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Meine Erfahrungen mit der Prostatabestrahlung (IG-IMRT, 81 Jahre)

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    #31
    Reiner, ich denke Du bist auf dem richtigen Weg. Mit 81 kannst Du es gelassener angehen und doch bei Veränderung
    angemessen reagieren.
    Eine regelmässige Kontrolle beruhigt und zeigt eventuelle Veränderungen an.
    Wünsch Dir eine gesunde glückliche Zukunft
    und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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      #32
      Hallo Hualan,
      danke für die Antwort. Du hast ja leider schon etwas mehr Erfahrungen mit Behandlungen gesammelt. Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft
      Viele Grüße
      Reiner

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        #33
        Hallo,
        Ein 3/4 Jahr nach der Bestrahlung scheint die Marschrichtung klar zu sein. Mein jetziger PSA-Wert ist 3,00, also wieder Halbierung in den letzten 3 Monaten, wie es sein soll. Zur Zeitspanne des Abfalles findet man wenig für reine IMRT-Behandlung, man strebt wohl idealerweise 1 Jahr an, aber nach den Quellen kann es auch mal das Doppelte bis (selten) Dreifache bis zum Nadir dauern.
        Die oft empfohlene zusätzliche Hormonunterstützung der Bestrahlung habe ich abgelehnt, lt. Studien bringt sie bei lokalem PCA wenig Vorteile, aber aus meiner Sicht einen Berg Nachteile (Osteoporose, Muskelschwund, psychische Belastungen usw.), die bei mir ziemlich sicher die nächsten Probleme auslösen (Gewichtszunahme, gefolgt von Cholesterin-, Zucker- und Kreislaufproblemen) - nur um den sinkenden PSA-Wert etwas schneller runter zu bekommen, will ich das nicht. Der Urologe meinte, er könne meine Entscheidung gut verstehen.
        Beeinträchtigungen durch den Krebs habe ich keine, die unmittelbaren Einflüsse der Bestrahlung sind alle weg (ok, die mit 82 sowieso schwächelnde Männlichkeit will nun nicht mehr, ich kann damit leben). Aus heutiger Sicht - alles richtig gemacht. Eine Glaskugel habe ich nicht, also schaue ich optimistisch in die nächsten Jahre.
        Ich melde mich wieder, wenn der Nadir erreicht ist (oder es irgendetwas berichtenswertes gibt)
        Viele Grüße
        Reiner

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          #34
          Moin Reiner,
          da auch ich Patient mit bisher alleiniger IMRT-Primärtherapie und inzwischen diffuser PSA-Entwicklung (s. Profil) bin, wäre ich dankbar, wenn du uns hier auch weiterhin vierteljährlich über deine PSA-Entwicklung auf dem Laufenden halten würdest. Gar so oft gibt's so Leute wie uns hier (und auch auf myprostate) nämlich nicht und es wäre schon mal interessant zu sehen, wie sich das PSA bei den GS 7 IMRTlern über die Zeit so entwickelt.
          Gruß, Michael

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            #35
            Wen es interessiert hier meine Entwicklung:

            17.05.2022 PSA Ausgangswert 10,696 ng/ml

            11.07.2022 bis 29.07.2022 Ionen Kohlenstoff Strahlentherapie in 12 Sitzungen im MedAustron.

            29.06.2023 PSA Wert 1,310 ng/ml

            Restliche Entwicklung steht in meinem Profil.

            Beste Grüße und vor allem alles Gute für dich Reiner

            Alfred

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              #36
              Hallo Michael,
              Ich werde meine PSA-Werte weiterhin in meinem Profil hinterlegen, es ist ja einfach mit einem Klick auf mein Bild erreichbar. Ich möchte das Diskussionforum nicht mit Werten des normalen Verlaufes und nicht problembehafteten Beiträgen aufblähen.
              Zur normalen Entwicklung habe ich relativ wenig gefunden, Op und IMRT nach OP sowie IMRT + HB dominieren die Infos. Als normal/wünschenswert wird ein PSA von 1 nach einem Jahr dargestellt. Aber es gibt auch Hinweise, dass 2 Jahre nicht ungewöhnlich und Zeiten bis zu 4 Jahren beobachtet wurden. Und Bouncen können ja auch noch vorkommen, je jünger, desto häufiger lt. Netz. Und ich unterscheide nun mal zwischen kurativ (IMRT) und palliativ (HB). Wenn keine Streuung vorhanden ist, reicht es, den PCA zu behandeln, da man sich aber in vielen Fällen nicht sicher ist und die Zahlen auch schneller schön aussehen, wird die HB halt empfohlen. Die Entscheidungen können sehr belastend sein, aber wenn ich sie getroffen habe, kann ich auch mit den Folgen relativ gut umgehen. Ich für mich habe mich entschlossen, HB erst nach Rezidiv (+2ng zum Nadir in 2 Messungen) oder Metastasen in Betracht zu ziehen.
              Ich wäre mit Deinen Werten auch verunsichert. Aber der Wert ist ja seit 09/22 gesunken, wenn auch schwankend. Und eine Bounce muss kein Einzelgänger sein. Für ein Rezidiv müsste er lt. Richtlinie mit 3 Monaten Abstand jeweils mindestens bei 4,6 liegen, und Metastasen hat das PET-CT selbst zum Spitzenwert nicht gefunden. Ich persönlich fände einen solchen Verlauf zwar belastetnd (vor allem die Ungewissheit, ob der PSA beim nächsten mal wieder steigt), aber ich würde abwarten, welchen Weg er letzlich nimmt und dann entscheiden. Es gibt halt Fälle, in denen der Abfall sehr lange dauert. Und die Kommentare der Therapeuten gehen ja auch in die Richtung. Ich wünsche Dir gute Nerven, eine positive Entwicklung und noch viele Jahre.

              Ok, nun zu Alfred.
              Sieht ganz ordentlich aus von den Zahlen her, da kann man beruhigt alles Gute wünschen. Ich dürfte das nicht ganz schaffen. Aber mein Ausgangswert war lt. Papier zwar 13,6, aber der könnte in den 7 Monaten bis IMRT noch bis ca 18 geklettert sein (wurde aber nicht mehr gemessen), und da dauert der Abfall etwas länger

              Viele Grüße
              Reiner

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                #37
                Hallo,
                hier für die Interessierten einige Informationen zu meinem PSA-Verlauf nach IMRT (VMAT 6 MeV 76Gy). Ist vor allem für die gedacht, die direkt mit IMRT behandelt wurden und Vergleichswerte suchen. Ich sehe das Ganze bisher positiv, wohl wissend, dass Krebs und Bestrahlung vor allem langfristig zu betrachten sind, aber auch kurzfristige Erfolge bauen auf.
                MfG Reiner
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                  #38
                  Sieht gut aus, Reiner. Dass die Kurve immer flacher wird ist normal.
                  Gruß, Michael

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