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    #16
    Hallo,
    ich habe nun die Biopsie in der Martini Klinik machen lassen , mit dem Ergebnis ,

    Zitat

    Tumorbefall in 8 von 14 Entnahmeorten . Gleason 4+9=7, Tertiärgrad 5 Tumorausdehnung gesamt
    42,8mm /(35,4 % der betroffenen Stanzen.
    Kein perineurales und / oder extraprostatisches Tumorwachstum.

    OP nach der 6 Wochen Wartezeit ( Biopsie) und allen notwendigen Untersuchungen ) ergo Mitte Mai

    Nun eigentlich zu meiner Frage.:

    Ich könnte jetzt an eine Weltweite Studie teilnehmen , unter de Führung der Martini Klinik.

    "Apalutamid + Hormontherapie Androgendeprivationstherapie ADT" (13 Monate würde die Studie dauern )

    Die Hormontherapie ADT soll verhindern das der Krebs weiter wächst , dies ist wohl gesichert

    Für mich würde das bedeuten .

    OP erst im Oktober 2022

    Ungewiss ob ich in der Placebo Gruppe bin 50%

    4 Tabletten tägliche Einnahme

    Behanddlungsgruppe 1 == ADT + Apalutamid
    Behandlungsgruppe 2 == ADT + Placebo

    Wollte gerade mal die Nebenwirkungen hochladen , geht hier wohl nicht.

    Wir tendieren zur sofortiger OP

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      #17
      Gibt es eine Studiennummer? Diese beginnt meist mit NCT. Sonst kann man sie nicht beurteilen. Ich würde mich aber auch operieren lassen statt an der Studie teilzunehmen.

      Übrigens, ich glaube, du hast dich vertippt: 4+3=7 soll es wohl heißen.

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        #18
        Danke Georg ich tendiere ja auch mehr zur sofortige OP

        Klar 4+3 = 7

        Studiennummer 56021927PCR3011

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          #19
          Ich muss jetzt zurückrudern. Mit 4+3 hast du die unterste Stufe eines Hochrisiko-Tumors erwischt. Der PSA Wert von 19 passt dazu und auch die Verdopplungszeit von 4,7 Monaten. Es ist damit zu rechnen, dass der Tumor Metastasen in den Lymphknoten in der Nähe der Prostata, vielleicht auch in den Knochen gebildet hat.

          Der zu erwartende Verlauf ist: OP, der PSA Wert fällt danach aber nicht vollständig, da eben Metastasen vorhanden sind. Dann wird möglichst bald nach der OP die Prostataloge bestrahlt und eine Zeitlang Hormontherapie gemacht.

          In der dir angebotenen Proteus-Studie wird erstmal Hormontherapie gemacht damit den Metastasen ein Schlag versetzt wird. Es ist auch richtig, dass der Tumor während dieser Hormontherapie nicht weiter wachsen wird. Dann wird die OP gemacht. Man macht eine Studie um festzustellen, ob dies eine gute Therapie ist, von daher kann ich nicht sagen, in wie weit das deine Situation verbessern wird. Aber versuchen sollte man es. Hier eine detaillierte Beschreibung der Studie: https://www.martini-klinik.de/filead...-09_Maurer.pdf

          Georg

          P.S. bitte schreibe deine Krankengeschichte in dein Profil, damit man das lesen kann, bevor man antwortet.

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            #20
            Wenn ich an der Proteus Studie teilnehmen sollte und mir die Nebenwirkung ansehe , frag ich mir das anteun soll

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              #21
              Habe alles im Profil gespeichert auf die Nebenwirkungen der Studie

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                #22
                Zitat von ketwiesel Beitrag anzeigen
                Habe alles im Profil gespeichert
                auch dort hast du in deinem Gleason-Score einen Schreibfehler drin. 4+4 = 7
                VG
                Jens
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                  #23
                  Naja ein 7b mit tertiär 9 ist ja praktisch ein Gleason 8

                  Bei 42mm Tumorgröße ist es fraglich, ob noch alles in der Prostata ist, was m.E. den Sinn der OP in Frage stellt. Wenn du deshalb sowieso eine Hormontherapie machen sollst, könntest du diese auch mit einer Bestrahlung verbinden und dir die Nebenwirkungen der OP sparen.

                  Ketwisel, welchen Vorteil soll dir übrigens diese Studie bringen?

                  Gruß Karl
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    #24
                    Karl,

                    die Ärzte, die die Studie durchführen, gehen davon aus, dass es das Überleben verlängert, wenn man vor der Hormontherapie ADT+Apalutamid macht. Als Teilnehmer hofft man, dass sie Recht haben. Wenn man in die Kontrollgruppe kommt, hat man weniger Nebenwirkungen. Und hat die Forschung unterstützt.

                    Georg

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                      #25
                      Georg, schon klar. Für die Martini-Klinik wäre das eine wertvolle Beschäftigung des eigentlich bekannten Vorteils der Zugabe von Apatulamid. Aber wenn ich als Patient höchstwahrscheinlich davon profitieren würde, warum an einer Studie teilnehmen, bei der ich das Medikament mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% eben nicht bekomme?
                      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                        #26
                        Apalutamid vor einer OP ist allerdings nicht zugelassen, es sei denn es sind Metastasen erkennbar.

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                          #27
                          Vor Op bei Hochrisiko sollte der Metastasenstatus so genau wie möglich bestimmt werden. Die Ärzte der Martiniklinik werden glauben oder behaupten, dass die Op grundsätzlich gut ist, und dazu auf Verbesserung des rezidivfreien Überlebens verweisen. Fürs Gesamtüberleben ist unklar, welche Patienten profitieren. Karl hat schon darauf hingewiesen, dass nach der Op die Empfehlung zu ADT und Bestrahlung erfolgen wird (volle Dröhnung). Das sieht wie ein moderner multimodaler Weg der Krebsbekämpfung aus, ist es aber nicht, wenn man diesen Weg nicht jetzt schon festlegt, sondern "mal schaut, was kommt". Sollten Metastasen vor Op gefunden werden so stellt sich schon jetzt die Frage, wie man diese reduziert, und welchen Stellenwert dann die Op noch hat, angesichts der Belastung und eventuell dauerhaften Folgen für den Patienten durch die Op.
                          Ich würde daher die beste verfügbare Bildgebung vorher einsetzen (PSMA PET/CT). Im positiven Fall könnte vor Op Apalutamid eingesetzt werden, und die Frage nach Studienteilnahme entfällt.

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                            #28
                            Hallo Martin,

                            ich danke dir für diese klare Forderung aus deiner kompetenten „Feder“:

                            Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                            Vor Op bei Hochrisiko sollte der Metastasenstatus so genau wie möglich bestimmt werden.
                            ………
                            Ich würde daher die beste verfügbare Bildgebung vorher einsetzen (PSMA PET/CT). Im positiven Fall könnte vor Op Apalutamid eingesetzt werden, und die Frage nach Studienteilnahme entfällt.
                            Winfried

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