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    #46
    Hi Martin, du schreibst: "Daher wird die Überlebensrate fast nur durch den Progress des PCa bestimmt." Ja und die war bei der bestrahlten Gruppe deutlich besser. Mit deinen Absätzen 2 - 4 kann ich mitgehen. Aber dass Bestrahlung veraltete Methoden sein sollen, da kann ich nach der Studie nicht mit gehen. Anscheinend gab es ab 2004 in USA schon mehr Untersuchungen die eine Überlegenheit der Bestrahlung nachgewiesen hat - Meinung eines Urologen. Und was meinst Du mit man hatte nichts anderes, man hatte doch immer die OP als andere Methode. Ich war vor 10 Jahren auf einer "Männergesundheitsveranstaltung" da hat Operteur schon von den immer besser werdenden Methoden gesprochen und der Kollege von der Bestrahlungsseite zum Schluss ausgeführt, dass die Ergebnisse der Bestrahlung genauso gut wären. Im deutschsprachigen Raum scheint man auch noch gedanklich bei einer Gleichgewichtigkeit zu sein, in USA nach dieser Studie hat die Bestrahlung eindeutig die besseren Ergebnisse geliefert.

    @Jens, viel wichtiger als der Diskurs, welcher Weg zum Ziel führt, Glückwunsch zur gut gelaufenen OP und den beiden Nervenbündeln. Nimm die AHB so früh wie du sie kriegen kannst.
    Alles Gute, Karl

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      #47
      Ich hatte "alt" und nicht "veraltet" geschrieben. Soweit ist es noch nicht. Erst wenn wir irgendwann den Prozeß der Metastasierung einigermaßen genau verstehen und sich dabei gute Angriffspunkte ergeben wird das Zeitalter des Vorrangs der lokalen Therapie zu Ende gehen.

      "Stahl und Strahl" - außer beidem hatte man nichts Anderes (zur lokalen Entfernung) im letzten Jahrtausend. Ausbildung, Karrieren, Technik, Kliniken, Leitlinien - alles war hauptsächlich darauf ausgerichtet und das wirkt noch viele Jahre nach.

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        #48
        Moin.
        Nach gut überstandener OP habe ich meine PK-Historie um den Histologischen Befund ergänzt, für die, die es interessiert.
        Ich möchte mich bei euch für euren Zuspruch zur OP herzlich bedanken. Durch eure Antworten habt ihr mir die Entscheidung leichter gemacht, und ich bin jetzt erstmal froh, es durchgezogen zu haben, und das ich die active surveillance rechtzeitig beendet habe, bevor sich Metastasen bilden konnten.
        Was mich leicht beunruhigt ist der "ausgeprägte Tumorbefall der Perineuralscheiden". Kann da in Zukunft noch etwas auf mich zukommen, obwohl die Absetzränder tumorfrei waren? (Eine 100%-ige Sicherheit gibt es nicht, das ist mir bewusst). Nächste Woche geht es für mich nach Ratzeburg zur Reha.
        VG Jens

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          #49
          Hallo Jens
          Zu diesem Histologischen Ergebnis nach gut verlaufener Op
          gratuliere ich dir.Priiiiiiiima gemacht. Deine Entscheidung war also richtig würde ich sagen.Ich würde an deiner Stelle mir nicht jetzt schon Gedanken machen was kommen könnte.Genieße deine Anschlussheilbehandlung und freue dich über das sehr gute Ergebnis. Und weiterhin viel Glück! Mit freundlichen Grüßen Andy
          https://myprostate.eu/?req=user&id=1053

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            #50
            Moin Jens,
            das sieht in der Tat gut aus. Samenblasen nicht befallen. Das ist mehr als die halbe Miete. 35 Lymphknoten entnommen, keiner befallen. Besser kanns kaum aussehen. Eine Garantie gibt Dir niemand. Es sollte aber nichts mehr schief gehen.
            Alles Gute
            WernerE

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              #51
              Hi Jens, das ging jetzt aber schneller als ich gedacht habe, aber bei mir war es dann auch so ich habe die Entscheidung getroffen, und den nächst möglichen freien OP-Termin angenommen, längeres Grübeln bringt keinen Vorteil. Was ich so gesehen habe sieht doch super aus, kann kaum besser gehen.
              Gute Besserung
              Karl

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                #52
                Hallo Jens,
                Perineuralscheidenbefall hatte ich leider auch, ansonsten war alles o.k. Tumor ist leider wieder da,trotz OP und IMRT.
                Allerdings hast du beidseitigen Nervenerhalt, was sehr gut ist. Hoffentlich ist der erste PSA-Wert kleiner 0,01ng/ml.
                Alles Gute
                Reinhard

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                  #53
                  Moin Allerseits.
                  Ich will euch eine Rückmeldung geben, wie es mir nun 4 Monate nach der OP geht. Der erste PSA-Wert ist <0,01, das ist schon mal super.
                  Die Inkontinenz geht langsam zurück ist aber noch immer vorhanden. In Ruhe und bei wenig Bewegung tröpfelt es nur leicht bis gar nicht. Sobald ich aber längere Strecken gehe oder mich körperlich stärker anstrenge, fängt es an mehr zu werden. Ich vermute, durch die Ermüdung des Schließmuskels. Ab morgen bekomme ich durch eine speziell geschulte Krankengymnastin am UKE ein Blasenschließmuskeltraining. Wurde mir von meinem Urologen verordnet. Ich hoffe, es wird dann besser. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Zeit und ich muss geduldiger sein. Es wird ja langsam besser, aber nur langsam.
                  De Potenz kehrt langsam zurück . GV ist mithilfe von Cialis möglich, wenn auch nicht in der Qualität, wie es einmal war aber da bin ich zuversichtlich, dass es besser wird.
                  VG Jens

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                    #54
                    Nicht nur die Namen, auch die Daten haben Ähnlichkeit, bin allerdings 20 Jahre älter als du. Bei mir ist die DaVinci OP in der Martini-Klinik genau drei Monate her.

                    Das Tröpfeln unter Belastung ist bei mir weiterhin vorhanden. Nicht viel, Ärzte meinen sehr wenig, aber mich stört das. Ohne körperliche Belastungen komme ich Tage ohne Tropfen (und Vorlage) aus (Nachts von Anfang an trocken). Während normaler Spaziergänge, anfänglich wie bei dir, hat sich das zwischenzeitlich nahezu erledigt. Aktuell ist es weniger Tröpfeln, sondern mehr "Schwitzen" oder "Suppen". Ohne Vorlagen wäre das dennoch zu viel und sichtbar.

                    Beim Sport, beim Tennis, geht es keinesfalls ohne Vorlage. In rund 90 Minuten spüre ich ca. 10-15 "Tropfen". In der Vorlage ergibt dies einen Urinfleck mit einem Durchmesser von ca. 4cm, gewogen ca. 5 Gramm. Das ist sonst meine maximale Tagesausbeute, eher weniger. Auch bei überraschenden, ungewohnten Bewegungen kann ein kleiner Tropfen kommen.

                    Erektion ist weiterhin Null, trotz Cialis. Das Gefühl beim "Orgasmus" ist sehr schwach. Das fehlt mir alles. Eine Vakuumpumpe ist gestern angekommen, geht mir aber irgendwie gegen den Strich. Ich hoffe, ich übe damit und erziele Besserungen.

                    Ganz wichtig ist mir zudem wieder komplett trocken zu werden. In beiden Punkten, Kontinenz und Potenz, hatte ich mir nach den Vorschusslorbeeren und OP-Befund mehr erwartet.
                    VG
                    Jens
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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