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    Hallo, ich habe dieses Forum entdeckt und hoffe auf einige Antworten auf Fragen und Fragen die noch kommen werden.
    Mein Mann (65) ist an einem metastasierenden Prostata Karzinom erkrankt. Entdeckt wurde es durch plötzlich angeschwollene schmerzfreie Lymphknoten in der Leiste.
    Es erfolgte MRT, dann Lymphknotenentfernung. Die Lymphknoten im Bauchraum sind vergrößert, die Lymphknoten in der Leiste waren Metastasen. Mein Mann spürt nichts, fühlt sich gesund.
    Es erfolgten Blutabnahmen, CT im Oberkörper, Diagnose: metastasierendes Prostatakarzinom. Bauchraum Lymphknoten, Leber ein Schatten, Metastase nicht auszuschließen. Die Prostata selbst ist nicht vergrößert, streut aber sehr aggressive Zellen, es könne nicht operiert werden. Morgen ist Knochen Szintigramm.....
    Der Arzt im Klinikum sagte, unheilbar, Chemo, regeln sie ihre Angelegenheiten..... unser Hausarzt sagt, Ball flach halten, er kenne Menschen die lange damit leben...
    Fazit; wir sind verunsichert, wir wollen positiv denken, wir haben noch gute Jahre vor uns.....die Prognose konnte der Arzt nicht sagen.....
    Wir haben trotzdem Angst, mein Mann ist seit ca. 1,5 Jahren in Rente, hat sich das natürlich anders vorgestellt....Wir werden positiv daran gehen, in einiger Zeit wird mit Chemo angefangen, derzeit Hormontherapie....trotzdem möchten wir Wissen, wie wird es weitergehen, was sind Eure Erfahrungen....egal wie, wir stehen das durch. Aber wir wüssten gerne was auf uns zu kommt. Unwissenheit ist das schlimmste....
    Herzliche Grüße
    Christine

    PS; hoffe auf Antworten oder Reaktionen

    #2
    Christine,

    der Arzt im Krankenhaus war wirklich vorschnell. Ich kenne einen Patienten, dem hat ein Arzt das vor fünf Jahren gesagt. Allerdings hat man mit Tumor eine geringere Lebenserwartung als ohne. Solange die Hormontherapie wirkt stirbt man jedoch nicht.
    Was wichtig ist, wie hoch war der PSA Wert vor der Lymphknotenentfernung und wie hoch ist er jetzt? Wurde eine Biopsie gemacht und was war das Ergebnis, vor allem welcher Gleason Score wurde ermittelt? Wieso kommt man zu dem Schluss, dass die Prostata nicht operiert werden kann? Das Knochenszintigramm wird zeigen, ob neben den befallenen Lymphknoten noch Knochenmetastasen da sind. Das ist auch wichtig. Und, wo wohnt Ihr? Wenn wir Kliniken oder Ärzte vorschlagen, dann versucht man, diese in der Nähe zu empfehlen.

    Ohne die erwähnten Informationen kann man keine ungefähre Prognose machen. Also auch der Arzt im Krankenhaus nicht. Er war wohl beeindruckt von den entfernten Lymphknoten. Ihr werdet Euch aber in Zukunft viel mit dem Tumor und seiner Therapie beschäftigen müssen.

    Übrigens, in der Plaudeecke bist Du nicht richtig eingeordnet. Vielleicht verschiebt der Moderator Deinen Beitrag in eine andere Rubrik.

    Georg

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      #3
      Christine,
      vielleicht hilft Euch meine Krankheitsgeschichte weiter.

      2017 mit unzähligen Metastasen und einem extremen PSA-Wert gestartet, begann ich mit Hormonentzug und nach ein paar Monaten folgte eine Chemo mit Docetaxel.
      Seit Jahren bin ich jetzt metastasenfrei, der PSA-Wert liegt seit Sommer 2019 im nicht nachweisbaren Bereich. Insgesamt geht es mir gesundheitlich gut, abgesehen von ein paar Beschwerden die der Hormonentzug verursacht, mit denen ich aber gelernt habe zurecht zu kommen.

      Ausführlicher im link zu "myprostate", ganz unten.

      Alles Gute
      Franz

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        #4
        Christine,

        Ärzte wie Euer Klinikarzt sollte nicht mit Patienten zusammenkommen und beraten dürfen. Solche Aussagen sind das allerletzte. Auch das man nicht operiert werden könne ist meiner Meinung nach eine absolute Fehlaussage. Haltet Euch vorerst mal an Euren Hausarzt. Sucht Euch eine gute Klinik.
        Es gibt viele Paienten , die mit metastierendem Prostatakarzinom seit vielen Jahren leben. ( Wenn ihr mal Zeit und die Muse habt, könnt Ihr Euch auf myprostate.eu umsehen)

        Georg hat ja geschrieben, solange die Hormontherapie wirkt, stirbt man nicht. Ich denke, er meinte auch, danach gibt es auch noch Möglichkeiten zur weiteren Behandlung.

        Ihr befindet Euch jedenfalls auf einem guten Weg durch positives Denken. Versucht schnellstens genauere Daten hier einzustellen, wie Georg geschrieben hat, dann werdet Ihr hier mit Sicherheit noch wertvolle Tipps erhalten.

        Gruß Reiner
        PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

        Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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          #5
          Ich hatte auch 3x eine Dreimonatsspitze bekommen, die letzte am 1.10.2019, seitdem ist bei alles wieder in Ordnung. PSA <0,07. War erst gerade eben beim URO. Soll erst wieder in einem halben Jahr zur Kontrolluntersuchung kommen.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #6
            Michi,

            willst du Christine damit sagen, dass es nur drei Spritzen braucht, damit alles wieder bestens ist? Unterlasse doch bitte solche überhaupt nicht hilfreichen Beiträge!

            Ralf

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              #7
              Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
              Michi,

              willst du Christine damit sagen, dass es nur drei Spritzen braucht, damit alles wieder bestens ist? Unterlasse doch bitte solche überhaupt nicht hilfreichen Beiträge!

              Ralf
              Ich habe nicht mitgezählt, wie oft Michi schon die obige Formulierung ins Forums eingestellt hat. Wie auch immer. Zumindest in diesem thread war/ist sie unangebracht!!

              Zitat von Chrissy
              Wir werden positiv daran gehen, in einiger Zeit wird mit Chemo angefangen, derzeit Hormontherapie..
              Es wird Deinem Mann in der Tat aber helfen, dass Ihr positiv oder optimistisch eingestellt seid.
              Die Hinweise von Georg sprechen auch von guten weiteren Aussichten auf erfolgreiche noch notwendige Therapien.

              Das wünsche ich Deinem Mann.

              Gruß Harald

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                #8
                Ich wollte damit nur aussagen, dass es auch besser werden kann. Nicht immer vom negativen ausgehen.
                Alles was ich hier schreibe habe ich selber erlebt, ich glaube das ist mehr wert als alles, was aus dem Internet kommt. Warum soll ich das hier einstellen das kann doch jeder selbst aufrufen. Ich weiß nicht was Harald gegen mich hat ist er neidisch, das es mir so gut geht. Wenn ich nach seinen Beiträgen gehe kann es doch gar nicht so sein.
                Ich werde alles noch viel öfters hier schreiben da es immer wieder welche gibt die neu sind, ich glaube das kapiert er nicht.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #9
                  Mann Michi Deine Beiträge helfen doch nur Dir selbst.
                  Bitte beschränke Dich doch besser mehr auf das Lesen als das Schreiben.
                  Sorry aber das musste ich jetzt mal schreiben.
                  Trotzdem alles Gute
                  Urs
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                    #10
                    Du lässt dich genau so runterziehen wie andere. Kannst auch nicht positives lesen. Fast zu Bedauern.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      #11
                      Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen
                      Mann Michi
                      Bitte beschränke Dich doch besser mehr auf das Lesen als das Schreiben.
                      . . . Michi merkt es einfach nicht . . .
                      Liebe Grüße
                      Stefan


                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                        #12
                        Michi,
                        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                        Du lässt dich genau so runterziehen wie andere. Kannst auch nicht positives lesen. Fast zu Bedauern.
                        Du kapierst es nicht, darum verordne ich Dir eine zehntägige Denkpause.

                        Ralf

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                          #13
                          Da fehlen viele wichtige Informationen, z.B. die Zeitachse und das Grading (Gleason). Wenn Chemo empfohlen wird wirkt die Hormontherapie nicht mehr (genauer, keine Art von Hormontherapie wirkt mehr). Alternativ ist heutzutage eine Ligandentherapie möglich. Aber wenn jetzt gerade erst ein Szintigramm gemacht wird kann eine Hormontherapie doch noch nicht lange laufen?
                          Einige Anmerkungen zu Stichworten:
                          "Unheilbar" ist das metastasierte PCa immer, dennoch werden Einzelne "geheilt" (nach einer gängigen Definition wie "5 Jahre rezidivfrei"). Generell darf man Krebs als eine chronische Krankheit ansehen, die auch nach Jahren wieder aus der Versenkung auftaucht.
                          "Es könne nicht operiert werden" wird gesagt, wenn andere Erkrankungen bei einem Patienten eine Operation zu gefährlich machen. Da es bisher nicht möglich ist, eindeutig zu bestimmen, ob die metastasierenden Zellen vom Primärtumor oder von bestehenden Metastasen ausgestreut werden ist eine Entfernung des Primärtumors in etlichen Fällen von Vorteil. Das muss nicht eine Operation sein, Bestrahlung ist ein anerkanntes Verfahren, und es gibt auch experimentelle Verfahren, die einige hier im Forum eingesetzt haben, weil die unter Umständen schweren Nebenwirkungen der Standardverfahren die Lebensqualität in den verbleibenden Lebensjahren stark einschränken.
                          "Mein Mann spürt nichts, fühlt sich gesund" ist eine typische Aussage bei PCa (und bei vielen anderen Krebsarten). Beschwerden machen dann erstmal die Behandlungen (siehe Anmerkung vorher), daher ist gerade bei metastasiertem PCa genau abzuwägen, was einem wichtig ist außer einem möglichst langen Überleben - also wie dieses durch die Behandlung erhoffte Überleben aussehen soll; wie lebenswert es sein muss.

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                            #14
                            Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                            Du kapierst es nicht, darum verordne ich Dir eine zehntägige Denkpause.Ralf
                            Meine Frau sagt manchmal, ich soll nicht soviel nachdenken. Ich melde mich bei dir, wenn ich eine Pause brauche...

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                              #15
                              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                              ... Wenn Chemo empfohlen wird wirkt die Hormontherapie nicht mehr (genauer, keine Art von Hormontherapie wirkt mehr).....
                              Martin,
                              wenn bei der Erstdiagnose ein metastasiertes Prostatakarzinom diagnostiziert wird, kann eine frühe Chemotherapie begleitend zum Hormonentzug die Zeit bis zur Kastrationsresistenz um viele Monate verlängern.

                              Näheres z. B. in der CHAARTED-Studie.
                              Frühe Chemo hat auch bei mir geholfen. Hormonentzug mit Pamorelin wirkt noch immer.

                              Franz

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