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    Nochmal stark vereinfacht:

    Während der Diagnosephase ist

    a) eine Prostata, nichts Karzinomverdächtiges tastbar, ein cT1c - ob bei der Biopsie 1/12 oder 12/12 Stanzen positiv waren.

    daraus folgt logisch:

    b) eine Prostata, etwas Karzinomverdächtiges tastbar, je nach Knotenlage ein cT2a-cT2c, ob bei der Biopsie 1/12 oder 12/12 Stanzen positiv waren.

    Gruss Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

    Kommentar


      Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
      Nochmal stark vereinfacht:

      Während der Diagnosephase ist

      a) eine Prostata, nichts Karzinomverdächtiges tastbar, ein cT1c - ob bei der Biopsie 1/12 oder 12/12 Stanzen positiv waren.

      daraus folgt logisch:

      b) eine Prostata, etwas Karzinomverdächtiges tastbar,

      je nach Knotenlage ein cT2a-cT2c, ob bei der Biopsie 1/12 oder 12/12 Stanzen positiv waren.


      Gruss Ludwig
      Ich hab es verstanden, Ludwig.
      Obwohl ein Pathologe schon Stanzmaterial befundet hat, und in beiden Prostatalappen Karzinomanteile entdeckt wurden bleibt es bei cT2a.
      Das ist für den Patienten allerdings verwirrend.
      Deine Idee in einer solchen Situation die Bezeichnung cT2a / pT2c zu verwenden würde dem Patienten helfen.
      Er wüßte dann eindeutiger, worauf er sich einstellen muss.

      Vielleicht möchte Siegfried selber nochmals nachfragen, man liest ja seit drei Tagen nichts von ihm.
      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

      Frank


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      vor der Therapieentscheidung


      Kommentar


        Ergebniss Biopsie

        Hallo Bernet,

        viel mehr stand nicht im Befund. Ist dies noch wichtig? Gleason score 3+3 Pn0 ICD-OM 8140/3
        ICD-O C61
        und der Satz: Die Immunhistochemischen Untersuchungsergebnisse in den Stanzen 1 und 7 weisen keine
        neuroendokrine Tumorkomponente auf, die ggf. für ein Versagen einer anti-hormonellen Theraphie verantwortlich sein könnte.
        IPSS-Score 4 Punkte
        Tastbefund: liksseitig dtl. knotig verändert,indolent.Sulcus vorhanden
        Sonstiges: inhomogenes Parenchym

        Hoffe Du kannst damit was anfangen. Meinst Du auch, das die RPE das Richtige ist?

        Viele Grüße
        Siegfried

        Kommentar


          Alte Art

          Hallo Berglöwe,

          du machst genau in der alten Art weiter.
          Da schickt man die einen Beitrag, meint der könnte für dich interessant sein, und was passiert, nichts.
          Im Gegenteil, du startest die nächste Umfrage, RPE ja oder nein.

          Ich werde auf deine Beiträge nicht mehr antworten.

          Tschüssss

          premme
          Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

          Kommentar


            Aber nicht weitere Monate warten

            Hallo Siegfried,

            deine direkte Frage

            Meinst Du auch, das die RPE das Richtige ist?
            ist wie so oft nicht eindeutig zu beantworten.
            Wie du in meinem langen Erfahrungs-Thread lesen kannst, hatte ich mich in meiner persönlichen Situation für die RPE entschieden.
            Allerdings gebe ich aus meiner Sicht auch folgende Erfahrungen in diesem Beitrag(letzter Absatz) weiter, falls sich jemand zu einer RPE entscheiden möchte/muss/will.

            Sowohl Helmut als auch Ludwig haben dir schon ein paar markante Punkte genannt.

            Nach einer RPE hast du einen exakten Befund deines Karzinoms (GS, Tumorvolumen, Ausbreitung, Kapseldefekte?, doch ein T3?, muss nachbestrahlt werden...)

            Kommst du bei deiner RPE nicht an einen Top-Operateur (mit keinem schlechten Tag), musst du ab der RPE eventuell mit Impotenz und Inkontinenz planen.
            Wenn dann nachbestrahlt werden muss - fragst du dich zu Recht: wofür war die RPE?

            Mit deinen bisher bekannten Werten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich etwas mehr zeigt , als ein T2c und GS 6.
            Bei PSA von rund 17 und zahlreich positiven Stanzen, sehe ich es so wie meine Vorschreiber.
            Die Prostata scheint "voll" zu sein, und ein GS 7a/b ist zufällig (noch) nicht getroffen worden.
            Bei viel Tumorvolumen ist die Gefahr größer, dass auch kleinste Anteile schon im Fettgewebe sind, somit ein T3a.

            Kurzum:
            Ich würde die Risiken der RPE in deinem Fall nicht in Kauf nehmen. Wenn nachbestrahlt werden muss, dann doch lieber sofort RT.
            Seeds kommen nicht in Frage, zu große Ausbreitung des Karzinoms.
            Mir persönlich wäre die Variante symphatisch, die Bernhard A. gewählt hat: HDR-Brachy.
            Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

            Frank


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              Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
              Hallo Bernet,

              viel mehr stand nicht im Befund. Ist dies noch wichtig? Gleason score 3+3 Pn0 ICD-OM 8140/3
              ICD-O C61
              und der Satz: Die Immunhistochemischen Untersuchungsergebnisse in den Stanzen 1 und 7 weisen keine
              neuroendokrine Tumorkomponente auf, die ggf. für ein Versagen einer anti-hormonellen Theraphie verantwortlich sein könnte.
              IPSS-Score 4 Punkte
              Tastbefund: liksseitig dtl. knotig verändert,indolent.Sulcus vorhanden
              Sonstiges: inhomogenes Parenchym

              Hoffe Du kannst damit was anfangen. Meinst Du auch, das die RPE das Richtige ist?

              Viele Grüße
              Siegfried
              Hallo Siegfried, ich habe dir hier für diese Diskussion mal die Partin-Tabellen bei deinen Daten rauskopiert. Sie findest du auch hier im Forum.
              MRT und weiterführende Diagnostik hast du ja nicht, sodass man auf die groben Schätzungen mittels vergangener Krankenverläufe angewiesen ist.



              Sie enthalten die Wahrscheinlichkeiten für
              OB=Organbegrenzung
              KA=Kapseldurchbruch
              SB=Samenblasenbefall
              LK=Lymphknotenbefall

              Gruss Ludwig
              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

              Kommentar


                Wann z.B. cT2a, wann pT2a

                Hallo Siegfried,

                eigentlich ist das relativ einfach.
                Das Staging vor der Behandlung, wird aus klinischen Befundergebnissen und der Vorgeschichte des Patienten erhoben "clinical", deshalb "c". Dabei ist selbst der pathologische Befund, eine TRUS, ein PET-CT oder MRT nur ein Teil der klinischen Untersuchung (Die Diagnostik vor der Therapie oder prätherapeutisch).
                Erst das Staging nach/in der Behandlung, also in unserem Fall, die postoperative, pathologische Befundung der Prostata wird mit "p" gekennzeichnet. - Sollte nach einer Strahlentherapie, Hormontherapie oder Chemotherapie eine Stanzbiopsie erfolgen, wird ebenfalls das "p" dem Staging vorangestellt.

                Die Verwirrung der Patienten entsteht dadurch, dass sich nicht alle Ärzte/Pathologen an diese Vorgaben halten. Es soll klar erkenntlich bleiben, ob das Staging vor einer Therapie erfolgte.

                Gruß Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

                Kommentar


                  Hallo Frank !

                  Von Dir ein Zitat:
                  Mit deinen bisher bekannten Werten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich etwas mehr zeigt , als ein T2c und GS 6.
                  Bei PSA von rund 17 und zahlreich positiven Stanzen, sehe ich es so wie meine Vorschreiber.
                  Die Prostata scheint "voll" zu sein, und ein GS 7a/b ist zufällig (noch) nicht getroffen worden.
                  Bei viel Tumorvolumen ist die Gefahr größer, dass auch kleinste Anteile schon im Fettgewebe sind, somit ein T3a.
                  Ich sehe es genau so ! Auch der deutliche Tastbefund deutet auf eine höhere Krankheitseinstufung hin !

                  Gruß
                  Bernhard A.

                  Kommentar


                    Hallo Premme,

                    auch wenn ich keine Antwort mehr bekomme, möchte ich folgendes klarstellen. Nach meiner Biopsie werde ich in jedem Fall eine Theraphie machen, in welcher Form auch immer.
                    Nach Alter Alter Art ist ist somit nicht zutreffend! Aber wenn in meinem Befund steht, das es wohl kein Agressives Karzinom ist, habe ich doch Zweifel ob es sofort die RPE sein muss.
                    Als nächstes lasse ich ein MRT machen, werde ins Krankenhaus in Herne einen Zweitbefund machen lassen, und entscheide mich anschließend für eine Therapie.
                    Du warst wohl etwas voreilig mit Deinem Urteil über mich.
                    Habe übrigens sofort nach deinem Vorschlag,die Seiten der Martiniklinik angesehen.

                    Alles Gute für Dich uns schöne Grüße
                    Siegfried

                    Kommentar


                      Hallo Siegfried,

                      die Urologische Klinik des Marienhospitals in Herne ist eine hervorragende Adresse für die Beurteilung des Prostatakarzinoms. Ob nun ein Team über die Erfahrung von 200 OP/Jahr verfügt oder 5 Teams über 1000 Op/Jahr wird qualitativ kein Unterschied sein.
                      Ich persönlich habe vor meiner Therapieentscheidung auch die komplette Diagnostik genutzt, die Biologie und die Ausdehnung des Tumors so weit möglich zu ergründen. Gänzlich ausschließen kann man dabei negative Überraschungen auch nicht.
                      Bei dem deutlichen Tastbefund kann es sich auch um eine zystische Verkapselung handeln, die weder im Ultraschall noch im MRT/MRS eindeutig beurteilbar ist. Eine kapselüberragende Ausdehnung ist aber in vielen Fällen erkennbar.

                      Geh Deinen Weg
                      Gruß Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

                      Kommentar


                        Antwort

                        Hallo Berglöwe,
                        das Thema ist so wichtig, das wir keine Zeit haben, um hier zu schmollen.

                        Deshalb möchte ich dir antworten.

                        Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
                        Hallo Premme,
                        auch wenn ich keine Antwort mehr bekomme, möchte ich folgendes klarstellen. Nach meiner Biopsie werde ich in jedem Fall eine Theraphie machen, in welcher Form auch immer.
                        Das war bis jetzt noch nicht klar, aber jetzt Respekt.

                        Nach Alter Alter Art ist ist somit nicht zutreffend! Aber wenn in meinem Befund steht, das es wohl kein Agressives Karzinom ist, habe ich doch Zweifel ob es sofort die RPE sein muss.
                        Schau auf mein Profil, so kann es laufen.

                        Als nächstes lasse ich ein MRT machen, werde ins Krankenhaus in Herne einen Zweitbefund machen lassen, und entscheide mich anschließend für eine Therapie.
                        Wenn es etwas bringt !!!

                        Du warst wohl etwas voreilig mit Deinem Urteil über mich.
                        Glaube ich nicht.

                        Habe übrigens sofort nach deinem Vorschlag,die Seiten der Martiniklinik angesehen.
                        Ansehen reicht nicht, du solltest / könntest dir eine "Zweitmeinung" einholen.

                        Fazit: entscheide Dich in aller Ruhe, informiere dich, zögere nicht allzulange, und Entscheide dich dann.

                        Gruß premme
                        Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                          Nachtrag

                          Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
                          Hallo Premme,
                          habe ich doch Zweifel ob es sofort die RPE sein muss.
                          Als nächstes lasse ich ein MRT machen, werde ins Krankenhaus in Herne einen Zweitbefund machen lassen, und entscheide mich anschließend für eine Therapie.
                          Alles Gute für Dich uns schöne Grüße
                          Siegfried
                          Hallo, ich noch mal.

                          Habe unter Forum: Erste Hilfe / Erster Rat einen Thread erstellt : Info für alle.

                          Lies dich mal durch.

                          Besonders möchte ich auf den Beitrag "Behandlungs-Richtlinien hinweisen.
                          Klick den dortigen Link an, und du kannst dort alles wissenswerte lesen.

                          Sehr aufschlussreich.

                          Gruß premme
                          Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                            Danke Dir, Premme

                            habe gestern 3 1/2 Stunden dort gelesen. auch die 44 Seiten Bericht von der Barmer GEK

                            alles sehr interessant und viel neues.

                            bei mir gehts nach Plan weiter. Morgen doktor Krankenhaus, Montag Urologe.

                            Bis dann.

                            Kommentar


                              Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
                              bei mir gehts nach Plan weiter. Morgen doktor Krankenhaus, Montag Urologe.

                              Hallo,
                              so ist es recht, jetzt bist du in der Spur.
                              Ziehe es durch.

                              Alles Gute.
                              premme
                              Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                                hallo ihr Skeptiker,

                                ihr habt meinen Hoffnungsvollen Befund angezweifelt und leider Recht gehabt.
                                War gestern in der Klinik beim Chefarzt zur Befundbesprechung. Er sagte , auch nach nochmaligen Tastbefund das die prostata voller Tumore ist,
                                Auf meine Frage ob es wohl ein T2 a oder b wäre, sagte er , mindestens ein T3.
                                Mein PSA Wert ist von 17,1 im November 2009 auf 19,3 Tag der Biopsie am 18.05 angestiegen.
                                Ganz deutlich sagte er, wenn er mich operiert, mit DAVinci, das er meine Potenz nicht erhalten kann, und auch wahrscheinlich Nachbestrahlt werden muss.

                                Jetzt bin ich fertig, und ich kann im Moment keinen klaren gedanken mehr haben.
                                Er hat sofort sein Sekretariat angewiesen am anderen Tag bei mir anzurufen um den OP Termin festzulegen.

                                Er sagte wörtlich "es geht jetzt nur ums überleben"

                                Möchte trotzdem noch einmal in eine andere Klinik gehen um zu hörenob die es genaso sehen.

                                Das wars, wie es weitegeht weis ich noch nicht. Ach ja, bis zur Op soll mein Urologe mir homone geben und CT und Knochencintigramme verordnen.

                                Bis dann, der geknickte Berglöwe.

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