Nun bin ich auch dabei,..,

[tom aus lu]

??

Ich habe meine Kriterien für einen guten Operateur dargelegt.... wenn dieser dann an mir arbeiten sollte....

Natürlich hängt der Verlauf dann von Günther´s Anatomie und seiner körperlichen Verfassung ab.... und nicht nur von seinem gewählten Operateur...

Dies natürlich alles unter der Voraussetzung, Günther hat überhaupt die Wahl seines Operateurs. Als einer von Millionen Kassenpatienten wird es dann schon schwierig, es sei denn er legt ein paar Thaler drauf...

Tom

[helmut.a.g.]

@tom aus lu:

Hatte Dich schon richtig verstanden gehabt Tom. Kleines "Späß`le, wie der Schwabe zu sagen pflegt, etwas zur Erheiterung.

Gruß Helmut

[Günther2]

Hallo, es ist für mich schon erstaunlich, dass so schnell und auch hilfreich auf meine Fragen / Nöte mehr oder weniger eingegangen wird, danke dafür.
Dass bei jeder ärztlichen Behandlung zahlreiche Unwägbarkeiten auftreten können, ist mir schon klar,...
Die Einschätzung meines Falls mit/ohne Alternativen hilft mir wirklich weiter.
Ich sammle und lese hier (und wo ich weiteres finde) sehr gern weitere Informationen, Anregungen, Anmerkungen und Erfahrungen.
So werde ich mich auch über andere KH, die hier erwähnt wurden, schlau machen.
Ein recht ausführliches und vertrauliches Gespräch mit meinem Urologen, bei dem er die Entfernung der P deutlich favorisierte ("Das würde ICH so machen!") lässt mich mit dem Gedanken der OP schon ein wenig vertrauter werden.
Gruß Günther

[silver dollar]

möglicher kurativer Therapieansatz

bei 5 von 12 Stanzen befallen Gleason 3 + 3 sollest Du auf
das Können des Operateurs und die Anzahl der durch ihn jährlich durchgeführten Operationen unter 50 lass die Finger davon
auf die Qualität der behandelnden Klinik besser des behandelnden zertifizierten Zentrums
auf ein ausführliches Aufklärungsgespräch welches auch
die Resektionsrandthematik, Lymphknotenentfernung sowie Nervschonung / Nerverhaltung ja/nein beinhaltet
achten

[Günther2]

Ja - ich werde versuchen, so viel Informationen wie möglich von den in Frage kommenden Kliniken herauszubekommen,
das Gespräch mit einem der zuständigen Ärzte vorher führen und deine Hinweise nutzen, danke.
Gruß Günther

[Günther2]

Hallo - nun werde ich mich demnächst von der Prostata befreien lassen (nach Da Vinci).
Ich habe aber noch 2 Fragen an euch:
Mit welcher Dauer der Arbeitsunfähigkeit muss ich dann wohl rechnen (wenn die OP glautt verläuft) ?
Kann / muss eine Kur anschließend sein - auswärts oder am Ort (Dauer) ?
Gruß Günther

[Heribert]

Hallo Günther,

bei gutem Verlauf, guter Kontinenz und körperlich leichter Arbeit (Bürotätigkeit) haben einige schon 14 Tage nach Entfernen des Katheters die Arbeit wieder aufgenommen. Wenn Du mir folgst, gönne Dir ruhig eine Reha von 3 Wochen, vor allem wenn es noch tröpfelt und beginne dann 14 Tage nach der Reha wieder zu Arbeiten.
Ganz anders sieht das bei körperlicher Arbeit aus. Da würde ich postoperativ drei Monate voll machen und zwingend die Reha nutzen, ob stationär oder ambulant ist Ansichtssache!

Alles Gute für die OP und Gruß
Heribert

[uwes2403]

Hallo Günther,

alles Gute für die anstehende OP.

Zur Arbeitsfähigkeit: Auch wenn ich jetzt vielleicht wieder eine böse PN bekomme, ich habe rund eine Woche nach Entlassung aus der Klinik wieder am Schreibtisch gesessen.
Allerdings: Ich habe mein Büro zu Hause und arbeite über PC und Telefon, Kundenbesuche waren in der Zeit nicht möglich. Und die OP Wunde drückt beim Sitzen doch noch eine ganze Weile...... (hatte allerdings eine offene OP)

Ich lese, dass Du Lehrer bist ? Dann plane lieber etwas mehr Zeit ein, langes Stehen vor der Klasse geht sicher nicht auf Anhieb und machmal hat man auch das Bedürfnis nach 5 Minuten Ruhe zum Durchschnaufen.
Reha, bzw. AHB würde ich aus eigener Erfahrung versuchen ambulant zu machen. Das empfindet aber jeder anders..... mir hat die Physiotherapie gut gefallen, ansonsten war mir zu viel Leerlauf. Den kann man zwar für die Erholung nutzen, das geht zu HAus aber genauso gut.

Warte doch aber erstmal ab, wie es Dir nach der OP geht....jeder empfindet die Nachwirkungen anders, ich denke das ist schwer vorherzuplanen.

Viele Grüße Uwe

[Hartmut S]

Hallo Günter,

nun haben dir die anderen Betroffenen ja bereits geschrieben, wie lange so eine Genesung dauern könnte. Ich möchte meinen Senf nun auch noch dazu geben. (Senf schmeckt bekanntlich gut, wir können nie genug davon kriegen).

Man spricht offiziell von 3 Monaten Pause, damit alles gut ausheilen kann und kleine Komplikationen nach der OP entstehen. Die Narben müssen ausheilen, damit das Gewebe sich wieder regenerieren kann. Sonst könnten wohl Wucherungen der Narben drohen. Genauso ist es mit dem Darm. Das muss sich erst einmal wieder alles setzen.
Bei mir hat es 2 Monate gedauert. Zusätzlich hatte ich erhöhten Harndrang.
Nach der OP fühlt man sich oft fitt, und möchte den Rasen mähen und mit dem Fahrrad fahren. Meine Praxis hat es mir höflich aber bestimmend untersagt.

Nun kann man es sich beruflich nicht immer aussuchen, ob eine längere Auszeit machbar ist.
Besonders heikel ist es sicherlich, wenn eine Selbständigkeit verpflichtet, alles am Laufen zu halten. Aber, - was hättest du gemacht, wenn du einen Schlaganfall bekommen hättest, und 1 Jahr am Bett gefesselt wärst. Ich wollte nur zum Nachdenken anregen.

Bei der Da Vinci Methode erfolgt die Heilung vermutlich etwas schneller.
Du informierst dich vorher, und du erhältst vorher ein paar Tipps.
Wichtig ist später, das persönliche Gespräch mit dem Arzt. Der wird dich dann genau aufklären. Alles andere ist Spekulation. Es kann gut gehen, oder auch nicht.

Für mich war nur das Beckenbodentraining wichtig, deshalb habe ich auf eine Kur verzichtet.
Da ich ein humorvoller, lebenslustiger Mensch bin, konnte ich auch auf ein psychologisches Gespräch, mit einer netten, hübschen Dame verzichten.

Ich wünsche dir nun erst einmal für deine bevorstehende Operation, mit dem gefühlslosen Robot-Armen, viel erfolg.

Gruss
Hartmut

[Günther2]

Hallo, ich gebe mal einen kurzen Bericht, wie es weiterging:
Die OP verlief gut (leider war der Krebs nicht komplett verkapselt pT2cG3 und auch etwas aggressiver als bei den Stanzen : 4+3), nun R1 auch was gutes zeigte sich: pN0, V0, L0 Pn1. Ich hatte kaum Schmerzen nach der OP, war 8 Tage im Krankenhaus und fahre nun - nach 2 Wochen Heimaturlaub - für 3 Wochen in die Kur nach Bad Wildungen. Bei mir zeigt sich nur sehr geringe Inkontinenz.
Gruß Günther

[WernerE]

Hallo Günther,

Glückwunsch zum OP-Verlauf. Bad Wildungen ist sicherlich eine gute Wahl. Ich wünsche Dir, dass Du krebsfrei bist.

Viele Grüße

Werner

[wesoj55]

Günther,

auch von mir Alles Gute.

Ich war seinerzeit auch in Bad Willdungen bzw. in der Klinik Birkental in Reinhardshausen.
War sehr angetan von der Klinik.

Liebe Grüße
Jürgen

[Günther2]

Hallo und danke für die guten Wünsche. Ich bin inzwischen den 2. Tag in der Klinik Quellental in Reinhardshausen und von allen bisher erfolgten Untersuchungen, Behandlungen und den geplanten Anwendungen sowie der Unterbringung und der Lage bzw. dem kl. Örtchen angetan.

Ich berichte später - am Ende der AHB - nochmals, ob auch spürbare Verbesserungen in - welchem Bereich auch immer - eingetreten sind, obwohl ich schon recht trocken bin, aber es gibt ja auch Anwendungen und Gespräche zu weiteren Themen.

Bis dann
Günther2

[Günther2]

Hallo - ich gebe hier mal einen kleinen Zwischenbericht und stelle die ein oder andere Frage (da mir doch hier sehr geholfen wurde, danke nochmals dafür).

Die OP verlief gut - die anschließende Kur war sehr gut und hilfreich - würde ich immer wieder jedem Betroffenen empfehlen.

Nun steigt jedoch mein PSA - Wert leider wieder an:

November 13 - 0,001
Februar - 14 - 0,029
Mai 14 - 0,06

Wenn ich den nächsten Termin beim Urologen vereinbare, was frage ich dann,....., ?
Er sprach schon beim letzten Gespräch (Feb. 14) davon, dass bei steigendem Wert die Bestrahlungen anstehen!

Schönen Tag noch wünscht euch
Günther2

[WernerE]

Hallo Günther,

warte auf jeden Fall noch die nächste Messung ab. Vielleicht eher in 2, statt in 3 Monaten. Der Wert ist zwar noch recht niedrig, steigt aber relativ stark an. Zur Bestrahlung solltest Du den PSA-Wert keinesfalls 0,4 überschreiten lassen.

Viele Grüße und stabil-niedrige PSA-Werte wünscht

WernerE