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PSA 9,1 und bei einer Stanze ein Gleason 3+3

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    #46
    Zitat von Mattse Beitrag anzeigen

    wenn du als erstes eine Bestrahlung machst wird dadurch das bestrahlte Gewebe brüchiger oder poröser. Dadurch ist eine OP hinterher schwieriger. Ausserdem finde ich persönlich die ständige psychische Belastung mit der Erfolgsfrage der Behandlung größer als die Auswirkungen nach einer OP.
    Hallo Mattse,
    schön, dass deine OP gut verlaufen ist und du so optimistisch gestimmt bist. Allerdings befürchte ich, dass du im oben zitierten Punkt etwas zu blauäugig bist. Auch nach zunächst erfolgreicher OP (PSA unter der Nachweisgrenze) bleibt das ständige Bangen doch bei jedem weiteren PSA-Test (bei mir nun schon seit fast 5 Jahren!) bestehen. Ich bin sicher, dass sich die verschiedenen Therapien in diesem Punkt kaum unterscheiden. Auch wenn die Rezidiv-Wahrscheinlichkeit in vielen Fällen gering sein mag, fürchten doch viele, zu den unglücklichen 20 oder 15 % zu gehören, die es wieder erwischt. Die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen: keine Nachsorge machen. Vielleicht gar nicht so dumm, zumindest ab einem gewissen Alter. Ansonsten nötig: Nerven wie Drahtseile.
    Beste Grüße
    Wassermann
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

    Kommentar


      #47
      @Wassermann,
      du hast in allen Punkten recht.
      Ein mulmiges Gefühl vor und bei der nächsten Untersuchung hat jeder oder er lügt, aber "Angst essen Seele auf" und das sollte man nicht zulassen oder zumindest nicht ständig.
      Gruß
      Matthias

      Kommentar


        #48
        Hallo Matthias,

        Zitat von Mattse Beitrag anzeigen
        @Wassermann,
        du hast in allen Punkten recht.
        Ein mulmiges Gefühl vor und bei der nächsten Untersuchung hat jeder oder er lügt, aber "Angst essen Seele auf" und das sollte man nicht zulassen oder zumindest nicht ständig.
        das ist, wie viele andere Dinge, eine vollkommen individuelle Sache. Meine Angst hat sich sehr schnell, nachdem der postoperative, pathologische Befund vor lag, verflüchtigt. Das ist auch das Gute nach einer geglückten operativen Entfernung des Tumors. Ich gehe also sehr gelassen zur nächsten Nachsorgeuntersuchung zu meinem Urologen.

        Hätte ich eine Bestrahlungsform als Therapie gewählt, sähe das sicher ganz anders aus, weil auf einen solchen pathologischen Befund nicht zurück gegriffen werden kann.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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