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CT vs PSMA CT

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    #16
    Zitat von urosport Beitrag anzeigen
    Hallo Günter,

    ich verstehe die Einstellung deines Urologen nicht, ab 2 x PSA über 0,2 spricht man von einem biochemischen Rezidiv, du liegst bei 7,1 und er will der Sache nicht auf den Grund gehen, sondern leitet mehr oder weniger blind eine systemische Therapie ein. Das ist zwar nicht falsch, weil dir die ADT auf jedenfall Zeit verschafft, aber unter Umständen brauchst du etwas mehr an Therapie oder man könnte bei einzelnen gut erreichbaren Metastasen eine Bestrahlung einleiten.
    Aus dem Grund würde ich vorneweg auf das PSMA-PET/CT pochen und nicht noch zusätzliche Kosten mit Szinti und CT verursachen. Mit der Szintigraphie schafft man ggf. doch nur eine Grundlagenentscheidung zur palliativen Weiterbehandlung. Andererseits kann es sein, dass nach der Feststellung von mehreren im Szinti nicht sichtbarer Metastasen ohnehin auf eine kurative Behandlungen verzichtet wird.

    Aber nachdem der PSA_Wert trotz Bestrahlung nur mit Hormongaben in einen Bereich < 0,2 gebracht werden konnte, ist kurativ ohnehin nicht mehr angesagt.

    Dennoch bringt die bessere Kenntnis von Rezidiven bessere und schnellere Möglichkeiten zur Reaktion, denn mit der Streuung ist man heutzutage gottseidank noch nicht am Ende der Behandlungsmöglichkeiten.
    Gruß von Henry

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      #17
      So, heute habe ich das Ergebnis meines Skelettszintigramms bekommen :

      Beurteilung
      Unklare, primär als suspekt zu wertende kräftige fokale Anreicherung in Höhe des ca. BWK und 6 linkseitig in Projektion auf die Bogenwurzel bzw. linken Querfortsatz. Hier sollte eine ergänzende morphologische Bildgebung erfolgen (MRT oder CT). Kein Nachweis sonstiger malignitätssuspekter Skelettherde.

      Mein PSA ist von 7,1 auf 5,2 gefallen (wohl ein erstes Ergebnis auf die 3 Monatsspritze).

      Ich bin mal gespannt was der Urologe vorschlägt, ich vermute mal ein Brust CT. Was mich etwas verwirrt, dass eine mögliche Krebsstreuung zuerst im Brustbereich anfangen kann. Ich hätte vermutet das dies erst einmal im Prostata Bereich passiert.
      Beste Grüsse,
      Günter

      http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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        #18
        Lieber Günther,

        die Tumorzellen suchen sich auf vielfältigen Wegen ihren Weg zur metastatischen Ausbreitung.
        Dort, wo sie auf ideale Bedingungen treffen, nisten sie sich ein und wachsen.
        Das ist häufig in den Knochen der Fall.

        Eine PSMA/PET/CT dürfte im Gegensatz zu einer begrenzten Brust-CT Auskunft über
        die Gesamtsituation geben.

        Liebe Grüße
        Silvia
        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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          #19
          MRT oder CT werden eher die "Unklarheit" bestätigen. Wenn dann PSMA PET/CT. Ob das therapeutisch einen Unterschied macht wäre noch zu diskutieren.

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            #20
            Hallo,
            wie Henry geschrieben hat würde auch ich auf ein PSMMA PET/CT pochen. Das zeigt Dir dann wo die Metastasen sitzen. Nach meiner Erfahrung
            ab einer Größe von ca. 5mm (bei PSA ca. 1,5 ng/ml).

            Was dann zu tun ist, zeigt die Lage. Entweder OP oder cyber knife. So würde man zumindest die bekommen, die sichtbar sind. Sicher sind da noch welche die nicht sichtbar sind.

            Alles Gute und Gruß
            Wolfgang

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              #21
              Heute konnte ich das Ergebnis von meinem Brust CT abholen :

              Beurteilung:
              Korrelierend zur Knochenszintigrafie vorn 5.2.204 auch CT-morphologisch primär metastasensuspekte osteoplastische Läsion im links dorsolateralen Wirbelbogen, Pedikel und Processus transversus BWK 6 links. Ansonsten kein Nachweis weiterer metastasensuspekter ossärer Läsionen, keine Osteolysen. CT-morphologisch keine intraspinale Tumorkomponente. Kein Frakturnachweis.


              Soweit ich die Beurteilung verstehe, hat man nichts verdächtiges gefunden.
              Beste Grüsse,
              Günter

              http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                #22
                Zitat von Guenter77 Beitrag anzeigen
                Heute konnte ich das Ergebnis von meinem Brust CT abholen :

                Beurteilung:
                Korrelierend zur Knochenszintigrafie vorn 5.2.204 auch CT-morphologisch primär metastasensuspekte osteoplastische Läsion im links dorsolateralen Wirbelbogen, Pedikel und Processus transversus BWK 6 links. Ansonsten kein Nachweis weiterer metastasensuspekter ossärer Läsionen, keine Osteolysen. CT-morphologisch keine intraspinale Tumorkomponente. Kein Frakturnachweis.


                Soweit ich die Beurteilung verstehe, hat man nichts verdächtiges gefunden.
                Nach heutiger Rücksprache mit meinem Dialyse Arzt hat sich meine o.a. Annahme leider nicht bestätigt. Es hat sich wohl eine Metastase an einer Rippe gebildet. Ich gehe einmal davon aus, dass wo eine Metastase ist, vielleicht sich noch mehr davon in meinem Körper befinden die von den 3 vorher durchgeführten Untersuchungen nicht gefunden wurden.
                Ich hatte noch keine Gelegenheit mit meinem Urologen darüber zu sprechen und denke nun doch auf einem PSMA PET/CT zu bestehen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie kann man den Arzt dazu bringen für eine derartige Untersuchung eine Begründung für die KK auszufertigen.
                P.S.
                In 2018 hatte ich bereits eine 40tägige Bestrahlung und einen Hormonentzug per 3 Monatsspritze in der Uni Ulm.

                Beste Grüsse,
                Günter

                http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                  #23
                  Hallo Günter,

                  man muß leider immer davon ausgehen, dass weitere Metastasen vorhanden sind, die aber noch zu klein sind, um bildgebend entdeckt zu werden - ich kenne das nur zu gut.
                  Allerdings - wenn etwas so klein ist, dass es noch nicht sichtbar ist, dann macht es auch vorerst keine Probleme.
                  Auch beim PSMA PET/CT bist du davor nicht gefeit.
                  Zum Ausfertigen einer für die KK akzeptablen Begründung kann ich leider nicht helfen.
                  Viel Erfolg.

                  Uwe
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                    #24
                    Danke Uwe, ich habe nun einen Termin mit meinem Urologen nächste Woche Donnerstag. Mal sehen was er vorschlägt, ich persönlich tendiere dazu die möglichen kleinen Probleme nicht groß werden zu lassen.
                    Beste Grüsse,
                    Günter

                    http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                      #25
                      Beim PET/CT ca. 7 Jahre nach OP wurde bei mir auch am Knochen eine Metastase entdeckt. Anschließend 16 Bestrahlungen und AHB. PSA war anschließend schon 1/2 Jahr o.k. Der nächste PSA ist erst wieder im April. Schau mer mal, was da wieder rauskommt.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        #26
                        Lieber Günther,

                        erfahrene Ärzte besitzen eine Sammlung diverser Textbausteine für Anträge jeglicher Art an die KK.
                        Da wir das nicht immer sicher einzuschätzen wussten, haben wir solche regelmäßig vorgefertigt,
                        um sie dem Arzt gegebenenfalls als Formulierungshilfe an die Hand zu geben.
                        Zur PSMA/PET/CT war das bei uns nicht nötig.


                        Möchtest du dir dazu tragende Argumente zusammenstellen, können dir die Entscheidungsgründe
                        der nachfolgenden Entscheidung des SG Detmold vom 8.11.2022 Hilfestellung geben, um
                        wesentliche Gesichtspunkte zu erfassen.


                        https://openjur.de/u/2462825.html

                        An dieser Stelle ist eine ausführliche Begründung (noch) nicht gefragt.
                        Sie sollte eher kurz und knapp ausfallen und ist für privat Versicherte zumeist nicht notwendig.


                        Zum praktischen Vorgehen gesetzlich Versicherter nebst dem empfehlenswerten Zeitpunkt einer
                        etwaigen Selbstzahlung zur Vermeidung einer sogenannten leistungsausschließenden
                        „Vorfestlegung“ sowie einer alternativ möglichen Begründung bei Unaufschiebbarkeit kann die
                        nachfolgende Entscheidung des Bundessozialgerichts aus März 2022 allgemeine Hinweise geben:


                        https://www.rwf-online.de/content/bs...bstbeschaffung

                        https://www.bsg.bund.de/SharedDocs/E...R_06_21_R.html

                        Liebe Grüße
                        Silvia
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                          #27
                          Mein Urologe ist nicht so gut organisiert wie du. Ich hatte ihn gebeten, eine Begründung für ein PSMA PET/CT zu schreiben und ihm einen Brief eines anderen Arztes als Vorlage gegeben. Er hat sich nicht daran orientiert und was er schrieb reichte dann auch nicht zur Begründung.

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                            #28
                            Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                            Beim PET/CT ca. 7 Jahre nach OP wurde bei mir auch am Knochen eine Metastase entdeckt. Anschließend 16 Bestrahlungen und AHB. PSA war anschließend schon 1/2 Jahr o.k. Der nächste PSA ist erst wieder im April. Schau mer mal, was da wieder rauskommt.
                            Hallo Michi,
                            danke für Deine Info. Kannst Du mir sagen welche Art der Bestrahlung das war und musstest Du dann täglich zur Bestrahlung kommen. Wurde Dir ein Gold Marker vorher eingesetzt.

                            Beste Grüsse,
                            Günter

                            http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                              #29
                              Keine Ahnung, welche Art der Bestrahlung. Ist zwar eingetragen, aber die Klaue der Ärzte kann keiner richtig lesen. Ein Goldmarker wurde nicht gesetzt. Es wurden nur mit einer Art von Filzschreiber angezeichnet. Ich musste halt an 16 aufeinanderfolgenden Werktagen zum Bestrahlen.
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                                #30
                                Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                                Ich musste halt an 16 aufeinanderfolgenden Werktagen zum Bestrahlen.
                                Was mich noch interessiert, war die Bestrahlung jeden Tag, oder hattest du eine kurze Pause zwischen jeder Bestrahlung ?? Ich frage deshalb weil ich jeden zweiten Tag in der Woche 4-5 Std Dialyse habe.
                                Beste Grüsse,
                                Günter

                                http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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