Diagnose Prostatakarzinom am 18.12.2020

[Michi1]

Ich hab mich auch immer gewundert das Patienten mit Katheter entlassen wurden. 8 Tage nach Op wurde bei mir eine Dichtemessung gemacht, anschließend der Katheter entfernt und am nächsten Tag konnte ich nach Hause.

[obelix]

Ich kenne in Gronau operierte, die auf eigenen Wunsch mit Katheder nach Hause gingen und einige Tage später wieder in Gronau diesen entfernen haben lassen. Das geht natürlich fast nur wenn der An- und Abreiseweg überschaubar ist. Im konkreten Fall waren dies jeweils 260 Km einfache Strecke.

[Michi1]

Jetzt stelle ich mir vor bei diesem Termin, Kathederentfernung, wird doch auch die Dichtheit geprüft, und es ist nicht dich, dann musst man noch mal in das KH fahren. Ganz schön umständlich.

[MartinG]

Herzlichen Dank! Die Prostata scheint mir recht groß (gibt es eine Angabe der ccm?), sodass ich nach meinem nicht fachmännischen Wissen davon ausgehen würde, dass relativ viel PSA bereits von gesundem Gewebe produziert wird. Außerdem ist die Verdoppelungszeit relativ „gemütlich“. Beides spricht dafür, dass die Tumorzellen tatsächlich nicht aggressiv sind und das Ergebnis der Biopsie passt. Das würde sich alles mit Active Surveillance, die ja schon vorgeschlagen wurde und für die mir weitere Daten fehlten, vereinbaren lassen, die 50% Befall allerdings nicht (nach Leitlinie).
Achim

Guten Morgen,
das viele Lesen verunsichert einen doch sehr. Ich lese, dass bei einem noch nicht so aggressiven Tumor die LDR-Brachytherapie sehr gu geeignet sei. Die „Klinikm am Ring“ hat hier sehr viel Information: https://klinik-am-ring.de/westdeutsc...lle-meldungen/
Das hört sich für mich sehr gut an, macht mich allerdings unsicher.
Hast Du/ihr hier Erfahrung und Tipps für mich?
Grüße, Martin

[Georg_]

Das ist bei einem Gleason 6 gut anzuwenden. Es wird fast ambulant gemacht, man bleibt nur einen Tag in der Klinik und ist dann wieder "der Alte". Es ist eine Bestrahlung durch Metallstifte im Körper, keine Operation. Ein seit langer Zeit angewandtes Verfahren und leitliniengerecht.

[Unverwüstlicher]

Hallo Martin,

nach einem Blick in die in Deinem Profil eingetragenen Werte, würde ich Dir die LDR-Brachytherapie empfehlen.

Der Forumsuser LudwigS hat damit beste Erfahrungen gemacht. Ludwig war am 19.11.2020 um 09:28 Uhr zuletzt online.

Ich wünsche Dir, dass Du auch Erfolg damit hast.

Gruß Harald

[MartinG]

Hallo Martin,

nach einem Blick in die in Deinem Profil eingetragenen Werte, würde ich Dir die LDR-Brachytherapie empfehlen.

Der Forumsuser LudwigS hat damit beste Erfahrungen gemacht. Ludwig war am 19.11.2020 um 09:28 Uhr zuletzt online.

Ich wünsche Dir, dass Du auch Erfolg damit hast.

Gruß Harald

Hallo Harald, Danke für die Info. Ich schau mir mal das Profil an!

VG, Martin

[Unverwüstlicher]

Hallo Martin,

hast Du Dich mal schlau gemacht? Und hast Du schon eine Entscheidung getroffen?

Zur Info mal ein Beitrag von LudwigsS: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...080#post114080

Gruß Harald

[Georg_]

Wir versuchen doch gerade Martin davon zu überzeugen, dass er sich die Sache noch 3 bis 5 Jahre in Ruhe überlegen kann!

[Unverwüstlicher]

Wir versuchen doch gerade Martin davon zu überzeugen, dass er sich die Sache noch 3 bis 5 Jahre in Ruhe überlegen kann!

Lieber Georg,

3 bis 5 Jahre, ist das nicht doch zu optimistisch? Weitere PSA-Werte vielleicht halbjährlich zu ermitteln, wäre ja auch zunächst eine Lösung.

Gruß Harald

[Georg_]

Harald,

ich denke Martin könnte auch 3 bis 5 Jahre aktive Überwachung machen. Dabei wird natürlich der PSA Wert überwacht und auch Kontroll-Biopsien erstellt. Und wenn dies nach fünf Jahren leid ist, kann er operieren, bestrahlen oder eben Brachytherapie machen lassen.

Natürlich kann er sich das in den nächsten Monaten überlegen und dann z.B. Brachytherapie machen, was ich für gut halte. Auf der Konferenz in Magdeburg habe ich eine Life-Übertragung einer Brachytherapie gesehen und war überrascht wie schnell und einfach das ging.

Gruß Georg

[obelix]

sofern Martin sich für AS entscheidet, ist eine quartalsweise PSA-Messung vorgesehen. Diese Termine halte ich auf jeden Fall ein.

[MartinG]

Hallo Martin,

hast Du Dich mal schlau gemacht? Und hast Du schon eine Entscheidung getroffen?

Zur Info mal ein Beitrag von LudwigsS: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...080#post114080

Gruß Harald

Hallo Harald, ich stehe mit Ludwig im Austausch. Er hat schon einen interessanten Verlauf, ich denke er ist geheilt.
Mit der Brachy habe ich das Problem, dass bei einem Rezidiv eigentlich keine OP mehr möglich ist.
Irgendwie bin ich für eine OP bei einem erfahrenen da Vinci - Operateur. Ich habe 2 Tumore am linken Prostata-Lappen. Ich denke da geht eine nervenschonende OP ohne Rückstände für ein evtl. Rezidiv.
VG, Martin

[MartinG]

Wir versuchen doch gerade Martin davon zu überzeugen, dass er sich die Sache noch 3 bis 5 Jahre in Ruhe überlegen kann!

Hallo Georg, genau das ist die Frage ob das Sinn macht. Ich tendiere zu einer baldigen OP, nach dem Motto: raus und alles ist gut.

[obelix]

Jeder entscheidet letztendlich für sich selbst und er muss davon überzeugt sein. Dann ist es richtig.

nach dem Motto: raus und alles ist gut.

wenn es so einfach wäre, hätte ich mich bereits operieren lassen. Eine Garantie, dass nach einer OP "alles gut ist", will mir aber auch mein Urologe, der auf eine OP drängt/gedrängt hat, nicht geben. Seine Aussage: "Die Chancen stehen gut", ja, das sehe ich auch so.

Du wirst für dich den richtigen Weg finden. Wichtig sollte sein, dass du nach deinen bisherigen Daten keine große Eile haben musst. Alles Gute für dich!