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4 Wochen nach RPE liegt der PSA Wirt bei 12

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    #16
    Karl,
    Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
    Der PSA fällt bei allen nach der OP exponentiell. Mit einer Halbwertszeit von etwas unter einer Woche, wenn ich mich recht entsinne.
    die Halbwertszeit, mit der das PSA über die Leber abgebaut wird, beträgt drei bis vier Tage. Meiner in 8.1.14 verlinkten Formel liegen darum 3,5 Tage zugrunde, also eine halbe Woche. Und der exponentielle Abfall kommt im Zweierlogarithmus zum Ausdruck (=LOG(x/y;2)*4). Und dann fließt noch auf die Messgrenze ein, mit der das Labor den PSA-Wert bestimmen kann, z. B. 0,07 ng/ml, bevor er "unmessbar"wird.
    Dass bei hohen PSA-Anfangswerten die Chance geringer wird, dass die RP kurativ war, ist eine Binsenweisheit.

    Ralf

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      #17
      Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
      Meiner in 8.1.14 verlinkten Formel liegen darum 3,5 Tage zugrunde, also eine halbe Woche.
      Wie ich gerade sehe, habe ich in der Formel großzügig (wie ich nun mal bin) vier Tage zugrundegelegt. Das kann in der Excel-Tabelle jeder leicht in die von ihm gewünschte Anzahl von Tagen ändern.

      RAlf

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        #18
        Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
        Dass bei hohen PSA-Anfangswerten die Chance geringer wird, dass die RP kurativ war, ist eine Binsenweisheit.

        Ralf
        Ralf, du kannst eine beliebige Basis der Exponentialfunktion zugrunde legen, musst halt nur die Wachstumsrate umrechnen.

        Wenn sich denn jemand die Mühe machen will. Eine einfache Überschlagsrechnung tut's auch. Nehmen wir konkret meinen Fall. PSA ging in 26 Tagen von 13.3 runter auf 0,14.

        13.3/0.14=95=2^6.57

        Also war Halbierungszeit 26 Tage/6.57=3.95 Tage.

        Wo du die Binsenweisheit hoher Anfangswerte aus meinem Beitrag herausliest, bleibt schleierhaft. Mein Punkt war, (1) dass man bei einer Reduktion des PSAs von zweistelligen Werten um rund einen Faktor 100 nach 4 Wochen nicht im undetektierbaren Bereich <0.03 landen kann und (2) man selbst nach 2 Wochen schon messen kann, wenn der PSA richtig schlecht bleibt, sagen wir Nadir >10.

        Nach 2-4 Wochen kann man u.U. schon erfahren, dass die OP gescheitert ist. Für die gute Nachricht, dass sie geglückt ist und der PSA auf Null fällt, muss man sich länger gedulden. Mit hohen Anfangswerten hat das aber nix zu tun. Selbst bei einem PSA von 100 kann man nach 2 Wochen bereits einen Nadir von 20 erahnen, wenn er denn so schlecht ist (und man es schon wissen will).
        Nur der Wechsel ist bestaendig.

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          #19
          Kurzer Zwischenbericht: PSMA PET/ CT wurde gemacht. 5 Lymphknoten im Becken sind befallen. Am 18.6. sollen die Knoten operativ entfernt werden. Vorgestern habe ich mit der Hormontherapie begonnen, die für 2 Jahre fortsetzen werden soll. Ich bin's gespannt.
          LG Frank

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            #20
            Hallo Frank,

            dass die Knoten operativ entfernt werden können, ist ja erfreulich. Wer macht das?

            Viele Grüße

            WernerE

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              #21
              Hallo Werner,

              dass die Knoten operativ entfernt werden können, ist ja erfreulich.
              Die Lymphknotenentfernung wird in allen Prostata Kliniken gemacht.
              ich hatte eine Bestrahlung der Knoten durchführen lassen ,ohne Erfolg.
              die Bestrahlungsdosis kann wegen dem umliegenden Gewebe nicht so hoch sein.
              war dann nochmal in Hamburg in der Martiniklinik um die Lymphknoten mit Radioguided entfernen zu lassen.
              der Prof. hat mir abgeraten denn die sichtbar befallenen das wäre möglich. andere kleinere würde man mit der Methode auch nicht finden.
              es würde einen relativ kurzen PSA Abfall geben.
              die bei mir Befallenen lagen so ungünstig das ich nach der OP evtl. körperliche Einschränkungen hätte oder auch andauernde Beschwerden hätte.
              für mich war es das dann.
              aber das ist bei jedem anders.

              deshalb immer alles checken lassen

              Gruß
              Adam

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                #22
                Hallo Frank,

                meine Lymphknoten OP mit Da Vinci war nur bedingt erfolgreich.
                Erst eine spätere Bestrahlung senkte den PSA Wert.
                Eine Antihormontherapie hatten meine Ärzte der UNI Kiel damals für nicht sinnvoll gehalten, weil der Erfolg der Maßnahmen dann nicht erkennbar gewesen wäre.
                PK - was nun? - Seite 42 (prostatakrebs-bps.de)

                Viel Erfolg!

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  #23
                  Ich meine man sollte eine Metastasenentfernung immer mit einer Hormontherapie kombinieren. Allerdings erscheinen mir zwei Jahre sehr lange. Mehr als sechs Monate mache ich nicht. Aber das ist meine persönliche Art gestützt auf Carrie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31629656/

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                    #24
                    Die Operation wurde 5 Minuten vor Beginn vom Tumorboard verworfen. An einen Lymphknoten kommt man angeblich nicht ran. Zu dicht am Rektum. Was bleibt ist die Bestrahlung. Auch mit kurativer Absicht. Ich werde berichten.

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                      #25
                      Wobei man das Rektum selbst besser nicht mit bestrahlt, was umso schwieriger wird, je näher dran der Lymphknoten liegt. Vermutlich hat der Krebs aber weiter gestreut, als in der CT sichtbar und mit der OP wäre nicht alles rausgekommen, selbst wenn der fragliche Lymphknoten zu entfernen gewesen wäre.

                      Wie auch immer, viel Erfolg!
                      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                        #26
                        Hallo - bei mir wurden Lymphknoten entfernt, die vorher radioaktiv markiert wurden und dann mit einer Gammasinde aufgespürt wurden. Wird dieses verfahren nicht überall standardmässig eingesetzt? Wenn nein, warum?

                        Wolfgang
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                          #27
                          Meines Wissens wird die PSMA-radioguided surgery bisher nur vom Klinikum Rechts der Isar in München und der Martiniklinik in Hamburg angeboten, und sie wird im Allgemeinen von den KVn nicht erstattet. Die Kliniken müssen die Lizenz zum Umgang mit radioaktiven Stoffen und deren sachgerechter Entsorgung haben, und die hat nicht jede Klinik.

                          Ralf

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                            #28
                            Hallo Ralf,

                            ich bin in Köln operiert worden


                            Wolfgang
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                              #29
                              Hallo Amadeus,

                              Hallo - bei mir wurden Lymphknoten entfernt, die vorher radioaktiv markiert wurden und dann mit einer Gammasonde aufgespürt wurden. Wird dieses verfahren nicht überall standardmässig eingesetzt? Wenn nein, warum?
                              Ich war in Hamburg bei dem Dr. Maurer um das bei mir machen zu lassen.
                              Die Auswertung von der PSMA PET CT ergab halt folgendes.
                              es waren eigentlich mehrere befallene Lymphknoten mit ungünstiger Lage. er würde es machen aber der Erfolg wäre nur von kurzer Dauer.
                              es könnten auch Schäden durch die OP verursacht zurück bleiben.
                              ich hab es dann sein lassen.
                              Der Georg hat im Kisp eine Abhandlung geschrieben.

                              viel Erfolg
                              lg
                              Adam

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                                #30
                                In Köln wird meines Wissens Technetium verwendet, um befallene Lymphknoten bei der Operation zu detektieren. https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...008#post109008 Das ein etwas anderes Verfahren als das, was Dr. Maurer entwickelt hat.

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