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    Mein Name ist Harald
    Im Januar 2019 bin ich zum Hausarzt wegen starken Rückenschmerzen und Blut im Urin, habe darauf eine Überweisung zum Urologen bekommen.Am gleichen Tag noch einen Termin bekommen.
    Bei der Tastuntersuchung wurde eine Vergrößerte Prostata von derber Konsistenz und beim Ultraschall das die Prostata den Blasenboden infiltriert festgestellt.
    Blut für einen PSA bestimmung wurde abgenommen,mit dem Ergebnis 58,82 ng/ml.
    Beim nächsen Termin wurde eine Harnstauungsniere links diagnostiziert.Auch wurde eine Endoskopie der unteren Harnwege durchgeführt mit dem verdacht auf einen Tumor.
    Der Urologe meinte das lässt sich nicht heilen.
    Bei einer Transrektale Sonographie der Prostata die Volumenberechnung 149 g ergibt.
    Daher wurde am nächsten Tag eine Palliative transurethrale Resektion der Prostata durchgeführt.Das entnommene Gewebe wurde zum Pathologen geschickt mit dem ergebnis Prostatakarzinom
    Gleason Score 5 + 4 = 9 , cT4NXcM1B
    MRT mit diagnose ossäre Metastase im Bereich des linken Acetabulums + HTS rechts + lokoregionäre LK-Metastasen.
    Knochenszintigramm ossäre Metastase im Bereich des linken Acetabulums + Kalotte rechts.
    Bei der nächsten Tumorkonferenz wurde mein Fall besprochen und die direkte Einleitung der Hormontherapieempfohlen auch wäre eine Chemothrapie möglich.
    Op oder Strahlentherapienicht möglich !
    Die Chemotherapie mit Docetaxel 6*alle 3 Wochen wurde durchgeführt.
    Ab 11.20 bis 05.21 ZYTIGA + prednisolon 10 mg abgebroche wegen Nebenwirkungen.
    8.2021 PSMA PET/CT mit Diagnose PSMA-positive LK-Metastase links supraklavikulär , die restlichen nicht darstellbar .Also PSMA-Negativ.
    Ab 11.21 bis 31.12.21 Bestrahlung PSMA-positive LK-Metastase links supraklavikulär 30 * 2 gray
    Prostata 39 * 2 gray
    Samenblasen 30 * 2 gray
    10.22 bis 11.22 Xtandi
    12.22 MRT nix neues
    21.10.2022 Knochensztigramm - Keine neuen Knochenmetastasen
    01.23 CT Kopf
    02.23 Bestrahlung Knochenmetastase am Kopf 15 * 3 Gray.
    Ab 04.23 Wieder Xtandi (halbe Dosis) + Xgeva.Anfang mit Östrogen Dermestril 25 Pflaster. Test auf BRCa negativ.

    Sonstige Diagnosen
    Schwerbehindert 80% unbefristet
    Bandscheibenvorfall C5/6
    5 Gallensteine
    ADHS
    Asperger Syndrom
    Dysthymia


    Hat jemand eine Idee was noch geht wenn Xtandi versagt ?
    Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs
    https://myprostate.eu/?req=user&id=959&page=data

    #2
    Zitat von Harald62 Beitrag anzeigen
    Mein Name ist Harald
    Im Januar 2019 bin ich zum Hausarzt wegen starken Rückenschmerzen und Blut im Urin, habe darauf eine Überweisung zum Urologen bekommen.Am gleichen Tag noch einen Termin bekommen.
    Bei der Tastuntersuchung wurde eine Vergrößerte Prostata von derber Konsistenz und beim Ultraschall das die Prostata den Blasenboden infiltriert festgestellt.
    Blut für einen PSA bestimmung wurde abgenommen,mit dem Ergebnis 58,82 ng/ml.
    Beim nächsen Termin wurde eine Harnstauungsniere links diagnostiziert.Auch wurde eine Endoskopie der unteren Harnwege durchgeführt mit dem verdacht auf einen Tumor.
    Der Urologe meinte das lässt sich nicht heilen.
    Bei einer Transrektale Sonographie der Prostata die Volumenberechnung 149 g ergibt.
    Daher wurde am nächsten Tag eine Palliative transurethrale Resektion der Prostata durchgeführt.Das entnommene Gewebe wurde zum Pathologen geschickt mit dem ergebnis Prostatakarzinom
    Gleason Score 5 + 4 = 9 , cT4NXcM1B
    MRT mit diagnose ossäre Metastase im Bereich des linken Acetabulums + HTS rechts + lokoregionäre LK-Metastasen.
    Knochenszintigramm ossäre Metastase im Bereich des linken Acetabulums + Kalotte rechts.
    Bei der nächsten Tumorkonferenz wurde mein Fall besprochen und die direkte Einleitung der Hormontherapieempfohlen auch wäre eine Chemothrapie möglich.
    Op oder Strahlentherapienicht möglich !
    Die Chemotherapie mit Docetaxel 6*alle 3 Wochen wurde durchgeführt.
    Ab 11.20 bis 05.21 ZYTIGA + prednisolon 10 mg abgebroche wegen Nebenwirkungen.
    8.2021 PSMA PET/CT mit Diagnose PSMA-positive LK-Metastase links supraklavikulär , die restlichen nicht darstellbar .Also PSMA-Negativ.
    Ab 11.21 bis 31.12.21 Bestrahlung PSMA-positive LK-Metastase links supraklavikulär 30 * 2 gray
    Prostata 39 * 2 gray
    Samenblasen 30 * 2 gray
    10.22 bis 11.22 Xtandi
    12.22 MRT nix neues
    21.10.2022 Knochensztigramm - Keine neuen Knochenmetastasen
    01.23 CT Kopf
    02.23 Bestrahlung Knochenmetastase am Kopf 15 * 3 Gray.
    Ab 04.23 Wieder Xtandi (halbe Dosis) + Xgeva.Anfang mit Östrogen Dermestril 25 Pflaster. Test auf BRCa negativ.

    Sonstige Diagnosen
    Schwerbehindert 80% unbefristet
    Bandscheibenvorfall C5/6
    5 Gallensteine
    ADHS
    Asperger Syndrom
    Dysthymia


    Hat jemand eine Idee was noch geht wenn Xtandi versagt ?
    https://myprostate.eu/?req=user&id=959&page=data

    Lieber Harald,

    Radium-233 Dichlorid bzw. Xofigo® ein α (Alpha)-Strahler wäre dann eine Option.

    Evtl. kommt auch 177Lutetium-Dotatate ein ß (Beta)-Strahler in Frage.

    Und auch Cabazitaxel (Jevtana®) eine weitere Chemotherapie ist wahrscheinlich möglich.


    Harald wünsche Dir viel, viel Glück
    und herzliche Grüße
    TAO

    PS. Hatte selbst 7/2017 eine ähnliche Diagnose wie Du, aber bisher mehr Glück mit meinen Therapien.

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      #3
      Man kann den Tumor durch Bestrahlung nicht heilen, damit hat das Tumorboard recht. Aber man kann durch Bestrahlung länger leben. Die Stampede Studie zeigte unter anderem, dass eine Bestrahlung von Vorteil ist, wenn der Patient nur bis zu drei Knochenmetastasen hat. Die EXTEND Studie zeigte, dass eine Bestrahlung die Wirksamkeit einer Hormontherapie verlängern kann. Ich würde versuchen, noch eine Bestrahlung zu bekommen.

      Kommentar


        #4
        Was sollte denn noch bestrahlt werden ?
        Prostata ist schon mit 78 Gray , mehr geht nicht.

        Heute war ich wieder beim Urologen, der hat ein Ultraschall gemacht man hat aber nichts gesehen.

        Ich habe neuerdings Schmerzen in der rechten Hüfte , Er meinte das müssen wir abklären.Also wieder Röntgen/MRT um eine neue Metastase auszuschliessen.
        Mal schauen was die neuen Blutwerte so sagen.

        Harald
        https://myprostate.eu/?req=user&id=959&page=data

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          #5
          Harald,
          Du schriebst: "Op oder Strahlentherapie nicht möglich !
          " Daher bin ich davon ausgegangen dass keine Bestrahlung erfolgt ist.
          Georg

          Kommentar


            #6
            Am Anfang war es nicht möglich ,da Prostata viel zu gross (149ml) und in den Blasenboden eingewachsen.
            Die empfehlung der Tumorkonferenz war "Einleitung einer Hormonchemotherapie (ADT-Docetaxel) " also direkt Palliativ .
            Ende 2021 ging der PSA etwas schneller nach oben deswegen PSMA/PET CT , da wurde nur ein Lymphknoten 10mm (SUVmax 3)
            Der Haupttumor und die bekannten Metastasen waren nicht sichtbar. Die Prostata war inzwischen auf normalgrösse geschrumpft.
            Es wurde dann entschieden Bestrahlung Lümpfknoten und da ich schon mal da war die Prostata gleich mit.

            Der liebe Harald
            https://myprostate.eu/?req=user&id=959&page=data

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              #7
              Wegen neuen Schmerzen in der rechten Hüfte
              war ich am 27.06 Stationär im KH zum staging und 2. Meinung .
              Ergebnis vom CT Thorax + Abdomen
              Inhomogene Prostata, zwischen einem Rezidiv und Veränderungen nach
              Bestrahlung zunächst nicht zu differenzieren.
              Thorakoabdomalen Fernmetastasen lassen sich nicht nachweisen.
              Letzlich unklare Knochenstruckturen obere BWS an der Hinterkante sowie
              am Femurkopf bds. rechts etwas deutlicher als links ohne eindeutigen Nachweis von
              metastasensuspekten Herden.
              Wohl Z.n. Bestrahlung mit Sklerosierungssaum am linken Acetabulum.
              Einzelner suspekter Lympfknoten zwischen Pfortader und Vena cava im oberen Retroperitoneum.
              Nebenbefundlich Cholecystolithiasis und winzige ZZyste in Segment VI der Leber.
              Sigmadivertikulose.

              Sklettszintigraphie / Hüft-SPECT mit 715 MBq Tc-99m-HDP vom 28.06.2023
              Anreicherung der Tracersubstanz kräftig im Hüftgelenk rechts/Hüftkopf/Acetabulum
              Kleine umschriebene Anreicherung im Schädel rechts okzipital.
              Diskret mehrbelegt ISG re caudal.
              Ansonsten degenerativ: ACG beidseits,linke Hüfte, Kniegelenke,Fußsklett,Wirbelsäule .

              Die haben ja gesehen das da was ist ,aber nicht genau was also nächste Woche ein MRT.
              Es wurde auch ein neues PSMA Pet/CT empfohlen
              Solange halt Schmerzmittel (Fentanyl,Tilidin,Metamizolnatrium)

              Der liebe Harald
              https://myprostate.eu/?req=user&id=959&page=data

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                #8
                Das PSMA PET/CT ist noch besser als das MRT, allerdings wird es nicht so einfach von der KK bezahlt. Das solltest du aber machen lassen, um klar festzustellen, wo die Schmerzen herkommen, wenn sie vom Tumor verursacht werden. Es kann aber auch altersbedingter Verschleiß sein, der eine neue Hüfte erfordert.

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                  #9
                  Harald,

                  sind Abirateron und Enzalutamid in Erwägung gezogen worden? Hat jemand untersucht, ob bei dir für eine Radioligandentherapie genügend PSMA exprimiert wird?

                  Gruß Karl
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    #10
                    Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                    sind Abirateron und Enzalutamid in Erwägung gezogen worden? Hat jemand untersucht, ob bei dir für eine Radioligandentherapie genügend PSMA exprimiert wird
                    Hallo Karl,

                    Abirateron und Enzalutamid hat Harald schon erhalten. (siehe sein Profil)

                    11.20 Beginn der ADT2 Profact+ZYTIGA (Abirateron)
                    02.21 Beginn der ADT2 Profact+ZYTIGA (Abirateron)
                    10.22 Beginn der ADT2 Profact+Xtandi (Enzalutamid)
                    04.23 Beginn der ADT2 Profact+Xtandi (Enzalutamid) halbe Dosis wegen Fatigue

                    und auch schon Docetaxel
                    04.19 Chemotherapie Docetaxel 6*alle 3 Wochen

                    die Lu 177 Therapie ist leider nicht möglich (siehe sein myprostate.eu Profil)
                    07.21 PSMA PET/CT negativ - also ist keine Lu 177 Therapie möglich


                    TAO

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                      #11
                      Rudi,

                      da hast du natürlich recht. Harald, ich bitte das zu entschuldigen.

                      Wenn aber Enzalutamid und Depotspritze noch verabreicht werden, scheinen die Ärzte ja von der fortgesetzten Wirksamkeit überzeugt und ein Wechsel steht gar nicht an? Mich erstaunt immer die Logik der kontinuierlichen Hormontherapie weit ins möglicherweise kastrationsresistente Stadium.

                      Oder hast du hierzu eine Studie, Rudi?

                      Gruß Karl
                      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                        #12
                        Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                        Wenn aber Enzalutamid und Depotspritze noch verabreicht werden, scheinen die Ärzte ja von der fortgesetzten Wirksamkeit überzeugt und ein Wechsel steht gar nicht an? Mich erstaunt immer die Logik der kontinuierlichen Hormontherapie weit ins möglicherweise kastrationsresistente Stadium.

                        Karl,
                        habe hier geantwortet:
                        https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...738#post150738

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                          #13
                          Ich habe jetzt den Befund vom MRT bekommen.

                          "Am rechten Hüftkopf findet sich ein ausgeprägtes Knochenmarksödemmit einer subchondralen Aufhellungslinie (Cresent Sign) dringend verdächtig
                          auf eine Hüftkopfnekrose rechts.
                          ACOR Stadium III.
                          Zeichen einer Sekundärathrose finden sich aktuell nicht.
                          Es besteht ein deutlicher Gelenkerguss auf der rechten Seite ca. mit vermehrter Kontrastmittelaufnahme der Gelenkkapsel wie bei Synovialitis.
                          Die übrigen knöchernen Struckturen sind intakt und unauffällig.
                          Es findet sich kein Anhalt für ossäre Metastasen.
                          Koprostase . Harnblasenvertikel links dorsal mit einer Grösse von ca. 1.7 cm.
                          Die übrige Harnblase gut gefüllt pn unauffälliger Wandbegrenzung .
                          Keine suspekt vergrösserten Lympfknoten inguinal oder parailiakal."



                          Ich vermute das sind nachwirkungen der Prostatabestrahlung.Da wird wohl eine neue Hüte fällig.
                          Es hätte auch schlimmer sein können.

                          Der liebe Harald
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=959&page=data

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