 0,5 ng/ml liegt und dann eine Salvage Bestrahlung zu machen. Das Ergebnis im Hinblick auf Tumorbekämpfung ist das gleiche, nur hat das Abwarten weniger Nebenwirkungen zur Folge.
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