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Aggressiver Krebs

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    #16
    Zitat von Schlappohr67 Beitrag anzeigen
    Darf ich das so interpretieren, dass der Arzt nur noch an eine palliative Behandlung und nicht mehr an Heilbehandlung denkt?
    Das denke ich nicht. Der Urologe möchte bloss den Verlauf des PSA-Wertes unter der Hormontherapie beobachten und erst später evtl. mit der Strahlentherapie beginnen. Die Kombination aus Hormontherapie und Strahlentherapie ist eine KURATIVE Behandlung bei dem vorliegendem Tumorstadium.
    Ich würde empfehlen, dass Ihr Vater sich bei einem Strahlentherapeuten in der Region vorstellt und mal mit ihm über die Bestrahlung spricht.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #17
      ...auch um zu klären, ob der auch noch abwarten würde?

      VG
      Angela

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        #18
        Ich habe meinen Vater bisher leider noch nicht bewegen können, zu einem anderen Arzt zu gehen. Sein jetziger Arzt Urologe) hat jetzt den PSA-Wert nach 2 Monate das erste Mal gemessen. Der Wert ist auf 0,5.. gesunken. Mein Vater war so froh, dass er sich quasi schon als geheilt gesehen hat.

        Es klingt zwar positiv, aber ich möchte ihn dennoch weiter in einem Prostatazentrum vorstellen. Weil dieser Arzt kaum Zeit hat und ihm irgendwie gar nichts sagt. Er hat ihm noch nicht mal gesagt hat, wann er wiederkommen soll oder in welchen Abständen er den PSA-Wert messen will.

        Hat sich die engmaschige Kontrolle, die nach der Ausschälung angesagt war, mit diesem Wert schon erübrigt??

        VG
        Angela

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          #19
          Hallo,

          Mein Vater (Macumarpatient wegen 2 Herz-OP´s) hat unter Flutacell jetzt nach 2 Monaten Einnahme stärker Herzrhythmusstörungen als normal. Gibt es da Alternativen zu, die weniger Beschwerden machen?


          Er hat jetzt übrigens doch eingewilligt, mit mir zum Prostatazentrum zu fahren. Nächste Woche haben wir den Termin...

          VG
          Angela

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            #20
            Marcoumar, Wechsewirkungen

            Liebe Angela,

            nach der Fachinformation der sog. roten Liste können sich durchaus Probleme bei der gleichzeitigen Anwendung von Fluta-cell und Marcoumar ergeben, was die Herzrhythmusstörungen anbelangt. Ich nehme an, der Hausarzt oder der Kardiologe habe Marcoumar verschrieben. Eine Überwachung der Rhythmusstörungen im Abstand eines Monats müsste eigentlich selbstverständlich sein. Auf jeden Fall sollte der Arzt, der Marcoumar verschrieben hat, über die Anwendung weiterer Medikamente immer informiert werden, damit er bei Bedarf Dosisanpassungen vornehmen oder ein anderes Medikament verschreiben kann. Zudem wäre (was schon Ralf angeregt hat) zu prüfen, ob Fluta-cell durch eine Therapie ersetzt werden könnte, deren Nebenwirkungen geringer sind.

            Alles Gute wünscht

            Jürg
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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              #21
              Lieber Jürg,
              danke für Deine schnelle Antwort. Ich werde meinen Vater morgen zum Kardiologen schicken.
              Das mit der Therapieänderung werde ich dann nächste Woche bei dem Termin im Prostatakrebszentrum ansprechen.

              Deine Geschichte macht mir ein bisschen Hoffnung. Du hast ja schon eine Menge Medikamente eingenommen...

              Ich hatte schon Angst bekommen, dass die Hormontherapie vielleicht ganz als Behandlungsmöglichkeit herausfallen würde.

              VG
              Angela

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                #22
                Noch eine Verständnisfrage:
                Ist der Ausdruck "Perineurales Wachstum" im Krankenhausbericht meines Vaters nur ein weiterer schlechter Prognosefaktor oder will man damit im Grunde einen "T3" ausdrücken?

                VG
                Angela

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                  #23
                  perineurales Wachstum

                  Liebe Angela,

                  die Antwort auf Deine Frage findet sich hier in Ziff. 10.

                  Alles Gute wünscht Euch beiden

                  Jürg
                  Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                  http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                    #24
                    Hallo,
                    wir waren jetzt zur Zweitmeinung. Es sieht nach Bestrahlung (Afterloading und perkutan) aus.

                    Dazu noch eine Frage: Die Ärztin riet dazu, die Bestrahlung direkt zu machen. Ich hatte aber gelesen, dass man bei aggressivem Krebs besser erst 6 Monate Hormontherapie machen sollte. (Mein Vater hat jetzt ca. 2,5 Monate Hormontherapie hinter sich). Was ist besser?

                    VG
                    Angela

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                      #25
                      mein Papa hat auch agressiven Krebs und bei ihm wird zuerst eine Hormontherapie gemacht, dann werden die Knochen behandelt.

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                        #26
                        Nach fast 3 Monate Hormontherapie kann man sicherlich mit der Bestrahlung langsam beginnen. Falls jedoch im Sommer irgendwas geplant wäre (z.B. Urlaubsreise), kann Ihr Vater die Strahlenbehandlung auch im Herbst beginnen.

                        Ob man Afterloading und perkutane Strahlentherapie kombinieren muss, ist eine andere Frage. Ihr Vater ist Marcumar-Patient, hat also ein gewisses Blutungsrisiko bei einer Intervention, wie Afterloading (auch bei einer Umstellung des Marcumar auf Heparin-Spritzen). Eine alleinige perkutane Strahlentherapie dürfte auch genügen. Die Hormontherapie würde ich empfehlen über insgesamt 3 Jahre durchzuführen wegen des hohen Gleason Score.
                        Der Strahlentherapeut.

                        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                          #27
                          Hallo Herr Schmidt,

                          Danke für die Auskunft. Eine Urlaubsreise meiner Eltern ist momentan nicht geplant, deshalb werden wir jetzt einen Termin bei einem Strahlentherapeuten machen, um das dann genauer zu klären. Mein Vater ist jetzt wachgeworden und will die Sache angehen.

                          Ich dachte, dass man bei einem so aggressiven Krebs besser direkt volle Ladung bestrahlt, also Afterloading und perkutan zusammen...? Ich meine, das mal irgendwo gelesen zu haben...Aber ist ja gut, wenn Sie denken, dass auch perkutan alleine reichen würde.

                          Vielleicht kann man ja evtl. Afterloading anfangen und gucken, ob es meinem Vater bekommt, und das dann ggf. abrechen und nur perkutan weitermachen?

                          Kann das mit dem Bluten beim Afterloading wirklich ein größeres Problem sein? Immerhin hatte mein Vater in den letzten Jahren mehrer OP´s, wofür das Marcumar abgesetzt wurde und es war bisher nie ein Problem...

                          Jedenfalls bin ich jetzt am Grübeln, in welche Klinik wir gehen sollen für die Strahlentherapie. Wir wohnen näher am Lukaskrankenhaus in Neuss, könnten aber auch (mit etwas höheren Fahrtkosten/Fahrtzeiten) auch nach Mönchengladbach zum St.Franziskus (zert. Prostatakrebszentrum). Kann mir jemand sagen, was besser wäre?

                          VG Angela

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                            #28
                            Zitat von Schlappohr67 Beitrag anzeigen
                            Kann mir jemand sagen, was besser wäre?
                            Hallo Angela,

                            ruf den örtlichen SHG-Leiter an, den Kollegen Helmut Hönig, der kann Dir am besten Auskunft geben!

                            Prostatakrebs Selbsthilfe Mönchengladbach - (ID# NW33 )
                            Herr
                            Helmut Hönig

                            Konradstr. 48

                            41069 Mönchengladbach
                            Tel: 02161. 30 76 38
                            Fax:
                            Mobil: 0179. 59 88 331
                            eMail: h.hoenig@gmx.de
                            www:
                            Informationen zu den Gruppentreffen:Ort: Paritätisches Zentrum, Friedhofstr. 39, 41236 Mönchengladbach-Rheydt
                            Zeit: Jeden 3. Mittwoch im Monat, 18:00 Uhr
                            Keine SHG-Treffen: Bei Vortragsveranstaltungen evtl. Änderung ggf. telefonische Anfrage
                            Deinem Vater alles Gute!

                            Ralf

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                              #29
                              Den hatte ich schon gefragt, aber der hält sich bedeckt...

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                                #30
                                Vielleicht muss ich meine Frage noch genauer formulieren: Im Lukaskrankenhaus werden Brachytherapien (8) gemacht, aber viel weniger als im St. Franziskus (70). Wenn ich einen Patienten mit diesem Risikoprofil habe, wie genau sollte ich dann gucken, dass er in die Hände eines erfahrenen Strahlentherapeuten kommt, um auch die evtl. Folgen zu minimieren?
                                Oder ist das unwesentlich?
                                Das Lukas ist meines Erachtens ansonsten ein gutes Krankenhaus, aber eben kein zertifiziertes Prostatazentrum...

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