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Nach 14 Jahren PSA Schwankungen langsam mürbe ......

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    #16
    AS siehe https://www.krebsinformationsdienst....rveillance.php
    "Gleason" kategorisiert den Grad ("grading") des Karzinoms: wie weit die Zellen "dedifferenziert" sind, als sich entartet haben; erfolgt aber nicht nach DNA-Sequenzierung, sondern makroskopisch aufgrund Beobachtung der Gewebeschnitte duch den Pathologen sowei ergänzend durch Anfärbung mit bestimmten Markern. https://flexikon.doccheck.com/de/Gleason-Score
    Der 2. Parameter für die Prognose ist die Ausbreitung ("staging"), die mit dem TNM-System beschrieben wird. https://www.urologielehrbuch.de/pros...m-gleason.html (habe leider keinen Link gefunden, wo das so wie aktuell korrekt aufgelistet ist - es fehlt immer der Bezug auf die vorherige Bildgebung).

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      #17
      Hallo Steve,

      mein Fall ist nicht viel anders. 2015 hatte ich die erste Biopsie. Mein höchster PSA-Wert war zwischendurch 20,4. Derzeit bin ich bei knapp 8 und habe nächste Woche mein mittlerweile fünftes mpMRT. Bislang ist zwischendurch einmal PIRADS 3, ansonsten immer PIRADS 2 rausgekommen.

      Es gibt wohl eine Studie, dass nach mpMRTs PIRADS 1 und 2 die Wahrscheinlichkeit unter 10% ist, dass in den nächsten 5 Jahren ein klinisch signifikantes Prostatakarzinom diagnostiziert wird.

      Biopsie würde ich an Deiner Stelle nur machen, wenn das mpMRT es indiziert. Was soll die Biopsie denn bringen? Dort gibt es immer wieder auch falsch-negative Ergebnisse. Das mpMRT ist mittlerweile führend bei der Erstdiagnose von Karzinomen. Wenn PIRADS 4 oder 5 rauskommt, kommt natürlich die Biopsie. Bei PIRADS 2 hast Du mindestens ein Jahr Ruhe. Bei PIRADS 3 wird Dir wahrscheinlich ein erneutes MRT in sechs Monaten empfohlen.

      Wahrscheinlich hast Du (wie ich) eine chronische Prostatitis und eine stetig sich vergrößernde Prostata. Das ist doof. Es gibt aber kaum etwas, was man dagegen tun kann.

      Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir PIRADS 2. Ansonsten denke und hoffe ich, dass Dein nur moderat steigender PSA-Wert, wenn überhaupt, nur für ein kleines Karzinom sprechen sollte.

      Herzlich grüßt Carl.

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        #18
        Hallo Carl,

        danke für die hoffnungsvolle Schilderung, das baut mich echt auf. Diese jahrelangen Schwankungen können einen echt fertig machen, aber das geht ja vielen hier so. Habe übermorgen mal wieder PSA und mir graut jetzt schon wieder vor dem Ergebnis. Aber ich habe mir jetzt vorgenommen am besten noch in diesem Jahr eine Embolisation vornehmen zu lassen. Da die Größe meiner Prostata nun schon bei 76 ml liegt sollte man langsam mal was tun. Habe diesbezüglich im Juni ein Gespräch mit meinem Urologen , mal gespannt was er dazu meint.

        viele Grüße

        Steve

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          #19
          Hallo Steve,

          ich habe seit 2010 auch ständige Schwankungen im halbjährlichen PSA-Verlauf.

          Im Nov. 2020 dann das erste mpMRT in einer Uni-Klinik mit dem Ergebnis PIRADS 3 in einem Areal, im Sep. 2021 ein erneuten mpMRT in einer anderen Uni-Klinik PIRADS 3 in zwei Arealen.

          Erst wenn Verdoppelungszeit zwischen 2 PSA-Messungen wieder ​unter 3 Jahre fällt werde ich das Nächste mpMRT angehen.

          Sollte der PIRADS Score wieder bei 3 oder höher liegen, werde ich ein PET-MRT einer Biopsie vorziehen.

          Freundliche Grüße
          Werner

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