guten tag,
vor 4 monaten wurde bei mir durch eine rektale bestastung festgestellt, dass da "etwas" ist. eine 2te betastung kam zum gleichen ergebnis. ein mpmrt anfang juni ergab dann, dass sich in beiden prostatahälften ein tumor zu schaffen macht. 1 samenblase ist befallen, tumor ist noch gekapselt, lymphdrüsen u anderes umliegendes gewebe noch nicht befallen.
die betastung wurde wg starker rückenschmerzen, verdacht auf metastasen, durchgeführt. dann aber zeigte sich, die schmerzen im rücken kamen durch eine s p o n d y l o d i s z i t i s . bakterienbefall an der wirbelsäule.
der tumor wurde also durch zufall entdeckt. ich habe keine beschwerden (klar, es läuft nicht mehr so toll) beim wasserlassen, nichts tut mir weh. ausser immer noch der rücken, der inzwischen mitte mai operiert wurde.
vor 2 wochen wurde eine fusionsbiopsie an der prostatat durchgeführt, ergebnis liegt angeblich immer noch nicht vor. ich kann mir aber vorstellen wie es ausfallen wird.
direkt nach der biopsie kam der durchführende arzt zu mir und sprach mit ernstem gesicht von der notwendigkeit einer baldigen prostatektomie. mein letzter psa-wert war 26
obwohl ich jetzt seit längerem hier in den foren lese, habe ich noch keine antwort auf 2 fragen gefunden.
1. wie lange kann ich, rein statistisch, womöglich weiter symptonfrei leben wenn ich mich nicht, weder op noch bestrahlung noch hormontherapie, behandeln lasse?
2. welche symptome werden dann als erstes kommen, und wie lange kann es danach dann noch mit bestrahlung einigermassen friedlich weiter gehen?
was ich nicht, auf keinen fall, niemals möchte, ist die tour der leiden in form von op, bestrahlung, hoffnung, angst, schmerz usw durchleben.
ich bin 71 und ich habe bisher eher gesund, viel bewegung, gute ernährung, wenig alkohol, keine kippen usw gelebt. ausser zuviel zuckerzeug. daran kann ich arbeiten wenn es nötig wäre.
wegen meines rückens bekam ich fentanylpflaster von 75 und habe diese in 4 wochen auf 0 reduziert. soll heissen, ich kann mit schmerzen umgehen aber ich kann nicht mit der ständigen beschäftigung mit der krankheit u der ständigen arztlauferei und dem wechsel von hoffnung u depression umgehen.
kurz u schlecht: wieviel zeit bleibt mir jetzt noch in frieden?
ich werde mich bei allen die mir hier helfen, bedanken und ich bewundere z.t. euren mut und eure leidensfähigkeit, die ich nicht habe.
gute besserung allen u schöne tage wünsche ich euch.
vor 4 monaten wurde bei mir durch eine rektale bestastung festgestellt, dass da "etwas" ist. eine 2te betastung kam zum gleichen ergebnis. ein mpmrt anfang juni ergab dann, dass sich in beiden prostatahälften ein tumor zu schaffen macht. 1 samenblase ist befallen, tumor ist noch gekapselt, lymphdrüsen u anderes umliegendes gewebe noch nicht befallen.
die betastung wurde wg starker rückenschmerzen, verdacht auf metastasen, durchgeführt. dann aber zeigte sich, die schmerzen im rücken kamen durch eine s p o n d y l o d i s z i t i s . bakterienbefall an der wirbelsäule.
der tumor wurde also durch zufall entdeckt. ich habe keine beschwerden (klar, es läuft nicht mehr so toll) beim wasserlassen, nichts tut mir weh. ausser immer noch der rücken, der inzwischen mitte mai operiert wurde.
vor 2 wochen wurde eine fusionsbiopsie an der prostatat durchgeführt, ergebnis liegt angeblich immer noch nicht vor. ich kann mir aber vorstellen wie es ausfallen wird.
direkt nach der biopsie kam der durchführende arzt zu mir und sprach mit ernstem gesicht von der notwendigkeit einer baldigen prostatektomie. mein letzter psa-wert war 26
obwohl ich jetzt seit längerem hier in den foren lese, habe ich noch keine antwort auf 2 fragen gefunden.
1. wie lange kann ich, rein statistisch, womöglich weiter symptonfrei leben wenn ich mich nicht, weder op noch bestrahlung noch hormontherapie, behandeln lasse?
2. welche symptome werden dann als erstes kommen, und wie lange kann es danach dann noch mit bestrahlung einigermassen friedlich weiter gehen?
was ich nicht, auf keinen fall, niemals möchte, ist die tour der leiden in form von op, bestrahlung, hoffnung, angst, schmerz usw durchleben.
ich bin 71 und ich habe bisher eher gesund, viel bewegung, gute ernährung, wenig alkohol, keine kippen usw gelebt. ausser zuviel zuckerzeug. daran kann ich arbeiten wenn es nötig wäre.
wegen meines rückens bekam ich fentanylpflaster von 75 und habe diese in 4 wochen auf 0 reduziert. soll heissen, ich kann mit schmerzen umgehen aber ich kann nicht mit der ständigen beschäftigung mit der krankheit u der ständigen arztlauferei und dem wechsel von hoffnung u depression umgehen.
kurz u schlecht: wieviel zeit bleibt mir jetzt noch in frieden?
ich werde mich bei allen die mir hier helfen, bedanken und ich bewundere z.t. euren mut und eure leidensfähigkeit, die ich nicht habe.
gute besserung allen u schöne tage wünsche ich euch.
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