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    #31
    Zitat von Nachteule Beitrag anzeigen
    Jürgs Ausführungen möchte ich mich ausdrücklich anschließen, weil ich es überaus bedauerlich finden würde, wenn wegen Grabenkriegen Fachleute vergrault würden.
    Wie auch Christiane und Stefan betonen, stellt die Vielfalt der Meinungen eine eigene Dimension eines solchen Forums an sich dar; für vieles gibt es eben keine Patentrezepte und ein jeder Mensch ist nun mal glücklicherweise anders.
    Mir wird auch nicht klar, weshalb mensch überhaupt in diesem Zusammenhang um die faktisch nicht vorhandene alleinige Wahrheit streiten muss. Fragende wie Christiane und Stefan erwarten vermutlich nicht, hier den Stein des Weisen zugespielt zu bekommen, sondern benutzen die Rundungen ihrer Köpfe zu deren eigentlicher Bestimmung, darin die Gedanken die Richtung wechseln zu lassen, und das möglicherweise angeregt durch die vielfältigen Antworten hier.
    Alle, die hier rein schauen oder schreiben haben gerade genügend in ihrem Leben anzupacken, denke ich. Brauche ich dazu noch Nebenkriegsschauplätze um Anonymität oder Prinzipienreiterei?
    Entschuldigt, ich bin hier ja neu und es steht mir womöglich ein solcher Wunsch nicht zu:
    Bitte lasst uns hier uns einfach gegenseitig helfen, beistehen, ermuntern aber bitte nicht sinnlos der eigenen Eitelkeiten wegen streiten!

    Herzlich
    Sabine
    Liebe Sabine,
    ein herzliches Dankeschön für dein posting hier. Das gibt genau unsere Einstellung wieder. Gleichwohl, wir differenzieren gründlich und lassen uns nicht verunsichern. Wir haben uns nun gestern abend nach guten Gesprächen miteinander eindeutig und endgültig für die OP bei Dr. P. entschieden und sind dem Forum hier dafür so dankbar, Denn ohne Euch hier alle wären wir ja niemals so ohne weiteres überhaupt auf Dr.P. gestoßen. Die einzelnen Berichte über Dr.P. hier im Forum haben diese Entscheidung letztendlich leicht gemacht und wir gehen voll gutem Bauchgefühl jetzt durch diese Zeit.
    Liebe Grüße
    Stefan und Christiane

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      #32
      Zitat von Bernhard A. Beitrag anzeigen
      Am Anfang argumentierten Sie gegen mich, daß die ED-Spätnebenwirkungen in 2-3 Jahren eintreten würden; dann folgte ein Phase wo Sie mir erzählten, daß diese Nebenwirkungen in 3-4 Jahren kämen. Jetzt sind wir schon schon bei 4-5 Jahren. Bei Ihnen muß ich mir wohl jedes Jahr hart erkämpften.
      Das Auftreten der ED hat auch mit der Dauer der Hormontherapie zu tun.
      Allerdings sind die meisten Aussagen mit Beonachtungszeiten von 5 Jahrne gemacht worden.
      Ich habe auch gesagt, die MEHRHEIT der ED manifestiert sich nach 4-5 Jahren. Klar kann es auch nach 2-3 Jahre der Fall sein. Die meisten Probleme treten aber später auf.
      Hören Sie auf so dogmatisch zu sein und nehmen Sie mal einen Rat auch an. Sie sind behandelt worden, das kann man nicht mehr ändern und schlecht war Ihre Behandlung nicht.
      Ob sie allerdings die Allerbeste oder weit überlegen gegenüber andere Behandlungen war, das kann kein Mensch behaupten.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #33
        Papillom?

        Hallo liebes Forum,
        bei den vielen Untersuchungen die Stefan in Mainz letzte Woche hinter sich gebracht hat, hatte der Radiologe im Anschlussgespräch nichts weiter großartig auffälliges beurkundet.
        In seinem schriftlichen Bericht steht aber nun ausser Zysten in der Leber und in beiden Nieren hat er nun auch noch eine Raumforderung in der Blase (Papillom) weiß jemand hier darüber Bescheid?
        Vielen Dank für die weitere Hilfe
        Lieben Gruss
        Stefan und Christiane

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          #34
          Hallo Stefan und Christine,

          mit dieser Anfrage überfordert Ihr unser Prostatakrebsforum etwas.

          Raumforderung schreiben die Radiologen meist, wenn sie nicht wissen, was sie sehen.

          Wahrscheinlich ist es nur ein Verdacht auf Papillon, das zu den relativ gutartigen Blasenkarzinomen gehört.

          Wenn Stefan sichergehen will, würde ich mich an seiner Stelle einer Blasenspiegelung, die allerdings kein ausgesprochenes Vergnügen ist, unterziehen.

          Das ist aber der Rat eine medinischen Laien. Besser Ihr besprecht das mit Eurem Urologen.

          Wobei der Radiologe alles eher entspannt gesehen habt. Ihr gehört aber offensichtlich zu denjenigen, die alles ganz genau wissen wollen.

          Gruß

          Hansjörg Burger
          Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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            #35
            Nachsatz:

            Wenn eine Blasenspiegelung sinnvoll ist, dann könnte die doch Dr. Prätorius vor der OP unter Vollnarkose machen.

            Gruß

            Hansjörg Burger

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              #36
              Blasenspiegelung

              Hallo Burger,
              ich denke dein Hinweis, dass wir hier das Forum überstrapazieren, war an dieser Stelle nicht so wirklich richtig. Wir haben zu dieser Fragestellung etliche PN bekommen - und das ist doch toll. Sicher freust du dich auch mit uns, wenn uns so viele helfen möchten. Fein, dankeschön.

              Dr. Prätorius hat nun meinen Stefan bereits für kommenden Montag einbestellt. Wir fahren ganz ganz früh nach Starnberg und dann wir vor der eigentlichen OP diese Blasengeschichte operiert. Dr. Prätorius möchte dies selbst machen - ist ja auch sinnvoll, denn er braucht dazu - wegen der Folge-OP - eine ganz besondere Naht. So hat er es am Telefon gesagt.
              Wir haben volles Vertrauen in diesen wunderbaren Arzt und werden hier berichten. Ich nehme den Lap Top mit.

              Liebe Grüße
              Stefan und Christiane

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                #37
                Stefan hat es erst einmal hinter sich!

                Hallo liebes Forum,

                ich komme erst jetzt dazu, überhaupt mal wieder hier ins Forum zu gehen.
                Es gin hier alles ganz schön drunter und drüber.
                Wir sind beide seit Montag 02.11.in der Residence in Starnberg
                Stefan hat ja nun auch noch Blasenkrebs - allerdings eine beligne Form, also nicht ganz so agressiv. Dr.P hat dies in einer OP am Dienstag 03.11.festgestellt, dass Gewebe ist eingeschickt und wir warten auf den pathologischen Befund zur Blase.

                Am Donnerstag, 5.11. ist Stefan dann wie geplant an der Prostata von Dr. P operiert worden. OP ging von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr.
                Um 13:00 Uhr rief mich Dr. P. an und war ganz begeistert. Nichts ist drin geblieben, alles perfekt gelaufen, auch seine berühmte Technik konnte er anwenden. Nun hoffen wir darauf, dass das pathologische Ergebnis auch ok ist.

                Ansonsten kann ich sagen, dass Stefan ungnädig ist - er hat doch ziemliche Schmerzen - bekommt aber auch immer sofort Medikamente dagegen, und die helfen ganz gut. Die vielen Schläuche an ihm stören ihn und allein das Wort Schmerzen darf man nicht erwähnen, dann wird er unwirsch. Die Schwestern in der Residence und ich haben ganz schön was von ihm einzustecken.

                Diejenigen von Euch, die die OP hinter sich haben werden dass sicher verstehen können. Wenn er zu eklig ist, lasse ich ihn einfach in Ruhe und gehe Kaffe trinken oder mir sonstwas Schönes gönnen.

                Wart ihr auch so?

                liebe Grüße
                Christiane

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                  #38
                  Schmerzen

                  Liebe Christine,

                  Das mit dem Schmerzen hatte ich nicht so schlimm.

                  Hatte auch Schmerzmittel per Tropf erhalten plus irgendeine Flüssigkeit + Katheter und einen Schlauch im Bauch für den Ablauf aus dem OP Bereich.

                  Du kannst dir vermutlich nicht vorstellen wie die Seele von Stefan zur Zeit blank liegt. Er ist auf alles Entpfindlich aber das wird jetzt von Stunde zu Stunde besser. Ich wünsche Euch nur noch gute Meldungen.

                  Gruss Andy
                  Meine Geschichte : http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report

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                    #39
                    Schmerzen

                    Hllo Andy,
                    du glaubst nicht, wie gut ich mich in Stefan reinversetzen kann.
                    Ich habe letztes Jahr 3 OP´s hinter mich bringen müssen. Eine 7,5 Std. und 2 x 4 Std - mit ziemlichen Schmerzen und es ist auch eine Krebsdiagnose bei mir der Auslöser für diese OP´s gewesen.

                    Also, ich weiß ziemlich genau, wie es ihm jetzt geht und daher habe ich natürlich auch Verständnis. Ich bin im Moment auch ganz still und nur kurz morgens, kurz mittags und kurz abends bei ihm.
                    Ich kann mich bei mir daran erinnern, dass ich alle weggeschickt habe, weil ich k.o. war. Also keine Sorge, ich habe schon Verständnis für ihn, aber er ist ein großes, liebes Sensibelchen und wenn selbst der Doktor sagt, er stelle sich an, dann ist da irgendetwas dran und dass muss er gesagt bekommen, damit er sich nicht für den ärmsten Wurm der Nation hält.
                    Morgen oder übermorgen ist das vorbei - dann geht es ihm besser und der normale alte Stefan kommt wieder.
                    Also ich bin lieb zu ihm ...
                    Christiane

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                      #40
                      Stefan´s Befund ist da....

                      und ist laut Dr. P. super. Hier der genaue Wortlaut:

                      "Postoperative Tumorklassifikation (UICC, 6.Auflage 2002): azinäres Adenokarzinom der Prostata; pT2c pN0 (0/15) pMX L0 V0; G3 (Gleason-Scpre 3+4=7); Stadium II; R0 (sofern klinisch keine Fernmetastasen vorliegen)"

                      Der gesamte Befund ist 2,5 DIN A 4-Seiten lang - mit exakt genauen Beschreibungen des rausoperierten Gewebes.
                      Ich glaube wichtig ist dieses oben geschriebene Grading.
                      Der Tumor war bereits in die Kapsel infiltriert, daher von pT2a zu pT2c geändert, hat die Kapsel aber noch nicht durchbrochen.
                      Die Harnleiterstümpfe sind beide Tumorfrei, die Samenblasen ebenso.
                      Er konnte beidseitig nervschonend operiert werden, und die Kontinenz sieht Dr. P. auch nicht in Gefahr.

                      Sein Blasenkarzinom ist ein mäßig differenziertes, papilläres Urothelkarzinom ohne Nachweis eines invasiven Wachstums.
                      Ta mit G2 (low Grade nach WHO)
                      Hier muss Stefan in eine engmaschige Kontrolle, falls da doch noch mal wieder irgendwann was wächst.

                      Wann sollte denn der nächste PSA-Test erfolgen? Was meint Ihr?
                      Und müßte der nicht jetzt nach der OP ganz runter sein?

                      Liebe Grüße
                      Christiane + Stefan

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                        #41
                        Hallo Stefan und Christine,

                        Glückwunsch zu diesem hervorragenden pathologischen Befund nach der OP!

                        In 2 Monaten! Der PSA-Wert hat eine Halbwertzeit von 2 - 3 Tagen. Man rechnet so 6 - 8 Wochen im Allgemeinen bis er nach der OP im nicht mehr messbaren Bereich von < 0,01 ist.

                        Bleibt ruhig und messt nicht früher, es verwirrt Euch nur und bringt nichts!

                        Gruß

                        Hansjörg Burger

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                          #42
                          Hallo Hansjörg,
                          herzlichen Dank für die Info. Wir werden in jedem Fall ruhig bleiben. Gibt ja auch keinen Grund zur Beunruhigung. Ich wollte es einfach mal wissen, wann dies gemacht wird.
                          Liebe Grüße
                          Christiane

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                            #43
                            Hallo Christiane und Stephan,
                            Herzlichen Glückwunsch !
                            Geniesst noch die Tage in Starnberg und immer schön im Bett bleiben.
                            Dr. P schickt seine Patienten immer 3 Monate nach OP zum PSA-Test.
                            alles Gute und viele Grüsse
                            sigi

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                              #44
                              gute Besserung

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                                #45
                                Dankeschön

                                Hallo liebes Forum,
                                ganz herzlichen Dank für Eure lieben Wünsche zu Stefan´s Genesung.

                                Die ersten 4-5 Tage nach OP waren nicht so einfach, aber jetzt geht es gut bergauf.
                                Leider mußte ich gestern nach Hause fahren, aber wenn alles gut geht, fahr ich Samstag nach Starnberg und hole ihn nach Haus.

                                Wir haben nun aber doch noch eine Frage, die hier mit Eurer Erfahrung bestimmt beantwortet werdenkann.
                                Es wurden ja bei der OP diverse Lymphknoten mit entfernt, was ja auch Sicherheit gibt, wenn keiner eine Metastase vorweist.
                                Hier im Forum wird immer wieder der Hinweis gegeben, dass Dr. P. sen. es nicht möchte, so lange die Lymphschläuche noch drin sind, dass der Patient auf den Fluren rumläuft - sprich zu viel läuft.
                                Gefahr durch Lymphozelenbildung! OK-Stefan hält sich da auch dran.

                                Aber nun folgendes: Am Montag 09.11. (4.post-op. Tag)haben die Dr.-en P. sen. + jun. Stefan zum Ultraschall und wiederholter Drainageschlauch-Bewegung in die Klinik rüber geholt. Und er sollte laufen! Hat er auch gemacht - ich bin mit ihm rübergegangen. Der Weg durch den Tunnel von der Residenz zur Klinik und zurück ist ein ganzes Stück für einen Frisch-Operierten. Widerspricht sich dies nicht?
                                Was meint ihr?

                                Lieben Gruss
                                Stefan und Christiane

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